Bloggerin Blaubeerina ist auf YouTube mit einem eigenen Kanal aktiv
Bloggerin und Blog.de-Suppoteria-Chefin Blaubeerina ist seit einem guten Jahr auf YouTube aktiv. Ihr Kanal Blaufunk wurde inzwischen von mehr als 900 Fans abonniert, und sie spricht pro Sendung mehr als 3000 Zuschauer an.
Was Blaubeerina dabei richtig macht, und was außerdem noch beachtet werden muss, wenn YouTube auf dem Weg zu einem höheren Bekanntheitsgrad beitragen soll, habe ich hier beschrieben: Wie werde ich ein YouTube-Star? Drei Goldene Regeln (Zum Lesen bitte auf den Link klicken)
Was meint Ihr zum Thema?
Der deutschsprachige Literaturbetrieb wird unverändert von so genannten »Edelfedern« bestimmt. Sie entscheiden darüber (oder versuchen es zumindest), wer »gute« oder »schlechte« Literatur verfasst. Dabei kann es gelegentlich zu Stellungskriegen zwischen den Kritikern kommen, und bisweilen dreht der Wind sogar. Derzeit geschieht das mit dem bisherigen Werk des Schweizer Autors Martin Suter. HIER geht es weiter →
Mit klaren Worten charakterisiert der Bayreuther Staatsrechtler Prof. Oliver Lepsius das Plagiat, mit dem Kriegsminister von Guttenberg sich den Doktortitel erschlichen hat.
Meine Meinung: Ein Minister, der nach eigenem Bekunden nicht weiß, was er tut bzw. sich nicht erinnern kann, ist ebenso gefährlich wie der viel zitierte Taliban mit dem Sprengstoffgürtel: Er ist eine wandelnde Bombe. Ein solcher Mann darf keinesfalls weiter an den Schalthebeln der Macht spielen.
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Die Kunst, in diesem Fall die Augsburger Puppenkiste, hat die Entwicklung schon vor Jahrzehnten vorweggenommen. Zum Entspannen und Lachen deshalb noch das Lied der Blechbüchsenarmee „Guttenberg wird den Hang hinunter gestürzt“
Verehrter Leser, geneigte Leserin,
bis heute haben Sie, und ich gestehe dies mit leichtem Erröten, aus meiner Feder unakademische Texte ohne wissenschaftlichen Tiefgang ertragen. Das soll sich radikal ändern. Ich habe mich nämlich am Wochenende entschlossen, ratzfatz zu promovieren, und das bedeutet im Klartext: Ich werde Doktor! HIER geht es weiter →
Völliger Sinnlos
Darf man einen übarfallenen Maden Haustier in einem Garten begraben, fragt Anonym5994 auf gutefrage.net. Gute Frage! Als Mitglied der Ratgeber-Community helfe ich dem Tschelluffjek gern weiter, obwohl ich kaum Nadsat spreche.
Aber natürlich darfst du einen übarfallenen Maden Haustier in einem Garten begraben, wenn du es gern möchtest, antworte ich dem Fragesteller, der aufgrund eines internen Punktesystems bereits den ehrenvollen Titel eines Silber-Fragant trägt: Vergiss nur nicht, einen Duden mit in das Grab zu legen, denn sobald sich die Maden mit den Bücherwürmern paaren, geht die Party richtig ab. Und das Tollste an der Sache ist: wenn die Silberfische dazu Tango tanzen, kannst du die Miete mindern bis die Wände schwarz werden.
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Ein kleiner Einblick in die intensive Arbeit auf dem Hamburger Barcamp
Einen ausführlicheren Erlebnisbericht eines Newbies über das Hamburger Barcamp gibt es H I E R (bitte klicken)
Achtzig Stunden hält das Videospiel Final Fantasy einen Spieler in Atem, bis er durch sämtliche Level gejagt ist, die Handlung voll erschlossen und alle Abenteuer und Herausforderungen bestanden hat. Das erfolgreichste RPG (Role Playing Game = Rollenspiel) aller Zeiten wurde ursprünglich für Nintendo entwickelt, es läuft aber auch auf PlayStation und anderen Konsolen, wurde jüngst für apples iPhone und iPad freigegeben und erobert seit Oktober 2010 den chinesischen Markt. Inzwischen existieren 14 Fortsetzungen.
Geschaffen wurde das Spiel von der japanischen Videospielfirma Square, die 1987 vor der Pleite stand. Die Programmierer konzentrierten alle Hoffnungen und Mittel auf dieses Rollenspiel, das deshalb einen programmatischen Namen bekam: Final Fantasy. Eine der Besonderheiten des Spiels ist die dem Geschehen und den verschiedenen Episoden unterlegte Musik. Sie wurde von dem japanischen Komponisten Nobuo Uematsu eigens komponiert, der damit ein vollkommen neues Genre schuf: die Videospielmusik.
Uematsus Kompositionen schlugen in seiner Heimat ein wie eine Bombe und trugen mit zum Erfolg von Final Fantasy bei. Bald schrieb der 1959 geborene Japaner auch für andere bekannte Spiele wie Blue Dragon und Lost Odyssey die Soundtracks. Auf Festivals und in Konzertsälen wurden Uematsus Stücke von Symphonieorchestern dargeboten. Ein blutjunges Publikum fühlte sich angesprochen und stürmte die bislang der Klassik vorbehaltenen heiligen Hallen. Bleichgesichtige Nerds ließen ihre Computer verschnaufen und zogen enthusiastisch ins Konzert.
