Ob als Wotan Wahnsinn, hässlicher Zwerg Mime, lodernder Lichtgott Loge – Stefan Kaminski zieht im Ring des Nibelungen sämtliche Register • Sämtliche Fotos: © Ruprecht Frieling
Es knistert, knarrt, knurrt und kratzt. Plötzlich keift ein grelle Weiberstimme: Wotan, Gemahl, erwache! Mit diesen Worten weckt Fricka ihren Mann, den Götterboss, aus seinen Träumen von Macht und Ruhm. Der reckt sich und ist sogleich vom Anblick seines neuen Palastes gefesselt: Die von ihm in Auftrag gegebene Götterburg ist vollendet! Mit der abenteuerlichen Reise durch die Welt der Götter, Riesen und Zwerge beginnt der spannendste Krimi der Opernwelt: Richard Wagners legendäre Oper »Der Ring des Nibelungen«. HIER geht es weiter →
Titel des neuesten E-Books von W.R. Frieling, das ab sofort für nur 99 Cent bei Amazon erhältlich ist
Der Bikini feiert Geburtstag und wird tatsächlich schon 65 Jahre jung. Anfangs als Kleidungsstück „leichter“ Mädchen apostrophiert, wurde den Trägerinnen der Eintritt ins öffentliche Badeanstalten verwehrt. Erst Schauspielerin Ursula Andress machte als Bondgirl im Bikini sich selbst und das Kleidungsstück berühmt und gesellschaftlich akzeptabel. Dabei sprangen unsere Vorfahren splitterfasernackt in die Fluten
Unsere Ahnen waren alles andere als prüde und badeten gern nackt. Stiegen sie gemeinsam in den Zuber, dann waren sie hüllenlos. Im Badehaus knüpften sie neue Verbindungen und Liebschaften. Ein Bader verkuppelte lebenslustige Singles gegen Handgeld. Doch dann kam die Syphilis, und die Freude am sinnenfrohen Bade ebbte ab. Bis die Germanen schließlich den Tanga erfanden, war allerdings noch ein weiter Weg
Auch beim Teetrinken dachten unsere Vorfahren gern an Sex. Teegesellschaften des Biedermeier waren ideale Kontaktbörsen. Man blickte erwartungsvoll in dünnwandige Tassen und interpretierte Schaumkränzchen als Vorzeichen amouröser Abenteuer. Dabei hatte sich der erstmals 1610 aus Asien importiere Aufguss aus schwarzen Blattspitzen nur unter großen Schwierigkeiten zum Salongetränk gemausert
Eher aus politisch-weltanschaulichen Gründen schlossen sich derweil Adlige, Politiker, Wissenschaftler und Künstler zu geheimen Bünden zusammen: Mit Friedrich dem Großen erfuhr die Freimaurerei in Preußen enorme Popularität. Trotz Verfolgung, Scharlatanerie und Verbot hält das Interesse an dem ausschließlich dem männlichen Geschlecht vorbehaltenen Geheimbund bis in unsere Tage an
In drei historischen Miniaturen beschreibt mein neuestes E-Book Episoden der deutschen Kulturgeschichte.
Wie die Germanen den Tanga erfanden
Historische Miniaturen
Umfang: ca. 64.000 Zeichen
ISBN 978-3-941286-72-6
Listenpreis: 0,99
http://www.amazon.de/dp/B005AWM9E8
Dieses E-Book enthält folgende Miniaturen:
Wie die Deutschen das Teetrinken lernten
Wie die Deutschen Freimaurer wurden
Wie die Germanen den Tanga erfanden
Kindle-E-Books können mit der kostenlos bei Amazon erhältlichen Kindle-App auf jedem PC, MAC, iPhone, Backberry, Android, iPad, iPod touch oder mittels WINE auf Linux gelesen werden.
Wie fanden sich eigentlich Sexpartner vor der Erfindung des Internets? Der französische Maler Théodore Géricault (1791 – 1824) schien es zu wissen. Repro: Digital image courtesy of the Getty’s Open Content Program
Seit 40 Jahren nutze ich einen E-Mail-Account, der mir stets zuverlässig das bescherte, wovon ich kaum zu träumen wagte: Sex, Sex, und immer wieder Sex. Waren es üppige Sekretärinnen, die mich bedienen wollten oder blutjunge Lolitas, denen ich es richtig besorgen sollte: Selbst in den Pionierzeiten des elektronischen Briefverkehrs, und ich spreche über eine Zeit, die lange vor der Erfindung des World Wide Web lag, wurde mein Elektrobriefkasten stets mit hüllenlosem Sex, dem digitalen Grundnahrungsmittel Nummer Eins, versorgt.
