Von Prinz Rupi
Die Leipziger Buchmesse 2025, das zugehörige Lesefestival Leipzig liest und die Manga-Comic-Con zogen in diesem Jahr rund 296.000 Besucherinnen und Besucher an – ein Rekord. 13.000 mehr als 2024, so viele wie nie zuvor. In einer Zeit, in der dem Buchhandel regelmäßig das Sterbeglöcklein geläutet wird, ist das ein erstaunliches Signal. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Besucherboom? HIER geht es weiter →
Es war einmal ein Verein, der so alt war, dass sich selbst die ältesten Mitglieder nicht mehr daran erinnern konnten, wann er gegründet worden war. Man erzählte sich, es sei irgendwann zwischen der Erfindung des Rades und der ersten gedruckten Bibel gewesen. Der „Verein zur Pflege der ehrwürdigen Bräuche und Sitten“ – kurz Ehrbräu – war ein Bollwerk der Tradition, ein Hort für Rituale, die wie alte Eichen unverrückbar schienen.
Doch wie ein Baum, der von innen zu faulen beginnt, zeigten sich Risse in der stolzen Struktur. Die Mitglieder wurden weniger, und die wenigen Jungen, die sich in die Versammlungen verirrten, kehrten meist nicht zurück. „Wir sterben aus!“, lamentierte der Vorsitzende mit donnernder Stimme – als wäre er selbst Teil der letzten Generation, die diesen alten Baum noch schützen konnte. HIER geht es weiter →
Manchmal ist das Scheitern der erste Schritt zu etwas Wundervollem – ein kreativer Raum, in dem neue Ideen blühen können. © Prinz Rupi
Wer seine Kunst aufgibt, gibt sich selbst auf. Solange es geht, sollten wir daran festhalten. Manchmal ist man ziemlich weit unten. Doch dann hilft einem die Kunst, wieder aufzustehen. In diesem Sinne könnten wir das Jahr 2025 als Jahr des kreativen Scheiterns begrüßen. HIER geht es weiter →
Manchmal ist das Scheitern der erste Schritt zu etwas Wundervollem – ein kreativer Raum, in dem neue Ideen blühen können. © Prinz Rupi
Wer seine Kunst aufgibt, gibt sich selbst auf. Solange es geht, sollten wir daran festhalten. Manchmal ist man ziemlich weit unten. Doch dann hilft einem die Kunst, wieder aufzustehen. In diesem Sinne könnten wir das Jahr 2025 als Jahr des kreativen Scheiterns begrüßen. HIER geht es weiter →
Manchmal ist das Scheitern der erste Schritt zu etwas Wundervollem – ein kreativer Raum, in dem neue Ideen blühen können. © Prinz Rupi
Wer seine Kunst aufgibt, gibt sich selbst auf. Solange es geht, sollten wir daran festhalten. Manchmal ist man ziemlich weit unten. Doch dann hilft einem die Kunst, wieder aufzustehen. In diesem Sinne könnten wir das Jahr 2025 als Jahr des kreativen Scheiterns begrüßen. HIER geht es weiter →
Bleib dir selbst treu! – Kennst du dieses ständige Bemühen, sich anzupassen, niemanden vor den Kopf zu stoßen oder gar aufzufallen? Ob im Alltag, in der Gesellschaft oder in politischen Debatten – vorauseilender Gehorsam scheint heute fast wie eine Tugend angesehen zu werden. Doch es wird Zeit, den Kurs zu ändern und Dinge beim Namen zu nennen. HIER geht es weiter →
»Der Lachende Uhu« heißt ein Gedicht-Wettbewerb, zu dem die Schlaraffia Lietzowia und die Prinz Rupi Stiftung einladen. Illustration: © Prinz Rupi Kulturstiftung
Mit überwältigendem Erfolg ging der Gedicht-Wettstreit der Schlaraffia Lietzowia e.V. und der Prinz-Rupi-Kulturstiftung zu Ende: 343 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichten mehr als 1.000 Gedichte ein – ein eindrucksvoller Beleg für die Begeisterung am kreativen Spiel mit Sprache und Vers.