2003 wurde die Videospielmusik erstmals außerhalb Japans im Leipziger Gewandhaus aufgeführt, und ein junger Pianist macht die symphonische Konsolenmusik auch in klassischen Konzertsälen publik: Benyamin Nuss, 21, ein technisch brillanter Pianist aus Bergisch-Gladbach beweist, dass die Musik der Videospiele konzerttauglich ist. Nuss spielt Uematsus hochdramatische und ausgesprochen gestische Stücke auf dem Klavier. Auf einer bei Deutsche Grammophon erschienenen CD stellt er 15 transponierte Titel des japanischen Komponisten vor, die auch denjenigen, die keine Videospiele mögen oder darin moderne Teufeleien ausmachen, enormen Hörgenuss schenken.
Faszinierend daran ist auch, dass der Begriff der Klassik mit den konzertanten Stücken neu definiert und erweitert wird. Ähnlich wie bei der Filmmusik, die längst einen unbestrittenen Platz in der Welt der klassischen Musik eingenommen hat, sind es jetzt Klänge aus der Konsole, die ein Publikum ansprechen, das einen Großteil seiner Freizeit mit Computerspielen verbringt.
Nuss lässt Musik 2.0 erklingen, wenn er behände über die 88 Tasten seines Konzertflügels fliegt und mächtige Melodien wie sphärische Klänge erzeugt. Er intoniert wehmütige Weisen und wilden Galopp, romantische Naturbeschreibungen und kraftvolles Kampfgetümmel eine mehrdimensionale, bisweilen hymnische Musik, die dem Zuhörer den Atem raubt, sein Innerstes aufwühlt und ihn tief in ein Hörerlebnis besonderer Art hineinzieht.
Nachtrag
Am 24.11.2010 hatte ich Gelegenheit, Benyamin Nuss anlässlich seines Solokonzerts in der Berliner Philharmonie persönlich zu sprechen. Benyamin erzählte mir, dass er die ersten 13 Serien von Final Fantasy am PC komplett durchgespielt hat. Er hat dazu bis zu 120 Stunden pro Serie benötigt und freut sich schon auf den soeben veröffentlichten 14. Teil des legendären Computer-Rollenspiels.
Benyamin weiß also ganz genau, welche Musik er darbietet, und in welchem Zusammenhang diese in dem komplexen Spielverlauf erklingt. Sitzt er am Flügel und spielt die von Nobuo Uematsu komponierte Videomusik, dann sieht er die einzelnen Sequenzen des Spiels vor seinem geistigen Auge und erlebt die Dramatik des Spielgeschehens erneut.
Deutschlands Nachwuchsstar Blaubeerina singt die Ballade vom Blumenkübel
Die Ballade vom Blumenkübel
Heimlich lauern böse Buben
Nachts vor dem Antoniusheim
Wo in klein karierten Stuben
Alte Leute schlafen fein.
Voller Arglist und mit Tücke
Greifen sie im Dunklen an:
Blumenkübel bricht in Stücke!
Und es fängt ein Drama an.
Denn der arme Blumenkübel
Haucht damit sein Leben aus,
Und die Quelle von dem Übel
Sitzt daheim und lacht ihn aus!
Blumenkübel ist jetzt tot
Neuenkirchen ist in Not!
Ach, wer brachte dieses Übel
Über einen Blumenkübel?
Tief erschüttert vom Geschehen
Zieht die Presse vor das Haus
Und beschreibt das Kampfgeschehen
Macht ne Kübel-Story draus.
Kurz darauf entfacht auf Twitter
Wo das Drama Wellen schlägt
Blumenkübel ein Gewitter,
Das die Nachricht weiter trägt.
Bald rührt sich das Weltgewissen
Und es filmt der WDR
Springt empor vom Schlummerkissen
Breitet aus die Kübelmär.
Blumenkübel ist jetzt tot
Neuenkirchen ist in Not!
Ach, wer brachte dieses Übel
Über einen Blumenkübel?
Bürgerwehr und Staatsgewalt
Jagen die Täter ohne Rast
Und so sitzen sie wohl bald
In Neuenkirchen fest im Knast
Wollen wir die Kübel nutzen
Uns am Blumenschmuck erfreun
Müssen wir sie aktiv schützen
Blumenkübeln dankbar sein!
Blumenkübeln dankbar sein!
dankbar sein
dankbar sein
Autorin Krystyna Schawaller aka Sarna hat aus dem Thema einen lustigen kleinen Sketch entwickelt, den es bei freiem Eintritt täglich im KLEINEN BLOGTHEATER zu sehen gibt.
Das Avant-Avantgarde-Magazin Das Dosierte Leben rief seinen „inneren Zirkel“ auf, die Zeitschrift auf dem entspannenden Weg zum Schmetterling zu begleiten und eine Kleinigkeit zum Stichwort Metamorphose beizusteuern.
Als getreuer Innerzirklist eilte ich darauf umgehend in den Palastgarten, um mir ein paar hochlyrische Zeilen abzuringen. Dort wurde ich von einem freundlichen Tagpfauenauge begrüßt, das sich am Sommerflieder delektierte und dabei ablichten ließ.
Die auf einen Zeitungsrand gekrakelte Ode wurde umgehend vom prinzlichen Postamt an den herausgebenden König der Dosen per Elektrobrief gesandt. Seine Prächtigkeit stopfte die epochalen Verse mit einem »Manifest der Arroganz«, einer Prise New Rave-Kultur und einem Quantum Dosenrevival in sein neuestes Heft, das PENG! auf meinem Tisch landete.
Dieses abwechslungsreiche, kreativ gestaltete und jedem Freund von Dada und Absurdem ans Herz gelegte Heft wiederum motivierte mich, meine gereimte Apokalypse eines Schmetterlings ausserdem noch auf meinen Tuben-Kanal zu stellen..
Das Dosierte Leben Avant-Avantgarde-Magazin
15. Jahrgang Ausgabe 83 6,12
c/o Jochen König Dr.-Weiss-Strasse 3/5 69412 Ebersbach