Alliteration als Stilmittel wurde schon von den Dichtern der Hochromantik gern eingesetzt. Clemens Brentano (1778 – 1842) gilt gemeinsam mit Achim von Arnim als Hauptvertreter der Heidelberger Romantik. Diese Bezeichnung geht auf den Umstand zurück, dass sich etwa zwischen 1804 und 1809 mehrere der Romantik zuzurechnende Autoren in der Universitätsstadt aufhielten. Brentano und von Arnim arbeiteten dort an ihrer Ausgabe von Des Knaben Wunderhorn und gaben die Zeitung für Einsiedler heraus.
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Die Hafermilch hat Calcium
Man macht jetzt Wurst aus alten Pferden!
Das Weib bleibt ein Mysterium –
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Deutschlands Nachwuchsstar Blaubeerina singt die Ballade vom Blumenkübel
Die Ballade vom Blumenkübel
Heimlich lauern böse Buben
Nachts vor dem Antoniusheim
Wo in klein karierten Stuben
Alte Leute schlafen fein.
Voller Arglist und mit Tücke
Greifen sie im Dunklen an:
Blumenkübel bricht in Stücke!
Und es fängt ein Drama an.
Denn der arme Blumenkübel
Haucht damit sein Leben aus,
Und die Quelle von dem Übel
Sitzt daheim und lacht ihn aus!
Blumenkübel ist jetzt tot
Neuenkirchen ist in Not!
Ach, wer brachte dieses Übel
Über einen Blumenkübel?
Tief erschüttert vom Geschehen
Zieht die Presse vor das Haus
Und beschreibt das Kampfgeschehen
Macht ne Kübel-Story draus.
Kurz darauf entfacht auf Twitter
Wo das Drama Wellen schlägt
Blumenkübel ein Gewitter,
Das die Nachricht weiter trägt.
Bald rührt sich das Weltgewissen
Und es filmt der WDR
Springt empor vom Schlummerkissen
Breitet aus die Kübelmär.
Blumenkübel ist jetzt tot
Neuenkirchen ist in Not!
Ach, wer brachte dieses Übel
Über einen Blumenkübel?
Bürgerwehr und Staatsgewalt
Jagen die Täter ohne Rast
Und so sitzen sie wohl bald
In Neuenkirchen fest im Knast
Wollen wir die Kübel nutzen
Uns am Blumenschmuck erfreun
Müssen wir sie aktiv schützen
Blumenkübeln dankbar sein!
Blumenkübeln dankbar sein!
dankbar sein
dankbar sein
Autorin Krystyna Schawaller aka Sarna hat aus dem Thema einen lustigen kleinen Sketch entwickelt, den es bei freiem Eintritt täglich im KLEINEN BLOGTHEATER zu sehen gibt.
Das Avant-Avantgarde-Magazin Das Dosierte Leben rief seinen „inneren Zirkel“ auf, die Zeitschrift auf dem entspannenden Weg zum Schmetterling zu begleiten und eine Kleinigkeit zum Stichwort Metamorphose beizusteuern.
Als getreuer Innerzirklist eilte ich darauf umgehend in den Palastgarten, um mir ein paar hochlyrische Zeilen abzuringen. Dort wurde ich von einem freundlichen Tagpfauenauge begrüßt, das sich am Sommerflieder delektierte und dabei ablichten ließ.
Die auf einen Zeitungsrand gekrakelte Ode wurde umgehend vom prinzlichen Postamt an den herausgebenden König der Dosen per Elektrobrief gesandt. Seine Prächtigkeit stopfte die epochalen Verse mit einem »Manifest der Arroganz«, einer Prise New Rave-Kultur und einem Quantum Dosenrevival in sein neuestes Heft, das PENG! auf meinem Tisch landete.
Dieses abwechslungsreiche, kreativ gestaltete und jedem Freund von Dada und Absurdem ans Herz gelegte Heft wiederum motivierte mich, meine gereimte Apokalypse eines Schmetterlings ausserdem noch auf meinen Tuben-Kanal zu stellen..
Das Dosierte Leben Avant-Avantgarde-Magazin
15. Jahrgang Ausgabe 83 6,12
c/o Jochen König Dr.-Weiss-Strasse 3/5 69412 Ebersbach
Wilhelm Ruprecht Frieling
MANISCHE WIEGENLIEDER
Groteske und absurde Gedichte
96 Seiten • € 9,80 • ISBN 978-3-941286-20-7
Weitere Bücher von Wilhelm Ruprecht Frieling:
MARSMENSCHEN AUF MALLE
Reportagen und Geschichten aus Mallorca
128 Seiten • € 14,80 • ISBN 978-3-941286-30-6
ANGRIFF DER KILLERKEKSE
Reportagen und Geschichten vom täglichen Wahnsinn
176 Seiten • € 14,80 • ISBN 978-3-941286-10-8
Alle Bücher erhältlich unter Angabe der ISBN im Buch- und Versandhandel
oder portofrei direkt vom Autor (gern auch signiert): frieling@aol.com