Deutschlands bekanntester Rezitator aus der Zeit, als die Menschen noch das Zuhören beherrschten, ist in den Bücherhimmel aufgestiegen. Lutz Görner ist tot. HIER geht es weiter →
Seinen Nachruhm verdankt das 1909 entstandene absurde Gedicht von Christian Morgenstern (1871– 1914) den beiden Schlussversen, die zu geflügelten Worten geworden sind. Zur Entstehungszeit des Gedichts war der technische Standard des Autofahrens noch denkbar gering. Und doch berührt uns das groteske Gedicht noch immer – und mit ihm der Konflikt Palmströms zwischen der von ihm verfochtenen eigensinnigen Logik und der Wirklichkeit.
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Mit der Zeile »Dunkel war’s, der Mond schien helle … « beginnt das populäre Scherzgedicht eines bislang unbekannten Verfassers, das vielen seit Kindheitstagen bekannt ist.
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Voll Tatendrang stürmt der dichtende Opa Eberhard die Literaturbühnen in Kneipen, Kaschemmen und Cafés und präsentiert mit Elan seine Texte. Nun veröffentlicht der Berliner Periplaneta Verlag unter dem programmatischen Titel »Der Wandernde Dichter« ausgewählte Texte aus der Feder des Bühnenpoeten. Mit 80 Lenzen zählt Eberhard Kleinschmidt zu den ältesten deutschen Slammern. HIER geht es weiter →
»Das ist mein Freund nicht, der die Sonne nicht mag«
Cäsar Flaischlen
Horst A. Bruno ist ein Phänomen: Er malt und schreibt seit mehr als einem halben Jahrhundert, verbirgt seinen Klarnamen aufgrund gesellschaftlicher Zwänge unter einem Pseudonym und ist immer noch ganz vorn dabei, wenn es um die Nutzung neuer Medien zur Verbreitung seiner Kunst geht. Ruprecht Frieling besuchte den 1938 geborenen Osnabrücker Blogger, Querdenker, WebARTisten und Dada-Nerd, der als Brunopolik durch die virtuelle Welt turnt. HIER geht es weiter →
Ich bin bekennender Post-Junkie. Mit meinem Briefträger Stefan verbindet mich ein fast intimes Verhältnis. Leider ist in den letzten Jahrzehnten der Eingang »realer Post«, also fassbarer Briefe und Päckchen, enorm zurückgegangen. Stattdessen sausen tausende nüchterne Mails durch den Äther, werden gelesen, beantwortet und automatisch abgelegt. HIER geht es weiter →
Darf man ein Buch lediglich für einen einzigen Leser schreiben, der es dann möglicherweise für immer unter Verschluss hält? – Wolf Wondratschek (* 14. August 1943) darf es. Oder besser gesagt: Er tut es einfach, weil es ihm Spaß macht. Mit seinem Coup löst der James Dean der deutschen Poesie erbitterte Diskussionen im Netz aus. HIER geht es weiter →
Zierfische in Fensterbuchten,
starren stumm auf Straßenschluchten.
Zwei Schatten wühlen dort in Tonnen,
Frau Sonne onaniert voll Wonnen.