Autor Ruprecht Frieling mit Prof. Wolf Kahlen (rechts) vor der »Ruine der Künste« in Berlin. Beide haben mit Aura-und Kirlianfotografie experimentiert Fotos: © Ruprecht Frieling
Wolf Kahlen, der am 7. Januar 2020 seinen 80. Geburtstag feierte, gilt als einer der Pioniere der Foto- und Videokunst. In Berlin lädt seine legendäre »Ruine der Künste« zum Besuch ein, und in Bernau gibt es ein Kahlen-Museum, das einen Abstecher lohnt. HIER geht es weiter →
Erfolgreiche ASMR-Videos werden gern verknüpft mit großer Oberweite und Selbst-Befummelei. „ASMR Amy“ hat bereits mehr als 200.000 Abonnenten
ASMR heißt ein aktueller Trend auf YouTube und anderen Video-Kanälen. Dahinter verbergen sich meist im Flüsterton bespielte Videos, die zur Entspannung und Beruhigung dienen und ein angenehmes Kribbeln auslösen wollen. Unter den Suchworten bei YouTube steht ASMR weit oben. HIER geht es weiter →
»Die Kuh im Propeller« ist eine satirische Erzählung von Michail Soschtschenko aus dem Jahre 1923. Sie war Kult in der versunkenen DDR. Prinz Rupi holt den herrlichen Text wieder aus der Versenkung hervor und präsentiert ihn im Video. HIER geht es weiter →
Self-Publisher Marcus Wächtler packte den Stier bei den Hörnern. Er veröffentlichte 2017 »Herzen hopsen nicht« mit dem ausdrücklichen Hinweis auf dem Cover »Wenn ein Mann einen Liebesroman schreibt«. Der gebürtige Freiberger beschreibt darin die sehnsuchtsvolle Suche eines DJ nach einer Frau, die sein Herz zum Explodieren bringt. Eine Playlist begleitet durch die Nacht, von der sein Protagonist Finn erzählt. Leserinnen betonen, dass ihnen dadurch die durch Lieder gegliederte Story näherkommt. HIER geht es weiter →
Autoren werden Freunde: Nora Gold und Claudia Lekondra strahlten die Besucher der BuchBerlin 2019 von ihrem gemeinsamen Stand an und verkauften ihre Romane in zufriedenstellender Zahl
Schreiben schenkt Freude: Autorin Janina Venn-Rosky arbeitet an ihrem unterhaltsamen Roman »Der Hühnerflüsterer, meine Oma & ich« Fotos: © Ruprecht Frieling
Janina Venn-Rosky ist sich in einem Punkt ganz sicher: Milliardärs-Romanzen schreibt sie auch künftig nicht. Die Verfasserin britisch angehauchter Liebesromane lebt ihren Traum vom Schreiben auf englische Art: Sie trinkt Tee und genießt auch die Amouren ihrer Titelhelden mit Gelassenheit und Augenzwinkern. HIER geht es weiter →
Der Hofnarr ist ein Zwitter. Sein Einfluss ist unberechenbar, hoch steht er in der Gunst seines Herrschers. Besessen von der Fähigkeit, Zugang zum Ohr des Mächtigen zu finden, agiert er hoch oben in der Zirkuskuppel. Das Publikum beäugt ihn derweil argwöhnisch aus sicherer Distanz. Vertrauen wird dem Hofnarren selten geschenkt, zielgerichtete Informationen und Gerüchte sind seine Tageskost. Wenn es seinem jeweiligen Herrn gefällt, erhält der Hofnarr Applaus. Fällt er in Missgunst, ist alles vergessen, was er tat. Die Claqueure beugen sehr bald das Haupt vor seinem Nachfolger.
Auch in schweren Zeiten: Habt Sonne im Herzen! © Ruprecht Frieling
»Das ist mein Freund nicht, der die Sonne nicht mag«
Cäsar Flaischlen
Wenn unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen und nicht miteinander reden (können), kann es schnell zum Zusammenprall kommen. Oder frei nach Brecht: Was ist ein Angriff auf eine Straßenbahn gegen einen Angriff auf einen Kontinent?
An der einstigen Prachtstraße, die in die Stadt führte, wurde viel gebaut und gemacht. Das anno Tobak zur Parade von Pferden und Kutschen geschaffene großzügige Straßenbild entwickelte sich zur Durchfahrtsstraße. Die Fahrbahn prahlt in beiden Richtungen mit mehreren komfortablen Spuren. HIER geht es weiter →
Produziert der literarische Nachwuchs Schrott oder Qualitätsliteratur? Letztlich liegt alles in der Hand des Schaffenden selbst @depositphotos
Wird literarische Qualität unter Self-Publishern eigentlich ebenso großgeschrieben wie unter Autoren, die für Verlage schreiben? Zahlreiche Kritiker auch aus den eigenen Reihen unterstellen der Masse der Autoren auf eigene Kosten, aus Ruhmsucht und Geldgier »Schrott« zu produzieren. Einige wehren sich nun dagegen. Doch wo liegt die Wahrheit?