»Verwerflich und unmoralisch«, »widerlich« und »respektlos« sei das Werbevideo, das die deutsche Band »Rammstein« in der Nacht zum 29. März 2019 ins Netz stellte, meinen Vertreter jüdischer Verbände. Das im Video erfolgte Ausreizen der Grenzen der Kunstfreiheit sehen andere dagegen als «große Kunst» (ZEIT-Autor Jens Balzer) und gelungenen Versuch, sich dem Thema deutsche Geschichte episch zu nähern. HIER geht es weiter →
Auf Twitter habe ich aktuell rund 13.000 »Follower«, auf Instagram 820 »Abonnenten«. Auf Facebook sind es etwa 3.440 »Freunde« und knapp zweitausend Bezieher bekommen meinen Newsletter. All diese Menschen haben sich im Laufe der Jahre bei mir gemeldet. Sie wollen wohl erfahren, was ich so von mir gebe oder suchen aus sonstigen Gründen Kontakt.
Die meisten dieser Leute habe ich im wahren Leben nie getroffen und werde sie wohl auch kaum kennenlernen. Teilweise habe ich sogar ihre Namen nur ein einziges Mal gelesen, als sie mir ihre »Freundschaftsanfrage« schickten, denn danach war Schweigen.
Ist im Netz tatsächlich so etwas wie Freundschaft möglich und wenn ja, wie zeigt sich diese? Und sind das wirklich alles Freunde? HIER geht es weiter →
Online-Portale stellen sich als unabhängige Sammelstellen von Bewertungen dar. In Wirklichkeit stecken ein Riesengeschäft und ebensolche Gewinne dahinter. Die Sterne-Bewertungen sind ein Anreiz für Kaufentscheidungen in Online-Shops, ungeachtet dessen, ob es sich um ehrliche Kundenmeinungen oder um »Fake-Bewertungen« handelt. Doch was sind diese Bewertungen wirklich wert? HIER geht es weiter →
Während Arbeitskollegen und Freunde nach Feierabend aufs Sofa sinken, den Fernseher anschalten oder sich im Internet tummeln, rast Torsten Schwichtenhövel von einer Veranstaltung zu anderen. Er führt Interviews, fotografiert, schreibt Berichte. Seit Jahren opfert der Familienvater einen erheblichen Teil seiner Freizeit, um als Bürgerjournalist tausende Leser einer lokalen Online-Zeitung mit Informationen zu bedienen. Warum macht er das? – Ruprecht Frieling traf den rasenden Reporter und fühlte ihm auf den Zahn.
Im Dezember 2016 eröffnete Susanne Höhne im Leipziger Stadtteil Plagwitz eine Galerie mit dem ungewöhnlichen Namen »Beuteltier-Art«. Inzwischen hat sich das Ladenlokal zu einem Geheimtipp für diejenigen etabliert, die Originalkunst zu kleinem Preis kaufen wollen. HIER geht es weiter →
Langsam erlischt das Licht. Stumm flimmern erste Filmsequenzen über die große Leinwand. Das Publikum spitzt die Ohren. Augenblicklich erwacht am Flügel ein Pianist: Stephan Graf von Bothmer greift wie elektrisiert in die Tasten und erweckt den Streifen zum Leben. Er ist die Hauptattraktion des Abends.
Von Charly Chaplin über Laurel & Hardy zu Klassikern wie »Metropolis« und anderen ausgegrabenen Klassikern des Stummfilms zeigt der Stummfilmpianist, was Musik aus einem Film machen kann. Er begeistert damit ein stetig wachsendes Publikum. Prinz Rupi traf Graf von Bothmer zum Gespräch über dessen künstlerische Arbeit und die nächsten Projekte. HIER geht es weiter →
Vom Bildschirm blickt ein Wettergott sorgenvoll auf seine fröstelnden Zuschauer und orakelt kühl: »Es wird bitter, bitter kalt. Es wird so schrecklich kalt, dass wir selbst nicht genau wissen, wie kalt es wirklich werden wird.« Zitternd hüllt sich das Fernsehvolk in warme Decken, nachdem zuvor schon Schreckensberichte aus Moskau den Auftritt von Väterchen Frost mit vierzig und mehr Minusgraden bebilderten. Hier stürzen schlecht gewartete Hallen unter der Last der Schneemassen ein und begraben Menschen, dort rasen Autos auf spiegelglatten Straßen ineinander und zerquetschen Leiber. Der Deutsche, der sich sonst nur noch bei Killerviren, Katastrophen oder Kriegen aus dem Schlummer schält, erwartet den Angriff der klirrenden Kälte und mummelt sich dick ein. HIER geht es weiter →
Papier dient Mila Vázquez Otero als Werkstoff für filigrane Skulpturen. Aus alten Zeitungen und Kleister formen die geschickten Hände der Skulpteurin zierliche Kleinplastiken und Figuren. Ruprecht Frieling besuchte die in Berlin lebende Künstlerin, die sich mit der Gestaltung von Papier-Maché einer weitgehend vergessenen Technik bedient.
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Die Einbildung, ein Dichter oder Maler zu sein, macht niemanden zum Dichter oder Maler – auch dann nicht, wenn Talentproben die latente Künstlerschaft zu bestätigen scheinen. HIER geht es weiter →
Das Hamburger Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL steht Kopf. Einer ihrer Besten, Vorbild für den journalistischen Nachwuchs, hat systematisch gelogen und betrogen. Auch im Self-Publishing wurden derartige Erscheinungen bekannt. Die Parallelen sind unübersehbar, und auch die Ursachen sind ähnlich. HIER geht es weiter →