Die kurzfristige Buchmessen-Absage der Leipziger Buchmesse 2020 und die zögerliche Politik der Messeleitung zeigen enorme wirtschaftliche Auswirkungen auf die gesamte Buchwelt. Werbeetats der Kleinverleger und der auf eigene Kosten tätigen Autoren (Self-Publisher) sind teilweise schwer getroffen. Um alles zu tun und Verluste in Grenzen zu halten, trage ich an dieser Stelle alle Möglichkeiten zusammen, um zu helfen. Ziel soll sein, so viel wie möglich vom eingesetzten Kapital zurück zu erhalten. Die Informationslage ändert sich allerdings derzeit schnell. Deshalb aktualisiere ich diesen Beitrag kontinuierlich. Keep tuned!
HIER geht es weiter →
Wird literarische Qualität unter Self-Publishern eigentlich ebenso großgeschrieben wie unter Autoren, die für Verlage schreiben? Zahlreiche Kritiker auch aus den eigenen Reihen unterstellen der Masse der Autoren auf eigene Kosten, aus Ruhmsucht und Geldgier »Schrott« zu produzieren. Einige wehren sich nun dagegen. Doch wo liegt die Wahrheit?
Kollegen, die sich vor die Schreibmaschine setzen und auf einen Rutsch druckreife Texte in die Tasten hauen, habe ich immer bewundert. Ich kenne Autoren, die es in einer einzigen Nacht geschafft haben, einen Science-Fiction-Roman zu verfassen und diese Leistung dutzendfach vollbrachten. Das Manuskript würdigten sie dann keines weiteren Blickes. Sie sandten es direkt an ihren Verlag, der es redigierte und herausgab. – Ich kann das nicht, aber um beim Schreiben kontinuierlich Leistung zu erbringen, nutze ich die klassische Regel »Nulla dies sine linea« = »Kein Tag ohne Zeile«. HIER geht es weiter →
Jedem Gemüsehändler wird heute von Marketing-Opas eingetrichtert, er brauche dringend einen eigenen Newsletter, wenn er morgen noch seinen Eckladen betreiben wolle. Aus der daraus folgenden Sintflut wächst die Insel aus Plastikmüll im Indischen Ozean, die sich inzwischen bis zum Spam-Gebirge erstreckt. HIER geht es weiter →
»Man muss es nur verstehen, seinen Geist auf einen einzigen Punkt zu konzentrieren und sich genügend zu vertiefen, um die Halluzination herbeizuführen und den Traum von der Wirklichkeit der Wirklichkeit selbst unterschieben zu können«, schreibt Joris K. Huysmans in seinem zum Klassiker avancierten Roman »Gegen den Strich«. Doch das ist leichter gesagt als getan. HIER geht es weiter →
Trotz erbarmungsloser Hitze trafen sich am Sonntag, dem mit 39 Grad bislang heißesten Tag des Jahres, 50 Autoren aus Berlin, Brandenburg und Meck-Pomm. Sie lasen auf dem Event »Literatur auf der Parkbank« im Berliner Tiergarten jeweils vier Stunden lang aus ihren Werken. Dabei wurden nicht nur (nach einer wissenschaftlichen Untersuchung des Berichterstatters) 236 Liter Schweiß vergossen, es wurden auch zahlreiche Bücher an Besucher und Spaziergänger verkauft. Am Abend trafen sich die Akteure zu einer Party im Café Tiergarten, um bei Wasser, Limo und Bier die Lebenssäfte wieder aufzutanken und sich näher kennenzulernen. HIER geht es weiter →
Der englische Schriftsteller und Essayist Anthony Burgess ging als »lebendige Schreibmaschine« in die Literaturgeschichte ein. Der Verfasser des Endzeitromans »Clockwork Orange« und von sprachgewaltigen Biografien über Shakespeare, Joyce und Hemingway schrieb zeitlebens aus dem Stand treffsichere Texte, die vor Drucklegung kaum überarbeitet werden mussten. HIER geht es weiter →
„Du gehst zur LoveLetterConcention?“, lacht eine Bekannte, „dann kannst du ja deiner Frau künftig herzerweichende Liebesbriefe schreiben!“ – Nun, perfekte Liebesbriefe kann ich nach dem Besuch zwar immer noch nicht verfassen, aber ich habe einen tiefen Einblick in eine Literaturszene bekommen, der in dieser Form wohl nirgendwo anders in Europa geboten wird. Es geht auf der LoveLetterConvention, kurz LLC genannt, nämlich um den Liebesroman, es geht um Romance. HIER geht es weiter →