Menschenfleisch? Igitt! Foto: © Ruprecht Frieling
Nika Lubitsch aka Monika von Ramin ist die erste selbst verlegende Autorin im deutschsprachigen Raum, deren Werk fürs Fernsehen adaptiert wurde. Das ZDF produzierte ihren Krimi »Der 7. Tag« zur besten Sendezeit und erreichte damit überdurchnittlich viele Zuschauer: 6.190.000 sahen sich den spannenden Streifen an. Wie der Krimi von Nika Lubitsch ins ZDF kam, wollte ich von der Schriftstellerin persönlich erfahren und besuchte sie zum Interview. HIER geht es weiter →
Was tun diese Leute? – Sie beten ein goldenes Idol an. Sie geben ihm die Gestalt eines Kalbes, verbeugen sich vor ihm und bitten es um Hilfe. 1897 illustrierte A. Sargent die Anbetung des Goldenen Kalbes für eine Bilderbibel von Charles Foster
Eine Stewardess schreibt ein Buch, veröffentlicht es mangels anderer Gelegenheit als E-Book und erobert damit in ultrakurzer Zeit Kohorten weiblicher Fans, die sie bald wie die Mücken das Licht umschwärmen. Ein grandioser Erfolg ist diesem ungewöhnlichen Talent, das aus dem Nichts die Bühne der Buchwelt betritt, beschieden. Alle jubeln. Alle sind froh. Alle umarmen sich. A star is born! HIER geht es weiter →
Katholische Erziehung basiert auf Angst: vor dem Teufel und der Hölle, vor Fehlverhalten und Sünde • Foto: © Ruprecht Frieling
Zum Thema Kirche, Chaos, Katastrophen interviewte mich Waltraud Gebert im Bayerischen Rundfunk. In dem am 10. September 2017 ausgestrahlten Beitrag schildere ich, wie wir als Kinder im westfälischen Münsterland zu guten Katholiken dressiert wurden, wobei der sexuelle Missbrauch für einige meiner Mitschüler zum Alltag gehörte. HIER geht es weiter →
Mit dem Steuerruder verwachsen: Angela Merkel • Foto © Ruprecht Frieling
Angela Merkel kommt in den Himmel. An der Rezeption begrüßt Petrus den hohen Gast: »Herzlich willkommen, Frau Ex-Bundeskanzlerin. Möchten Sie in den Himmel oder in die Hölle einziehen?« HIER geht es weiter →
Bodo Henke ähnelt einem pfiffigen Faun, der fröhlich pfeifend im Sonnenlicht auf einem Holzklotz hockt, beobachtet, mit den Augen lacht und keiner hübschen Nymphe widerstehen kann. Später setzt er sich dann an seinen Arbeitsplatz im Dachboden seines Hauses, greift zu Schnitzmesser, Stechbeitel und Hammer und formt aus Holz, dem Material, das ihm die Natur schenkt, Abbilder des schönen Geschlechts. HIER geht es weiter →
Aus luftiger Höhe schaut Paul Wulf auf Münster
Fotos: © Ruprecht Frieling
Seit 2007 steht das 3,40 m hohe Denkmal für den im NS-Regime zwangssterilisierten Paul Wulf auf dem Münsteraner Servatiiplatz und überstand dort manche Attacke seiner Gegner. Nun soll der Platz saniert werden, Paul Wulf soll von der Bildfläche verschwinden. Wer war der Mann und wen stört er? HIER geht es weiter →
Der österreichische Schriftsteller Elmar Bereuter schuf mit dem historischen Roman »Die Schwabenkinder« einen lesenswerten Longseller. Alle Fotos: © Ruprecht Frieling
Sein Händedruck ist fest, die Umarmung herzlich. Wer Elmar Bereuter trifft, begegnet einem wettergegerbten Mann mit gesunder Gesichtsfarbe und lustig blitzenden Augen. Der Autor erfolgreicher historischer Romane wie »Schwabenkinder«, »Hexenhammer« und »Felders Traum« lebt abseits der großen Straßen in einem winzigen Dorf im württembergischen Oberschwaben nördlich des Bodensees. HIER geht es weiter →
Party im Hause Wagner. Lediglich Sixtus Beckmesser (ganz rechts) knabbert statt Nürnberger Lebkuchen an einem koscheren Butterbrot. Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele
In die überzeichnete Karikatur der Figur des Sixtus Beckmesser als jüdische Fratze mündet die Interpretation der »Meistersinger von Nürnberg« von Regisseur Barrie Kosky im Bayreuther Festspielhaus. HIER geht es weiter →
Gigantisches Bühnenbild: »Carmen« auf der Seebühne in Bregenz
Sämtliche Fotos: © Ruprecht Frieling
Die Bregenzer Festspiele 2017 demonstrieren mit »Carmen« und »Moses in Ägypen«, welche gewaltige Spanne zwischen Kitsch und Kunst im Musiktheater liegt.