Das nächste Abenteuer wartet gleich nebenan: Mit Blumenhemd, Sonnenbrille und Strohhut zum New Healing Festival
Das hochsommerliche »New Healing Festival« ist ein farbenfrohes Miteinander von Folkies, jungen und alten Hippies, Esoterikern und Menschen mit Eigensinn. Sie verbringen eine unbeschwerte Woche, umgeben von Zelten wie kleinen Burgen und rollenden Wohnheimen. Sie baden gemeinsam im See und tanzen rauschend bis zum Sonnenaufgang zu elektronischen Beats. HIER geht es weiter →
Helmut Rosenthal aka Rt Xyl-O-peer begleitet von seinem Freund Dieter »El Charro« Steinmetz aka Jk Dieter. Foto: © Prinz Rupi
Blasmusik erklingt. Gemessenen Schrittes betritt ein weißhaariger Herr die Bühne und schiebt ein schimmerndes Xylophon herein. Der Musiker in Anzug mit Weste, silberner Krawatte und Rolandnadel am Revers fasst die Schlegel und legt los. Es erklingt das Paradestück aller Xylophonspieler, der »Zirkus Renz«. Dann: Trommelwirbel! Der Virtuose zaubert eine Augenbinde hervor, legt sie an und spielt blind weiter. Applaus! APPLAUS! Der Solist genießt den Beifall. Er ist glücklich, immer noch vor Publikum spielen zu können, zumal er inzwischen mehr als neunzig Lenze zählt. Im Alter von 93 Jahren ist Helmut Rosenthal aka Rt Xyl-O-peer am 23.12.2022 von der Bühne des Lebens abgetreten. HIER geht es weiter →
Der 82-jährige Chris Farlowe und der erst 30-jährige Gitarrist Krissy Matthews rockten gemeinsam das Berliner Quasimodo. Am Schlagzeug: Eddie Edward Fillip • Fotos: © Prinz Rupi
Wenige Tagen zuvor musste die britische Rockröhre Chris Farlowe in einem Hamburger Krankenhaus wegen Herzproblemen notversorgt werden. Doch schon stand die Legende auch schon wieder in Berlin auf der Bühne und sang »I don´t need no doctor«. Das deutsche Gesundheitssystem findet er Klasse, nur das Frühstück im Krankenhaus sei »very poor«, meinte Farlowe. HIER geht es weiter →
Jayne Freeman und Adam Piggott: außergewöhnlich ausgefeiltes Melodiespiel auf der Gitarre und eine wolkenlos klare Begleitstimme
Jayne Freeman und Adam Piggott sind Wildwood Jack. Das Musikantenpaar tingelt quer durch Europa und steht für unabhängige Straßenmusik, die keine Grenzen kennt. Dem künstlerischen Duo kann man jederzeit auf Konzerten, Kleinkunstfestivals oder an der nächsten Straßenecke begegnen. Jetzt machen sie mit ihrer liebevoll produzierten CD »Liberty Ship« auf sich aufmerksam. HIER geht es weiter →
Hannes Wader sagt Adieu • Foto: Karl-Anton Koenings
Wader sagt Adieu. Hannes Wader, der wohl nachhaltigste deutsche Liedermacher, hat sich nach 50 erfolgreichen Bühnenjahren entschlossen, der Bühne Adieu zu sagen. Im Herbst 2017 trat der 75-jährige zu seiner letzten großen Tournee an, die am 30. November im Berliner Tempodrom endete. HIER geht es weiter →
Die Abenteuer des Clarinetto Marco Thomas (Erzähler) und Ensemble Clarinetto Müller-Lüdenscheidt-Verlag 2013
Marco Thomas, Professor für Klarinette und Kammermusik an der HdK Bremen, erzählt die wundersame Reise der kleinen Es-Klarinette »Clarinetto«, die auf eine abenteuerliche Suche nach ihren Verwandten geht. Mittels einer Zeitmaschine saust das Instrument durch Zeit und Raum.
Hannes Wader & Ruprecht Frieling
Lieber Hannes,
heute wirst Du 70 Jahre jung! Ich gratuliere Dir dazu aus vollem Herzen und wünsche Dir für das nächste Jahrzehnt wie in allen Jahren zuvor stets ein volles Haus und ein unverändert begeistertes Publikum. HIER geht es weiter →
Wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag verstarb am 14. November 2011 der Liedermacher, Schriftsteller, promovierte Jurist und Rechtsanwalt Franz Josef Degenhardt in Quickborn bei Hamburg.
Degenhardt war einer der großen deutschen Singer-Songwriter, die sich gegen Unrecht, atomare Bewaffnung und kalten Krieg einsetzen.
Zu Ehren seines verstorbenen Freundes Franz Josef Degenhardt trägt Hannes Wader ein Lied vor, das »Väterchen Franz« gewidmet ist.
Große Pläne: Christian Kellersmann, Ben Ahrens, Hannes Wader, Ruprecht Frieling
Fotos: ©Ruprecht Frieling
Pünktlich rollt ICE 597 zur Mittagsstunde in Kassel-Wilhelmshöhe ein. Wie ein Fels in der Brandung steht Liedermacher Hannes Wader bei 15 Minusgraden in der Bahnhofshalle, um seine Berliner Freunde zu begrüßen. Eine herzliche Umarmung, dann geht es zum gemeinsamen Essen. Mehr als vier Stunden dauert das frugale Mahl, das in einem Café in der Innenstadt von Kassel endet. Draußen rieselt der Schnee, und die Zeit vergeht wie im Fluge, wenn der deutsche Johnny Cash von seinen nächsten Plänen erzählt.
In diesem Jahr unternimmt Hannes Wader wieder vier große Tourneen. Die Frühjahrstournee beginnt am 9. Februar in Soest und endet nach 17 Gigs am 19. März in Mainz. Begleitet wird er dabei von einem Veranstaltungsleiter und seinem Tonmeister, Chef-Roadie und Produzenten Ben Ahrens, ein ähnlich unverwüstlich-verlässliches Urgestein wie der Liedermacher selbst. Wie immer wird Hannes Wader die Konzerte mit seinem Lied „Heute hier, morgen dort“ beginnen, von ihm ins Deutsche übersetzte klassische Folksongs singen und brandneue selbst verfasste und vertonte Lieder vortragen. Einer dieser neuen Songs ist Waders Nachruf auf seinen kürzlich verstorbenen Freund Franz-Josef Degenhardt, den er erstmals am 19.12.2011 auf der Gedenkfeier im Berliner Ensemble öffentlich präsentierte. HIER geht es weiter →