Zyn heißt das Produkt eines neuen Rituals, das sich in den USA ausbreitet und Begehrlichkeiten auch in Europa weckt: Immer mehr Menschen schieben sich ein kleines Beutelchen zwischen Oberlippe und Zahnfleisch. Das Produkt, schlicht »Zyn« genannt, stammt aus dem Hause Philip Morris, bekannt durch die Marke Marlboro. Ohne den Rauch der Zigarette, aber mit hoher Nikotindosis, verspricht Zyn eine moderne Sucht ohne tödlichen Qualm. In einer Gesellschaft, die zunehmend auf Effizienz und Diskretion setzt, scheint Zyn wie das perfekte Produkt. HIER geht es weiter →
In seinem Buch »Der Karajan vom Schillerplatz« präsentiert Prinz Rupi außergewöhnliche Persönlichkeiten in lebendigen und fesselnden Porträts – Künstler, Denker, Pioniere und Alltagshelden, die durch Unverwechselbarkeit, Mut und Entschlossenheit bleibende Spuren in der Geschichte hinterließen. »Der Karajan vom Schillerplatz« erzählt von Menschen, deren außergewöhnliche Lebenswege die deutsche Gesellschaft über Epochen hinweg geprägt haben.
Lesekultur im Wandel: Zwischen der Stille des Buches und dem Getöse digitaler Ablenkungen © Prinz Rupi
Überlebt das Buch? – Stirbt das Buch? – Das Lesen und der Umgang mit dem gedruckten Wort erleben eine tiefgreifende Veränderung. Diese Entwicklung ist maßgeblich durch den Einfluss digitaler Technologien, sozialer Medien und die schier unendliche Menge an verfügbaren Informationen geprägt. Auch wenn das Lesen von Büchern nicht unmittelbar in Gefahr ist, steht es vor ernsthaften Herausforderungen, die sich aus gesellschaftlichen und technologischen Umbrüchen ergeben. HIER geht es weiter →
Ein Plädoyer von Prinz Rupi
Ich löse meine Bibliothek auf. Die von mir zusammengetragenen Bücher bilden eine eigene Sammlung. Es ist eine Bibliothek des Spezialwissens oder um den Gegenstand meiner Leidenschaft zu klassifizieren: Ich sammele Lexika. Nun verkleinere ich mich und suche einen Abnehmer. Doch das ist schwierig. Denn Nachschlagewerke, die in meiner Jugend noch wie pures Gold gehandelt wurden, scheinen im Wikipedia-Zeitalter wertlos. Antiquare wenden sich bereits mit Händen und Füßen gegen den Ankauf der schweren Folianten. Wir erleben eine Ära des Wertewandels.
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Es war einmal ein Königreich, in dem ein Hofnarr namens Tullio regierte – zumindest in den Herzen der Menschen. Seine Aufgabe bestand darin, den König und seine Untertanen zu erheitern, doch seine Worte trugen oft eine tiefere Weisheit in sich. HIER geht es weiter →
Hermann Harry Schmitz bekommt einen Füllfederhalter aus Amerika und weiß nicht, damit umzugehen KI-Bild © Prinz Rupi
Hermann Harry Schmitz gilt als Großmeister der literarischen Groteske. Geboren am 12. Juli 1880 in Düsseldorf als Sohn eines Fabrikdirektors, zeichnete sich Schmitz durch seine grotesken und surrealen Erzählungen aus, die ihn zu einem einzigartigen Autor seiner Zeit machten. HIER geht es weiter →
Von Prinz Rupi
Ein Hauch von Wehmut, gemischt mit der Fröhlichkeit eines Straßenfestes, lag über Leipzig-Reudnitz, als das Clown-Museum Leipzig sich am 27. Juli 2024 von seinen Freunden und Förderern verabschiedete. Die einzigartige Sammlung, die in Leipzig keine städtische Anerkennung fand, emigriert in das Zirkus- und Clownmuseum Wien. Ein Verlust für Leipzig, ein Gewinn für die österreichische Hauptstadt. HIER geht es weiter →
Bis zuletzt stand John Mayall nicht nur auf der Bühne: Er verkaufte in den Pausen seine Alben, signierte und plauderte mit treuen Fans. © Prinz Rupi
John Mayall, Godfather der »Bluesbreakers« und Vater des britischen Blues, ist am 23. Juli 2024 im Alter von 90 Jahren in seinem Haus im Laurel Canyon, Kalifornien, verstorben. Für Bluesfreunde weltweit ist dies ein schmerzlicher Verlust. HIER geht es weiter →
Das spektakuläre Bühnenbild vom »Der Freischütz« in Bregenz: ein im Morast versinkendes Dorf am Ende des Dreißigjährigen Krieges. Fotos: © Prinz Rupi
In einer apokalyptischen Inszenierung verwandelt Philipp Stölzl den »Freischütz« von Carl Maria von Weber auf der Bregenzer Seebühne in eine packende Gruselgeschichte. Mit einem Augenzwinkern gelingt es dem Regisseur, aus einem alten Stoff eine kluge und farbenfrohe Vorstellung zu schaffen, die das Publikum in ihren Bann zieht. HIER geht es weiter →
Wimmelbild mit Steampunkern: Wo fliegt denn das Ufo? – Da oben links! Sämtliche Fotos: © Prinz Rupi 2024
Das Steampunk-Fest Meißen 2024 verwandelte die historische Altstadt vom 12. bis 14. Juli unter dem Motto „Mit Zahnrad und Zylinder“ in ein spektakuläres Retro-Futurismus-Szenario. Das Event zog tausende Besucher aus nah und fern an, die sich – oft fantasievoll gewandet – von dampfbetriebenen Maschinen, viktorianischer Mode und futuristischen Erfindungen begeistern ließen. Die Zeitreise in „Verne Zeiten“, eine Hommage an den Schriftsteller Jules Verne, verwandelte die Geburtsstadt des europäischen Porzellans bereits zum achten Mal. HIER geht es weiter →