Unter dem Motto »Der lachende Uhu« waren Literaturfreunde dazu eingeladen, Gedichte rund um den Uhu – den Wappenvogel der Weisheit, des Wissens und der Kultur – oder die Tierwelt im Allgemeinen zu verfassen. Gesucht wurden kreative und inspirierende Texte, die sich auf besondere Weise mit der faszinierenden Welt der Tiere auseinandersetzen.
Eine unabhängige Jury wird in den kommenden Monaten drei herausragende Gedichte küren und mit Geldpreisen auszeichnen. Aufgrund der überwältigenden Teilnahme wird zudem je ein Gedicht pro Autorin bzw. Autor in einer Anthologie veröffentlicht. HIER geht es weiter →
Buchrevolution made by TikTok und Microsoft: Giganten erobern die Buchbranche. Illustration: © Prinz Rupi
2025 steht eine Buchrevolution bevor, denn die Branche steht vor einer epochalen Veränderung: Microsoft und TikTok, zwei Giganten der Technologie- und Social-Media-Welt, rufen eigene Buchverlage ins Leben. Gleichzeitig strömen unzählige von Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Titel über Selfpublishing-Plattformen auf den Markt. Diese Entwicklungen werden nicht nur die Art und Weise, wie Bücher entstehen und vertrieben werden, ändern, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf Autoren und das Urheberrecht haben. Vor allem die Sichtbarkeit der Bücher »echter« Autoren wird dadurch massiv eingeschränkt.
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Wir seien beide wohl vergnügungssüchtig, schrieb mir Manfred Eichel unmittelbar vor seinem jähen Herztod am 14. November 2024 in einer seiner Mails zur Mitternacht. Er hatte gerade mein jüngstes Buch gelesen, das hatte ihm gefallen, und er wollte mich zu weiteren gemeinsamen Kulturevents motivieren. Das Schicksal wollte es anders. HIER geht es weiter →
Zyn heißt das Produkt eines neuen Rituals, das sich in den USA ausbreitet und Begehrlichkeiten auch in Europa weckt: Immer mehr Menschen schieben sich ein kleines Beutelchen zwischen Oberlippe und Zahnfleisch. Das Produkt, schlicht »Zyn« genannt, stammt aus dem Hause Philip Morris, bekannt durch die Marke Marlboro. Ohne den Rauch der Zigarette, aber mit hoher Nikotindosis, verspricht Zyn eine moderne Sucht ohne tödlichen Qualm. In einer Gesellschaft, die zunehmend auf Effizienz und Diskretion setzt, scheint Zyn wie das perfekte Produkt. HIER geht es weiter →
In seinem Buch »Der Karajan vom Schillerplatz« präsentiert Prinz Rupi außergewöhnliche Persönlichkeiten in lebendigen und fesselnden Porträts – Künstler, Denker, Pioniere und Alltagshelden, die durch Unverwechselbarkeit, Mut und Entschlossenheit bleibende Spuren in der Geschichte hinterließen. »Der Karajan vom Schillerplatz« erzählt von Menschen, deren außergewöhnliche Lebenswege die deutsche Gesellschaft über Epochen hinweg geprägt haben.
Lesekultur im Wandel: Zwischen der Stille des Buches und dem Getöse digitaler Ablenkungen © Prinz Rupi
Überlebt das Buch? – Stirbt das Buch? – Das Lesen und der Umgang mit dem gedruckten Wort erleben eine tiefgreifende Veränderung. Diese Entwicklung ist maßgeblich durch den Einfluss digitaler Technologien, sozialer Medien und die schier unendliche Menge an verfügbaren Informationen geprägt. Auch wenn das Lesen von Büchern nicht unmittelbar in Gefahr ist, steht es vor ernsthaften Herausforderungen, die sich aus gesellschaftlichen und technologischen Umbrüchen ergeben. HIER geht es weiter →