Autorin Tanja Neise mit Terrier-Hündin Mila. Sämtliche Fotos: Ruprecht Frieling
Auf Buchmessen wird Tanja Neise von Fans erkannt und namentlich angesprochen. – Eine derartige Ansprache berührt das Herz der Schöpferin eines guten Dutzend erfolgreicher Romantic-Fantasy-Romane mehr als Verkaufszahlen und Likes in den sozialen Medien. Diese Reaktionen zeigen der Autorin, wie stark die Bindung der LeserInnen zu ihrem Werk ist, und das schenkt ihr Kraft und Inspiration, neue Ideen zu entwickeln.
In 25 m Höhe kann man sich im Düsseldorfer K21 in einen Spinnenmenschen verwandeln. Alle Fotos: © Ruprecht Frieling
Über der Piazza des Kunstmuseums K21 in Düsseldorf schwebt in rund 25 Metern Höhe ein riesiges Spinnennetz. Das ist die Rauminstallation in orbit des 1973 geborenen argentinischen Performance- und Installationskünstlers Tomás Saraceno. Besonders Mutige dürfen hinauf ins Netz und sich dort wie gewaltige Spinnen bewegen, und ich will mutig sein – der Kunst zuliebe.
Texthandwerkerin Maria Almana beschäftigt sich in ihrem Gastbeitrag mit den verschiedenen Aspekten des Rezensierens und Bewertens von Büchern
Was tun Menschen, die Bücher lieben? – Klar: Sie lesen. – Und dann? Sie rezensieren, bewerten, kritisieren, bloggen, vergeben Sternchen oder wettern gegen Bücher, Sternchen und/oder Autorinnen und Autoren. Im besten Fall. Die meisten machen nichts und halten die Klappe.
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»Verwerflich und unmoralisch«, »widerlich« und »respektlos« sei das Werbevideo, das die deutsche Band »Rammstein« in der Nacht zum 29. März 2019 ins Netz stellte, meinen Vertreter jüdischer Verbände. Das im Video erfolgte Ausreizen der Grenzen der Kunstfreiheit sehen andere dagegen als «große Kunst» (ZEIT-Autor Jens Balzer) und gelungenen Versuch, sich dem Thema deutsche Geschichte episch zu nähern. HIER geht es weiter →
Auf Twitter habe ich aktuell rund 13.000 »Follower«, auf Instagram 820 »Abonnenten«. Auf Facebook sind es etwa 3.440 »Freunde« und knapp zweitausend Bezieher bekommen meinen Newsletter. All diese Menschen haben sich im Laufe der Jahre bei mir gemeldet. Sie wollen wohl erfahren, was ich so von mir gebe oder suchen aus sonstigen Gründen Kontakt.
Die meisten dieser Leute habe ich im wahren Leben nie getroffen und werde sie wohl auch kaum kennenlernen. Teilweise habe ich sogar ihre Namen nur ein einziges Mal gelesen, als sie mir ihre »Freundschaftsanfrage« schickten, denn danach war Schweigen.
Ist im Netz tatsächlich so etwas wie Freundschaft möglich und wenn ja, wie zeigt sich diese? Und sind das wirklich alles Freunde? HIER geht es weiter →
Was wir lesen, wird immer stärker durch Bewertungen und Algorithmen bestimmt • © Depositphotos
Online-Portale stellen sich als unabhängige Sammelstellen von Bewertungen dar. In Wirklichkeit stecken ein Riesengeschäft und ebensolche Gewinne dahinter. Die Sterne-Bewertungen sind ein Anreiz für Kaufentscheidungen in Online-Shops, ungeachtet dessen, ob es sich um ehrliche Kundenmeinungen oder um »Fake-Bewertungen« handelt. Doch was sind diese Bewertungen wirklich wert? HIER geht es weiter →
Als Bürgerjournalist kümmert sich Torsten Schwichtenhövel aktiv um die Redakion des OELDER ANZEIGER • Fotos, soweit nicht anders angegeben: © Ruprecht Frieling
Während Arbeitskollegen und Freunde nach Feierabend aufs Sofa sinken, den Fernseher anschalten oder sich im Internet tummeln, rast Torsten Schwichtenhövel von einer Veranstaltung zu anderen. Er führt Interviews, fotografiert, schreibt Berichte. Seit Jahren opfert der Familienvater einen erheblichen Teil seiner Freizeit, um als Bürgerjournalist tausende Leser einer lokalen Online-Zeitung mit Informationen zu bedienen. Warum macht er das? – Ruprecht Frieling traf den rasenden Reporter und fühlte ihm auf den Zahn.
Möchte Menschen mit Kunst glücklich machen: Susanne Höhne betreibt in Leipzig die Galerie »Beuteltier-Art« • Fotos: © Ruprecht Frieling
Im Dezember 2016 eröffnete Susanne Höhne im Leipziger Stadtteil Plagwitz eine Galerie mit dem ungewöhnlichen Namen »Beuteltier-Art«. Inzwischen hat sich das Ladenlokal zu einem Geheimtipp für diejenigen etabliert, die Originalkunst zu kleinem Preis kaufen wollen. HIER geht es weiter →
Langsam erlischt das Licht. Stumm flimmern erste Filmsequenzen über die große Leinwand. Das Publikum spitzt die Ohren. Augenblicklich erwacht am Flügel ein Pianist: Stephan Graf von Bothmer greift wie elektrisiert in die Tasten und erweckt den Streifen zum Leben. Er ist die Hauptattraktion des Abends.
Von Charly Chaplin über Laurel & Hardy zu Klassikern wie »Metropolis« und anderen ausgegrabenen Klassikern des Stummfilms zeigt der Stummfilmpianist, was Musik aus einem Film machen kann. Er begeistert damit ein stetig wachsendes Publikum. Prinz Rupi traf Graf von Bothmer zum Gespräch über dessen künstlerische Arbeit und die nächsten Projekte. HIER geht es weiter →
Während Autofahrer und Rettungsdienste starken Schneefall fürchten, bereitet ein weißer Teppich dem Skiwanderer Vergnügen • Sämtliche Fotos: © Ruprecht Frieling
Vom Bildschirm blickt ein Wettergott sorgenvoll auf seine fröstelnden Zuschauer und orakelt kühl: »Es wird bitter, bitter kalt. Es wird so schrecklich kalt, dass wir selbst nicht genau wissen, wie kalt es wirklich werden wird.« Zitternd hüllt sich das Fernsehvolk in warme Decken, nachdem zuvor schon Schreckensberichte aus Moskau den Auftritt von Väterchen Frost mit vierzig und mehr Minusgraden bebilderten. Hier stürzen schlecht gewartete Hallen unter der Last der Schneemassen ein und begraben Menschen, dort rasen Autos auf spiegelglatten Straßen ineinander und zerquetschen Leiber. Der Deutsche, der sich sonst nur noch bei Killerviren, Katastrophen oder Kriegen aus dem Schlummer schält, erwartet den Angriff der klirrenden Kälte und mummelt sich dick ein. HIER geht es weiter →