»Die Kunst des Überlebens ist eine Kunst, die niemals endet.« – Diese Erkenntnis könnte als Quintessenz unter »American Hustle« stehen. Denn dieser ebenso unterhaltsame wie tiefgründige Film vermittelt neben einer gehörigen Portion schwarzem Humor reichlich Lebensphilosophie und –weisheit.
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Kubanische Kunst ist im Kommen. Ein Beispiel für die Qualität der Arbeiten kubanischer bildender Künstler ist Zenen Vizcaino Ortiz.
Zenen Vizcaino Ortiz wurde 1962 in der kubanischen Hauptstadt Havanna geboren. Er besuchte die »Academia de Bellas Artes San Alejandro« und absolvierte sie erfolgreich im Jahre 1990. Die Kunsthochschule »San Alejandro« ist die älteste und angesehenste Ausbildungsstätte für bildende Künstler auf Kuba. Sie befindet sich im Vorort Marianao und wurde 1818 von dem französischen Maler Jean Baptiste Vermay ins Leben gerufen.
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Petra Gust-Kazakos hat eine Idee aufgegriffen, die im englischsprachigen Sprachraum bereits seit einiger Zeit Furore macht: Sie veröffentlicht auf ihrem Blog Shelfies, das sind Selfies (Selbstporträts) buchaffiner Menschen, die sich und ihre Bücherregale (= shelf) vorstellen. Auf der Foto-Plattform Instagram, berichtet das Wall Street Journal, wurden bereits 50.000 dieser Shelfies veröffentlicht.
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Matthias Kramer, einer der profiliertesten internationalen Cembalo-Bauer und seine Lebensgefährtin, die Barockspezialistin und Dirigentin Giuliana Retali, mögen die Baleareninsel Mallorca. Nahe Manacor, im Osten der Insel, erfüllen sie eine behutsam restaurierte Finca mit Leben. Vor dort aus unternehmen sie ausgedehnte Spaziergänge und gehen dabei auf die Jagd nach ihrer Lieblingsfrucht, der Orange.
Auf der Baleareninsel gilt das ungeschriebene Gesetz, dass zu Boden gefallene Früchte demjenigen gehören, der sie findet. Eines schönen Tages werden die beiden Spaziergänger jedoch beim Aufsammeln von einem Bauern erwischt, der das anders sieht. Er will die Touristen zur Kasse bitten. Als der Mallorquiner indes erfährt, dass Giuliana Italienerin und zudem mit Oper und klassischer Musik verheiratet ist, lädt er sie freudestrahlend in sein Haus ein, wo die beiden eine Überraschung erwartet.
Die bäuerliche Kemenate entpuppt sich nämlich als das Haus eines erklärten Opernliebhabers. Der Landmann sammelt nicht nur Schallaufnahmen großer Opern, er trägt auch noch mit Inbrunst intonierte Arien selbst vor. Erstaunt spüren die Gäste, welche Glücksgefühle der Campesino mit Oper und Musik verbindet. Sie fühlen sich in einem Plan bestätigt, den sie schon länger im Herzen tragen: den musikalisch gesehen wüsten Osten der Insel mit Musikwerken zu beleben.
Am 7. Juni 2014 soll der Wunsch von Kramer und Retali nun tatsächlich in Erfüllung gehen. Im Auditorium von Manacor, das im Oktober 2012 durch die finanzielle Unterstützung von Tennisstar Rafael Nadal eröffnet wurde, gibt es ein erstes Opern-Konzert unter der Stabführung von Giuliana Retali. Auf dem Programm stehen Arien aus Mozarts Da-Ponte-Zyklus »Hochzeit des Figaro«, »Don Giovanni« und »Cosi fan tutte«.
Für die Darbietung wurde eigens das »Orquestra de l´Òpera de Manacor« gegründet, das aus Mitgliedern der Balearen-Sinfoniker und der Stadtkapelle »Banda Municipal de Palma« sowie aus Musikern des Konservatoriums besteht. Ramón Andreu, erster Geiger des Sinfonie-Orchesters, hat die Instrumentalisten sorgfältig ausgewählt. Für die Soli wurden Cornelia Zach, Agata Bienkowska, Juan Antonio Sanabria und Antonio Abete verpflichtet. Zur finanziellen Absicherung einer Aufzeichnung der Veranstaltung wurde eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen.
Ab 2015 möchten Kramer und Retali dem Publikum in Manacor dann komplette Opernaufführungen bieten. Angedacht sind zwei Mozart-Opern mit jeweils mehreren Vorstellungen pro Jahr. Abhängig ist natürlich alles von der Resonanz des einheimischen Publikums, dem Kramer allerdings viel zutraut. Manacor verfüge über eine lange Theatertradition, sämtliche Vorstellungen, egal ob es sich um Auftritte der örtlichen Theatergruppen oder Gastspiele handelt, seien ausverkauft, erzählt er. Nun entscheidet sich erstmals am 7. Juni, ob sich ausländische Residenten ebenso wie Mallorquiner angesprochen fühlen.
Für einen Gast ist jedenfalls ein Ehrenplatz reserviert: Das ist der Orangenbauer aus Manacor, der den beiden »Räubern« den letzten Anstoß gab, ihre Idee zu verwirklichen.
Seit Jahrhunderten findet in der spanischen Metropole Valencia vom 15. bis zum 19. März ein fröhliches Fest der Kunst statt, das seinesgleichen sucht: Das sind die Fallas.
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Michael Szameit (* 1950) zählte zu den viel gelesenen Autoren im Genre wissenschaftliche Phantastik der untergegangenen DDR. Sein veröffentlichtes Werk ist umfangreich und wurde in großen Auflagen verbreitet. Der Roman »Copyworld«, man glaubt es kaum, entstand tatsächlich schon zu einer Zeit, als Hammer und Zirkel noch regierten, und manch ein Leser erkennt darin auch Anspielungen auf das autokratische System des sozialistischen Deutschlands. Nun liegt das Opus nach komatösem Schlummer in einer Schreibtischschublade als E-Book vor, und es ist zu hoffen, dass der Text neue Freunde des Genres erreicht. HIER geht es weiter →
Einen in der Altstadt von Palma de Mallorca gelegenen liebevoll restaurierten alten Adelspalast verwandelt das Teatre Sans am Wochenende in eine 60er-Jahre-Finca. Das seit rund 30 Jahren auf Humoresken spezialisierte Theaterensemble bindet das im gotischen Stil errichtete Gebäude aus dem 14./15. Jahrhundert samt Patio in ihre stimmungsvolle Inszenierung ein und beschert großes Vergnügen.
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Nachdem ich »Cloud Atlas« im Kino gesehen hatte und dabei nur einen Teil der vielen Fäden, die mir in die Hand gespielt wurden, verknüpfen konnte, war ich ebenso verwirrt wie fasziniert. Deshalb habe ich mich der Sogwirkung des Streifens nach vielen Monaten erneut im Heimkino ergeben – und dies gleich zwei Mal hintereinander!
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Auch Rezensenten sind mitunter neugierig. So folge ich der persönlichen Einladung einer Schweizer »Medienstelle« und lasse mir ein Exemplar der Geschichte des ehemaligen Finanzjongleurs Josef Müller samt aufwändiger Hochglanz-Information zusenden.
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