In der Pionierzeit des Mediums waren es heiße Amerikanerinnen mit Furcht einflößenden Riesenbrüsten, die mich begehrten. Sie schlugen anfangs per Wort, später per Bild und dann per Film in meinem AOL-Postfach auf. Jedes Mal, wenn eine Stimme »You got Mail« aus dem Off krächzte (später übersetzte sie ihren Lockruf in »Sie haben Post«), traten mir Schweißperlen auf die Stirn, denn ich wusste: Sie riefen mich, und sie wollten mich wiedersehen!
Lichtjahre später kamen Botschaften von zierlichen Kindfrauen aus Asien. Die offerierten ihre Dienste auch gern im Duo oder gleich als Großfamilie. Die bienenfleißigen Lotusblumen wurden wiederum von kräftigen Körpern mit osteuropäischen Namen verdrängt, deren Triebhaftigkeit wie Peitschenknall in meinem Postfach widerhallte: Olga, Tamara und Natascha suchten mich.
Die Damen müssen in der kalten Heimat ihre Meister gefunden haben. Denn nun meldeten sich junge deutsche Frauen, die mich sofort und auf der Stelle vernaschen wollten. Susi, Sabine und Simone wussten genau, wo gerade mein Laptop stand. Tippte ich meine Artikel in Berlin, winkten sie aus der Uckermark, textete ich in Dresden, stöhnten sie aus der Sächsischen Schweiz. Sie pirschten näher, ich fühlte mich wie ein Kaninchen in der Falle: Die Jägerinnen umkreisten mich.
Bald streckten »Geile Frauen aus der Nachbarschaft« ihre lackierten Fingernägel nach mir aus. Ihre hemmungslosen Näherungsversuche erinnerten mich an Berichte aus der Nachkriegszeit, als fast alle Männer im Feld um zweifelhafte Ehren kämpften und jedes noch so kleine Schwänzchen in der Heimat heiß begehrt war. Es brodelte um mich herum, es knisterte und zischte, und ich erwog einen heimlichen Umzug in eine unbehauste Gegend.
Ging ich fortan zum Briefkasten, zum Bäcker oder zum Zeitungsmann, dann schaute ich mich vorsichtig um, ob vielleicht irgendeine rattenscharfe Renate aus dem Nebenhaus spritzte, um sich auf mich zu stürzen. Nach Sonnenuntergang verriegelte ich Fenster und Türen meines Palastes und schloss blickdichte Vorhänge, um vor den lüsternen Blicken der notgeilen Brut geschützt zu sein. Sogar meine Autofenster ließ ich für teures Geld mit undurchsichtigen Folien verkleiden, damit ich unerkannt die Garage verlassen und zum Zahnarzt fahren konnte.
Das waren noch goldene Zeiten, als Onkel Wumba aus Kalumba überschüssige Millionen offerierte. Ich war seinerzeit so tief ergriffen von seiner Selbstlosigkeit, dass ich ihm sogar ein Buch widmete. Und lang, lang ist´s her, dass der Viagra-Mann und seine eifrigen Assistenten an meine Tür pochten, um meinen Schniepel mit Wunderpillen und Zauberkraft auf Gardemaß zu bringen. Diese Herren waren echte Gentlemen und kümmerten sich um mich und meine Defizite im Säckel und Slip.
Jahre sind ins Land gezogen. Viele Weggefährten sind alt, krumm und grau geworden. Nur ich bin so jung und knackig wie immer. »Forever Young« steht auf meiner digitalen Pforte, doch Hoppla: Plötzlich kommen keine Mädels mehr und wollen mich auf ihre virtuellen Lotterbetten locken.
Statt mit spitzem Frischfleisch werde ich seit geraumer Zeit mit gleißenden Chronometern überhäuft. Edel-Zeitmesser werden in Hülle und Fülle offeriert. Ein »Reiches Sortiment von feinen Armbanduhren, die den populärsten Brandartikeln gleich sind« und »Kopien von Zeitmessern: »genaue Zeitrechnung und Fine aussehen« (was immer das ganz genau bedeuten soll) werden mir angetragen. Ob die Spammer mein Baujahr überprüft haben und darauf ihre Angebote abstimmen? Ausgeschlossen ist es nicht, schließlich stehen wir alle splitternackt im Netz.
