Online-Portale stellen sich als unabhängige Sammelstellen von Bewertungen dar. In Wirklichkeit stecken ein Riesengeschäft und ebensolche Gewinne dahinter. Die Sterne-Bewertungen sind ein Anreiz für Kaufentscheidungen in Online-Shops, ungeachtet dessen, ob es sich um ehrliche Kundenmeinungen oder um »Fake-Bewertungen« handelt. Doch was sind diese Bewertungen wirklich wert? HIER geht es weiter →
Während Arbeitskollegen und Freunde nach Feierabend aufs Sofa sinken, den Fernseher anschalten oder sich im Internet tummeln, rast Torsten Schwichtenhövel von einer Veranstaltung zu anderen. Er führt Interviews, fotografiert, schreibt Berichte. Seit Jahren opfert der Familienvater einen erheblichen Teil seiner Freizeit, um als Bürgerjournalist tausende Leser einer lokalen Online-Zeitung mit Informationen zu bedienen. Warum macht er das? – Ruprecht Frieling traf den rasenden Reporter und fühlte ihm auf den Zahn.
Im Dezember 2016 eröffnete Susanne Höhne im Leipziger Stadtteil Plagwitz eine Galerie mit dem ungewöhnlichen Namen »Beuteltier-Art«. Inzwischen hat sich das Ladenlokal zu einem Geheimtipp für diejenigen etabliert, die Originalkunst zu kleinem Preis kaufen wollen. HIER geht es weiter →
Langsam erlischt das Licht. Stumm flimmern erste Filmsequenzen über die große Leinwand. Das Publikum spitzt die Ohren. Augenblicklich erwacht am Flügel ein Pianist: Stephan Graf von Bothmer greift wie elektrisiert in die Tasten und erweckt den Streifen zum Leben. Er ist die Hauptattraktion des Abends.
Von Charly Chaplin über Laurel & Hardy zu Klassikern wie »Metropolis« und anderen ausgegrabenen Klassikern des Stummfilms zeigt der Stummfilmpianist, was Musik aus einem Film machen kann. Er begeistert damit ein stetig wachsendes Publikum. Prinz Rupi traf Graf von Bothmer zum Gespräch über dessen künstlerische Arbeit und die nächsten Projekte. HIER geht es weiter →
Vom Bildschirm blickt ein Wettergott sorgenvoll auf seine fröstelnden Zuschauer und orakelt kühl: »Es wird bitter, bitter kalt. Es wird so schrecklich kalt, dass wir selbst nicht genau wissen, wie kalt es wirklich werden wird.« Zitternd hüllt sich das Fernsehvolk in warme Decken, nachdem zuvor schon Schreckensberichte aus Moskau den Auftritt von Väterchen Frost mit vierzig und mehr Minusgraden bebilderten. Hier stürzen schlecht gewartete Hallen unter der Last der Schneemassen ein und begraben Menschen, dort rasen Autos auf spiegelglatten Straßen ineinander und zerquetschen Leiber. Der Deutsche, der sich sonst nur noch bei Killerviren, Katastrophen oder Kriegen aus dem Schlummer schält, erwartet den Angriff der klirrenden Kälte und mummelt sich dick ein. HIER geht es weiter →
Papier dient Mila Vázquez Otero als Werkstoff für filigrane Skulpturen. Aus alten Zeitungen und Kleister formen die geschickten Hände der Skulpteurin zierliche Kleinplastiken und Figuren. Ruprecht Frieling besuchte die in Berlin lebende Künstlerin, die sich mit der Gestaltung von Papier-Maché einer weitgehend vergessenen Technik bedient.
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Die Einbildung, ein Dichter oder Maler zu sein, macht niemanden zum Dichter oder Maler – auch dann nicht, wenn Talentproben die latente Künstlerschaft zu bestätigen scheinen. HIER geht es weiter →
Das Hamburger Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL steht Kopf. Einer ihrer Besten, Vorbild für den journalistischen Nachwuchs, hat systematisch gelogen und betrogen. Auch im Self-Publishing wurden derartige Erscheinungen bekannt. Die Parallelen sind unübersehbar, und auch die Ursachen sind ähnlich. HIER geht es weiter →
Fröhlich flockig kurbelt Amazon mit einem Werbevideo sein Weihnachtsgeschäft an. Singende, klingende Pakete versprühen mit dem Uralt-Hit»Can you feel it« unbeschwerte Kauflaune. Unterlegt man den Clip jedoch mit einer anderen Musik, mutiert ein Motivationsfilm zu einem Gruselschocker. HIER geht es weiter →
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Crowdfunding, also das Sammeln von Geld für ein konkretes Projekt, kommt zunehmend auch in der Kunstszene in Mode. Allerdings ist es ein schwieriges und für den Ruf eines Künstlers durchaus riskantes Unterfangen. HIER geht es weiter →