Jedem Gemüsehändler wird heute von Marketing-Opas eingetrichtert, er brauche dringend einen eigenen Newsletter, wenn er morgen noch seinen Eckladen betreiben wolle. Aus der daraus folgenden Sintflut wächst die Insel aus Plastikmüll im Indischen Ozean, die sich inzwischen bis zum Spam-Gebirge erstreckt. HIER geht es weiter →
Jetzt koche ich Papa!
Jetzt koche ich, Papa!
Bei bis zu vierzig Schattengraden haben die Radiosender in ihrer gähnend langweiligen Gleichförmigkeit unisono das Thema GLUTHITZE auf dem Schirm. Wie viele Leute schalten wohl davon genervt ab und folgen lieber ihrer eigenen Melodie? Prinz Rupi stürzte sich für alle Zuhausgebliebenen ins Inferno. HIER geht es weiter →
Mit einem furiosen Paukenschlag eröffneten die Bregenzer Festspiele 2019 ihr Programm: Regisseur Philipp Stölzl präsentierte Verdis „Rigoletto“ als farbenprächtige, bühnentechnisch sensationelle und musikalisch furiose Inszenierung mit nie zuvor erreichtem Sound. Aber auch der wesentlich stillere „Don Quichotte“ war sehenswert. HIER geht es weiter →
»Man muss es nur verstehen, seinen Geist auf einen einzigen Punkt zu konzentrieren und sich genügend zu vertiefen, um die Halluzination herbeizuführen und den Traum von der Wirklichkeit der Wirklichkeit selbst unterschieben zu können«, schreibt Joris K. Huysmans in seinem zum Klassiker avancierten Roman »Gegen den Strich«. Doch das ist leichter gesagt als getan. HIER geht es weiter →
Trotz erbarmungsloser Hitze trafen sich am Sonntag, dem mit 39 Grad bislang heißesten Tag des Jahres, 50 Autoren aus Berlin, Brandenburg und Meck-Pomm. Sie lasen auf dem Event »Literatur auf der Parkbank« im Berliner Tiergarten jeweils vier Stunden lang aus ihren Werken. Dabei wurden nicht nur (nach einer wissenschaftlichen Untersuchung des Berichterstatters) 236 Liter Schweiß vergossen, es wurden auch zahlreiche Bücher an Besucher und Spaziergänger verkauft. Am Abend trafen sich die Akteure zu einer Party im Café Tiergarten, um bei Wasser, Limo und Bier die Lebenssäfte wieder aufzutanken und sich näher kennenzulernen. HIER geht es weiter →
Ich bin bekennender Post-Junkie. Mit meinem Briefträger Stefan verbindet mich ein fast intimes Verhältnis. Leider ist in den letzten Jahrzehnten der Eingang »realer Post«, also fassbarer Briefe und Päckchen, enorm zurückgegangen. Stattdessen sausen tausende nüchterne Mails durch den Äther, werden gelesen, beantwortet und automatisch abgelegt. HIER geht es weiter →
Der englische Schriftsteller und Essayist Anthony Burgess ging als »lebendige Schreibmaschine« in die Literaturgeschichte ein. Der Verfasser des Endzeitromans »Clockwork Orange« und von sprachgewaltigen Biografien über Shakespeare, Joyce und Hemingway schrieb zeitlebens aus dem Stand treffsichere Texte, die vor Drucklegung kaum überarbeitet werden mussten. HIER geht es weiter →
„Du gehst zur LoveLetterConcention?“, lacht eine Bekannte, „dann kannst du ja deiner Frau künftig herzerweichende Liebesbriefe schreiben!“ – Nun, perfekte Liebesbriefe kann ich nach dem Besuch zwar immer noch nicht verfassen, aber ich habe einen tiefen Einblick in eine Literaturszene bekommen, der in dieser Form wohl nirgendwo anders in Europa geboten wird. Es geht auf der LoveLetterConvention, kurz LLC genannt, nämlich um den Liebesroman, es geht um Romance. HIER geht es weiter →
Self-Publishing fasziniert unverändert Autoren, die ein Publikum vor Augen haben und nach Formen und Wegen suchen, dieses direkt anzusprechen. Dabei entwickelt sich Self-Publishing zum starken Markenzeichen einer Vertriebsform. Diese erreicht zunehmend auch etablierte Autoren, die neue Veröffentlichungswege nutzen wollen. Dies ist ein Fazit des 6. Self-Publishing-Days, der am Wochenende in Nürnberg stattfand. HIER geht es weiter →