Dann wüssten sie aber auch, dass ich es hasse, Uhren zu tragen: Chronometer drücken, sind lästig, klappern und erinnern unerbittlich an die verrinnende Zeit. Dafür Geld auszugeben, käme mir nie in den Sinn, jedes Handy bietet einen Zeitmesser, der mir genügt.
So klage ich mein Leid in den digitalen Raum, benenne laut die ungerechte Behandlung, und es meldet sich eine Leidensgenossin. Sie bekommt ständig Post von willigen jungen Mädchen, hat aber noch nie eine Uhr angeboten bekommen: »Warum werden mir immer `geile Hausfrauen´, `willige Blondinen´ oder `stöhnende F*ckweiber´ angeboten«, schreibt sie, »ich habe daran wirklich keinen Bedarf. Trage aber Armbanduhren. Vielleicht sollten wir die Accounts tauschen?«
»Zeiten ändern sich, und wir werden in ihnen geändert« heißt es so schön. Oder, um bei diesem delikaten Thema den Bildungsbürger heraushängen zu lassen: »Tempora mutantur, nos et mutamur in illis«. Jetzt weiß ich, wie das verstanden sein will: Ja, Baby, lass uns schnell die Accounts tauschen. Ich will keine Armbanduhren. Ich will endlich wieder SEX!
Photo: Tag-des-Schreibens.com
Es ist höchste Zeit, dass es auch für talentierte Autoren, die im Web schreiben, eine Auszeichnung gibt. Was könnte ein besserer Anlass dafür sein als der erste Tag des Schreibens am 29. Juni? Die Wahl zum Online-Autor des Jahres soll dazu dienen, ein wenig über den Tellerrand zu schauen, Grenzen zu erweitern und all Diejenigen zu ehren, die andere Menschen mit ihrer Schreibe berühren, unterhalten oder informieren. So heißt es in einem Aufruf zum „Tag des Schreibens“, der am 29. Juni erstmalig in Deutschland begangen wird.
Zu meiner eigenen Überraschung wurde ich zusammen mit anderen renommierten Bloggern, Journalisten und Autoren nominiert. Nun möchte ich es wissen und unter die ersten zehn gelangen. Stefan Niggemeier und Thomas Knüwer möchte ich zwar keinesfalls den verdienten Rang streitig machen, aber ich freue mich über jede Stimme, die damit auch ein Votum für die Blogosphäre und Blog.de ist.
Die Abstimmung läuft nur wenige Tage bis zum 26. Juni. Bitte geht auf die Seite http://www.tag-des-schreibens.com/?page_id=1503 und entscheidet Euch. Mich findet Ihr gaaaaanz unten rechts als Wilhelm Ruprecht Frieling.
PS. Jede Stimme für mich ist übrigens eine Stimme gegen BILD-Chef Kai Diekmann, der ebenfalls zu den Nominierten zählt.
Nachtrag 23.06.2011
Ein Extra-Dankeschön an die Blogger Einhard, Hoettges und Elpagi, die meine Wahl mit eigenen Blogeinträgen unterstützen.
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27.06.2011. Wie der „Tag des Schreibens“ per Twitter mitteilt, wurde ich durch Publikumsentscheid unter die ersten zehn Kandidaten gewählt. Ich bedanke mich bei allen, die zu diesem schönen Erfolg beigetragen haben!
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Seit dem 21. April 2011 besteht endlich auch im deutschsprachigen Raum die geniale Möglichkeit, E-Books ohne großen Stress veröffentlichen zu können.
Für alle, die sich für dieses Thema interessieren und vielleicht sogar davon träumt, in die Fußstapfen von Amanda Hocking oder anderer Bestsellerautoren treten zu können, habe ich den soeben erschienenen Ratgeber verfasst. Denn es ist auf jeden Fall empfehlenswert, schon um mögliche Abmahnungen abzuwehren, sich vor der Veröffentlichung des ersten Elektrobuches über alle Aspekte im Klaren zu sein, z.B.: Wie bildet man den Listenpreis für sein E-Book unter Berücksichtigung von Preisbindung und Mehrwertsteuer? Benötigen Kindle-Bücher eine ISBN? Kann ich unter Pseudonym veröffentlichen? Was ist mit dem Finanzamt?
