Das Für und Wider eines Lektorats hinterfragt Lektor Johannes Flörsch
Ein Lektorat braucht’s nicht, sagt Johannes Flörsch, Lektor mit Köpfchen, Herz und Seele. „Habch’s doch gewusst“, sagt die selfpublishende Textergemeinde und schreibt weiter an Vol. XIX ihres Œuvres und reklamiert für sich: „Was Vivaldi konnte, kannch auch!“ Vivaldi? Ganz einfach: Über den venezianischen Komponisten des Barocks kursiert das Bonmot, er habe ein einziges Musikstück geschrieben – das aber siebenhundertmal. Hat Vivaldi eine Lektorin* gehabt? Hat er nicht. Siehste! HIER geht es weiter →
Eine Figur aus einem Computer-Spiel stellt diese kirschblütenfarbene Generalin dar • Sämtliche Fotos: © Ruprecht Frieling
Pünktlich zur Eröffnung des Hanami-Kirschblütenfestes am 28. April 2019 öffnete der japanische Wettergott Raijin den Himmel und schickte kräftige Sonnenstrahlen auf die Erde. Tausende Besucher, darunter viele Japaner in traditionellen Gewändern sowie Cos-Player in phantastischen Kostümen, trafen sich bei bestem Wetter vor den Toren Berlins in Teltow. HIER geht es weiter →
Natur pur: Der Bregenzerwald ist ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber und regt zum Schreiben an • Sämtliche Fotos: © Ruprecht Frieling
Vor 150 Jahren verstarb Franz Michael Felder, Autor, Poet, Freigeist und Rebell. Der Verfasser wundervoller Dorfromane aus dem Bregenzerwald steht in einer Linie mit Autoren wie Ludwig Anzensgruber, Friedrich Hebbel, Ludwig Ganghofer und Oskar Maria Graf. HIER geht es weiter →
„Fahren wir zum Beach-Cub?“ – Elke Becker steigt in ihr funkelndes Mercedes-Kabrio, lässt das Dach automatisch im hinteren Kofferraum verschwinden, setzt eine verspiegelte Sonnenbrille auf, bindet die dunkelbraune Mähne zusammen und drückt das Gaspedal durch. Entlang dem malerischen Stadtstrand von Mallorcas Hauptstadt Palma sausen wir über den Stadtring Via de Cintura auf die Autobahn. Der warme Inselwind zaust in den Haaren. Die Sonne lacht, es ist frühsommerlich warm, an einem solchen Tag hat schlechte Laune keine Chance. HIER geht es weiter →
Autorin Tanja Neise mit Terrier-Hündin Mila. Sämtliche Fotos: Ruprecht Frieling
Auf Buchmessen wird Tanja Neise von Fans erkannt und namentlich angesprochen. – Eine derartige Ansprache berührt das Herz der Schöpferin eines guten Dutzend erfolgreicher Romantic-Fantasy-Romane mehr als Verkaufszahlen und Likes in den sozialen Medien. Diese Reaktionen zeigen der Autorin, wie stark die Bindung der LeserInnen zu ihrem Werk ist, und das schenkt ihr Kraft und Inspiration, neue Ideen zu entwickeln.
In 25 m Höhe kann man sich im Düsseldorfer K21 in einen Spinnenmenschen verwandeln. Alle Fotos: © Ruprecht Frieling
Über der Piazza des Kunstmuseums K21 in Düsseldorf schwebt in rund 25 Metern Höhe ein riesiges Spinnennetz. Das ist die Rauminstallation in orbit des 1973 geborenen argentinischen Performance- und Installationskünstlers Tomás Saraceno. Besonders Mutige dürfen hinauf ins Netz und sich dort wie gewaltige Spinnen bewegen, und ich will mutig sein – der Kunst zuliebe.
Texthandwerkerin Maria Almana beschäftigt sich in ihrem Gastbeitrag mit den verschiedenen Aspekten des Rezensierens und Bewertens von Büchern
Was tun Menschen, die Bücher lieben? – Klar: Sie lesen. – Und dann? Sie rezensieren, bewerten, kritisieren, bloggen, vergeben Sternchen oder wettern gegen Bücher, Sternchen und/oder Autorinnen und Autoren. Im besten Fall. Die meisten machen nichts und halten die Klappe.
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»Verwerflich und unmoralisch«, »widerlich« und »respektlos« sei das Werbevideo, das die deutsche Band »Rammstein« in der Nacht zum 29. März 2019 ins Netz stellte, meinen Vertreter jüdischer Verbände. Das im Video erfolgte Ausreizen der Grenzen der Kunstfreiheit sehen andere dagegen als «große Kunst» (ZEIT-Autor Jens Balzer) und gelungenen Versuch, sich dem Thema deutsche Geschichte episch zu nähern. HIER geht es weiter →
Auf Twitter habe ich aktuell rund 13.000 »Follower«, auf Instagram 820 »Abonnenten«. Auf Facebook sind es etwa 3.440 »Freunde« und knapp zweitausend Bezieher bekommen meinen Newsletter. All diese Menschen haben sich im Laufe der Jahre bei mir gemeldet. Sie wollen wohl erfahren, was ich so von mir gebe oder suchen aus sonstigen Gründen Kontakt.
Die meisten dieser Leute habe ich im wahren Leben nie getroffen und werde sie wohl auch kaum kennenlernen. Teilweise habe ich sogar ihre Namen nur ein einziges Mal gelesen, als sie mir ihre »Freundschaftsanfrage« schickten, denn danach war Schweigen.
Ist im Netz tatsächlich so etwas wie Freundschaft möglich und wenn ja, wie zeigt sich diese? Und sind das wirklich alles Freunde? HIER geht es weiter →
Was wir lesen, wird immer stärker durch Bewertungen und Algorithmen bestimmt • © Depositphotos
Online-Portale stellen sich als unabhängige Sammelstellen von Bewertungen dar. In Wirklichkeit stecken ein Riesengeschäft und ebensolche Gewinne dahinter. Die Sterne-Bewertungen sind ein Anreiz für Kaufentscheidungen in Online-Shops, ungeachtet dessen, ob es sich um ehrliche Kundenmeinungen oder um »Fake-Bewertungen« handelt. Doch was sind diese Bewertungen wirklich wert? HIER geht es weiter →