Busladungen interessierter Brandenburger fluteten am vergangenen Sonnabend im Rahmen der Schlössernacht Gassen und Plätze von Schloss Lilllliput. Die Besucher genossen das einzigartige Gesamtkunstwerk mit seinem unvergleichlichen Flair. Viele kamen von weit her, um die Eröffnung der weltweit ersten KI-Kunstgalerie mit Arbeiten von Prinz Rupi zu sehen. HIER geht es weiter →
Während meiner PR-Arbeit für eine internationale Kunstausstellung lernte ich den seinerzeit schon weltberühmten Joseph Beuys kennen. Als Seelenverwandte schlossen wir spontan Freundschaft.
Professor Wilhelm A. Kewenig, Senator für kulturelle Angelegenheiten im einstmaligen Westberlin, hatte mich anno 1981 zum Pressesprecher der geplanten Ausstellung »Zeitgeist« berufen. Diese repräsentative Schau der Neuen Wilden im frisch restaurierten Martin-Gropius-Bau direkt an der Berliner Mauer bescherte der Stadt international positive Schlagzeilen und schrieb Kunstgeschichte.
Während meiner Tätigkeit, es war für ein paar Monate ein Knochenjob rund um die Uhr, lernte ich den omnipräsenten Joseph Beuys kennen. Wir wurden Freunde. HIER geht es weiter →
Über der Piazza des Kunstmuseums K21 in Düsseldorf schwebt in rund 25 Metern Höhe ein riesiges Spinnennetz. Das ist die Rauminstallation in orbit des 1973 geborenen argentinischen Performance- und Installationskünstlers Tomás Saraceno. Besonders Mutige dürfen hinauf ins Netz und sich dort wie gewaltige Spinnen bewegen, und ich will mutig sein – der Kunst zuliebe.
Der Mond ist aufgegangen. Als Projektionsfläche für Romantik, Eroberungs- und Entdeckungsfantasien beschäftigt sich die Schweizer Künstlerin Zilla Leutenegger mit dem Erdtrabanten. Zur Eröffnung des PalaisPopulaire in Berlin schuf sie eine faszinierende Installation unter dem Titel »Moondiver II« . HIER geht es weiter →
Erstmals werden jetzt in der Leipziger Galerie Beuteltier-Art Bilder des kubanischen Malers Zenen Vizcaino Ortiz aus privater Sammlung gezeigt. Zur Eröffnung lese ich aus meinen Kolumnen und werde dabei von dem Leipziger Musiker Rocco Weiß begleitet. HIER geht es weiter →
Michael Hutters verstörende Bilderwelt erinnert an Hieronymus Bosch: Außerirdische Monster und Schlingpflanzen mit Krakenarmen umspinnen bildschöne junge Frauen. Der skelettierte Tod beobachtet ein junges Paar beim Liebesspiel. Nackte Menschen versuchen verzweifelt, grässliche Monstren zu bändigen. Affen zeigen den Schönen einen Spiegel und damit ihre Vergänglichkeit. Überall lauert Gier, Geilheit, Gewalt. Ruprecht Frieling hat den Künstler mit der unheimlichen Phantasie in Köln getroffen.
Inmitten schwirrender Engel, barocker Putten, pinkelnder Möpse, krächzender Hühner und farbenprächtiger Kleinstlandschaften thront mit einer schwarzen Katze Dietlind Preiss. In jahrzehntelanger Feinarbeit schuf die gebürtige Ostpreußin, die es auf der Flucht mit den Eltern nach Hannover verschlug, einen eigenen Kosmos von Kunst, Kitsch und Kram. Hier entstanden hunderte Unikate, die Kunstliebhaber in aller Welt fanden.
Die lange Odyssee des Lügenmuseums
Nach jahrelangem Rechtsstreit wurde das Lügenmuseum im brandenburgischen Gantikow zum 22. Juli 2010 fristlos gekündigt. Das Gutshaus, in dem das Museum 20 Jahre lang residierte, musste nach einer Fristverlängerung bis zum 31. Oktober 2010 besenrein geräumt werden. Das von dem Künstler Reinhard Zabka geführte Museum hatte sich mit seinen ungewöhnlichen Präsentationen und Aktionen in den letzten Jahren zu einem Publikumsmagneten in der Region entwickelt. Zwanzig Jahren lang konnten die Besucher erleben, wie Zabka an diesem Lügenmuseum arbeitete und seinem Leitspruch folgte: Ziele nach dem Mond, selbst wenn du ihn verpasst, wirst du zwischen den Sternen landen. Inzwischen hat das Lügenmuseum einen neuen Standort in der Kötzschenbrodaer Strasse 39, 01445 Radebeul, gefunden. Aber auch hier wollen die Kulturpolitiker lieber »repräsentative« Kunst statt einen Ort ungestümer Kreativität. Die Odyssee scheint damit noch nicht zu Ende …
Die Ostprignitz nordwestlich von Berlin birgt Namen aus der Schatzkarte von Theodor Fontane: Die Ortschaft Ribbeck findet sich dort, Sitz derer von Ribbeck und heute noch Standort des viel zitierten Birnbaums. Nachfolger des berühmten Landadeligen sind wieder in den verschlafenen Flecken gezogen und vertreiben Birnenschnaps. Schloss Rheinsberg, das in der DDR-Zeit verdiente Ausgebrannte des Volkes beherbergte, übte schon Anziehungskraft auf Kurt Tucholsky aus. Heute laden über 50 Festsäle und Kabinette, darunter der Muschelsaal, zu einer Reise in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts ein. Und in Kampehl lockt seit Jahrzehnten eine der unheimlichsten Mumien der Welt, der mumifizierte Ritter Kahlbutz mit seiner schrägen Geschichte. Damit ist das Potpourri an bekannten Sehenswürdigkeiten allerdings bereits weitgehend erschöpft. HIER geht es weiter →