Diese und viele andere Fragen sowie die daraus resultierenden rechtlichen Konsequenzen (!) machen es erforderlich, sich im Vorfeld einer E-Book-Veröffentlichung ganz genau zu informieren. Der unternehmensunabhängig verfasste Ratgeber Wie veröffentliche ich ein E-Book auf amazon.de? oder: Kindle für Autoren liefert das dringend erforderliche Rüstzeug und ergibt erschöpfende Antwort auf alle anfallenden Fragen, damit eine Veröffentlichung optimal vorbereitet ist und alle Voraussetzungen als möglicher Erfolgstitel erfüllt.
Kindle-E-Books wie der hier empfohlene Ratgeber können auf jedem Mac oder PC, auf dem iPhone, Blackberry, Android, iPad und vielen anderen Geräten gelesen werden. Dazu lädt man sich die kostenlose Kindle-App aus dem Netz und schon geht es los!
Der Vater lässt sich heut´ nicht lumpen
Besorgt sich Schnaps, Likör und Wein
Es fließt das Bier, es kreist der Humpen
Schüttet auch Weizen in sich rein.
Doch plötzlich hallt ein Donnerknall
Der trunkne Vater kommt zu Fall
Er stürzt zu Boden wie ein Stein
Es zuckt kein Arm mehr und kein Bein.
Die Mutter jammert Weh! und Ach!
Die Kinder werden auch noch wach
Es schreit die Katze, bellt der Hund
Doch Vater wird nicht mehr gesund.
Es rüttelt die Familienschar
Am Vater, der liegt stumm und starr
Maustot am Boden, welch ein Graus
Der Vatertag ist damit aus.
Und die Moral von dem Gedicht?
Erfahr´ des Himmels Strafgericht:
Wer zu viel säuft vom Spiritus,
der spielt mit frühem Exitus.
©Wilhelm Ruprecht Frieling
Langsam werde ich sauer. Schon wieder ist ein Tag zu Ende gegangen, für den mit tausendprozentiger Gewissheit der Weltuntergang vorausberechnet worden war.
Ich erwache wie an jedem beliebigen Morgen, und überhaupt nichts Weltbewegendes ist passiert. Jetzt muss ich zu allem Übel doch noch Staub saugen und den Müll entsorgen, was ich angesichts des nahenden Untergangs für entbehrlich gehalten hatte. Allmählich beginnen mich diese unerfüllten Untergangsszenarien zu langweilen.
Dabei bin ich als gelernter Katastrophen-Bär der optimale Kandidat für derartige Prophezeiungen
H I E R geht es weiter: http://www.kolumnen.de/kolumnen/frieling/frieling-220511.html
Draußen gibt es wenigstens Netz: Teilnehmer der re : publica vor dem Berliner Friedrichstadtpalast. © Foto: W.R. Frieling
Wer bin ich? Woher komme ich? Wo gehen wir heute Abend saufen? Dies waren drei entscheidende Fragen, die sich viele der Teilnehmer der inzwischen fünften Berliner re : publica (13. bis 15. April 2011) stellten.
Rund 3.000 Internetfreaks trafen sich in Berlin, um zum stolzen Eintrittspreis eines Rolling-Stones-Konzerts Teil der re : publica-Welt zu werden. Sie bekamen ein schwarzes Bändchen samt Namensschild um den Hals gehängt, mit dem sie im Friedrichstadtpalast, im Quatsch-Comedy-Club und in der benachbarten Kalkscheune herumstreunen und mehr oder weniger kompetenten Referenten lauschen durften, die ihnen Aspekte des digitalen Lebens nahe bringen wollten.
Sie erlebten dort unter anderem den Auftritt von mittelmäßigen Rednern, deren Beiträge häufig in eine Selbstdarstellung, eine Produktpräsentation oder eine Verkaufsveranstaltung mündeten. Wirklich Neues oder gar Innovatives gab es zwischen den vielen äääh, emmm und öööh kaum.
Die Veranstalter vollbrachten zugleich die Meisterleistung, Themen, die das Publikum wirklich interessierten, in kleinen Räumen zu verstecken. Davor stauten sich bereits lange vor Beginn hunderte Interessierte, von denen nur ein Bruchteil eingelassen werden konnte. Kein Wunder, dass auf Twitter die Mittagspausen als kreativster und angenehmster Teil der Veranstaltung bezeichnet wurden.
In ihrer fünften Wiederholung gerierte die Veranstaltung damit zum Happening der Grüßonkel, nerdisch Meet-and-greet-people genannt. Wer seine Twitter-, Facebook- oder Blog-Freunde einmal persönlich treffen oder auch nur aus der Ferne beäugen wollte, kam voll auf seine Kosten.
Das Publikum wurde von den Organisatoren hinsichtlich des Niveaus und der Erwartungen jedoch unterschätzt. Johnny Häusler, einer der Gründerväter, schaute fassungslos ins Publikum, als seine Frage, ob die Veranstaltung gefalle, mit zahlreichen nach unten gerichteten Daumen beantwortet wurde. Während er noch vermutete, diese Kritik richte sich an die technischen Rahmenbedingungen (das zeitweise funktionierende WLAN war nicht ansatzweise in der Lage, dem Netzverkehr gerecht zu werden, und mitunter brach sogar das gesamte Telefonnetz zusammen), sprach eine Schweizer Teilnehmerin vielen aus dem Herzen, als sie erklärte, ihre Unzufriedenheit sei inhaltlicher Art, sie habe sehr viel mehr erwartet.
Entsprechend kritisiert wurde in auswertenden Kommentaren und Berichten auch die groß angekündigte Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft, dem alle gerne gratis zuarbeiten dürfen, deren elf (geheime) Gründungsmitglieder allerdings keine Neuaufnahmen akzeptieren.
Im Ergebnis: Das Format re : publica scheint verbraucht, denn ihre Geschäftsführer haben ihre Hände überall, nur nicht mehr am Puls der Szene. Das hat auch mit dem durch und durch kommerziellen Charakter der Veranstaltung zu tun, bei der immer wieder der Eindruck aufkommt, dass sich eine Handvoll Netzaktivisten gegenseitig Themen, Aufträge und Tantiemen zuspielen.
Vielleicht sollten die Macher der „Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft“ auf das Format Barcamp schauen, dass in vielen Städten in den letzten Jahren wachsende Popularität gefunden hat, und das einer Veranstaltung im Stil universitärer Vorlesungen weit überlegen ist: Themen werden direkt aus der Zuhörerschaft geschöpft, damit kann sofort abgeschätzt werden, wie groß das Teilnehmerinteresse an einem Thema ist, daraus resultierend kann wiederum eine entsprechende Raumgröße gewählt werden. Themen und Fragestellungen sind entsprechend aktuell und spannend, zudem sind Barcamps kostenlos zugänglich und damit frei vom Vorwurf, sich bereichern zu wollen
Weitere kritische Rückblicke als Lektüretipps:
Christian Scholz: old school Klüngelgesellschaft e.V.
Malte Steckmeister: re-trospektive: re-infall re-publica
Torsten Maue: #rp11 Ein Schuß in den Ofen
Dörte Giebel: mein rundblickender rückumschlag
Sebastian Cario: re-publica 2011 Das war nichts!
Simon Zeimke: Re-Publica 2011 ein Re-cap
2.052 Sängern aus 58 Ländern taten sich über YouTube zusammen, um Eric Whitacres Komposition vorzutragen
Am 8. April 2011 erlebte Eric Whitacres Virtual Choir 2.0 seine glanzvolle Premiere im Internet. Nach Aufrufen und genauen Anleitungen bei YouTube wurden Videos von insgesamt 2.052 Sängern aus 58 Ländern zusammengeschnitten. So entstand ein faszinierendes Musikerlebnis mit Gänsehauteffekt. HIER geht es weiter →
Bloggerin Blaubeerina ist auf YouTube mit einem eigenen Kanal aktiv
Bloggerin und Blog.de-Suppoteria-Chefin Blaubeerina ist seit einem guten Jahr auf YouTube aktiv. Ihr Kanal Blaufunk wurde inzwischen von mehr als 900 Fans abonniert, und sie spricht pro Sendung mehr als 3000 Zuschauer an.
Was Blaubeerina dabei richtig macht, und was außerdem noch beachtet werden muss, wenn YouTube auf dem Weg zu einem höheren Bekanntheitsgrad beitragen soll, habe ich hier beschrieben: Wie werde ich ein YouTube-Star? Drei Goldene Regeln (Zum Lesen bitte auf den Link klicken)
Was meint Ihr zum Thema?