Wie können Aussteller der abgeblasenen Leipziger Buchmesse 2020 ihr eingesetztes Kapital retten? Onkel Dagobert weiß Rat. Montage: © Ruprecht Frieling unter Verwendung einer Dagobert-Duck-Figur von Egmont/Ehapa
Die kurzfristige Buchmessen-Absage der Leipziger Buchmesse 2020 und die zögerliche Politik der Messeleitung zeigen enorme wirtschaftliche Auswirkungen auf die gesamte Buchwelt. Werbeetats der Kleinverleger und der auf eigene Kosten tätigen Autoren (Self-Publisher) sind teilweise schwer getroffen. Um alles zu tun und Verluste in Grenzen zu halten, trage ich an dieser Stelle alle Möglichkeiten zusammen, um zu helfen. Ziel soll sein, so viel wie möglich vom eingesetzten Kapital zurück zu erhalten. Die Informationslage ändert sich allerdings derzeit schnell. Deshalb aktualisiere ich diesen Beitrag kontinuierlich. Keep tuned!
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Nachdem mit der Internationalen Tourismus-Börse Berlin 230 Messen und Ausstellungen wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt worden waren, hing das Schicksal der Leipziger Buchmesse 2020 nur noch am seidenen Faden. Im Netz mehrten sich Stimmen von Verlagen, Buchhändler, Autoren, Literaturagenten und Besuchern, die von einer »Unverschämtheit« der Messeleitung sprachen, die Absage der Messe hinauszuschieben. Ihre Verzögerungstaktik konnte die Messeleitung lange durchhalten, bis sie unter dem Druck der Öffentlichkeit zusammenbrach. Eine Chronik der Ereignisse. HIER geht es weiter →
Bettelarm aber glücklich: Familie Kim haust im Slum und ernährt sich von Gelegenheitsarbeiten (Darsteller: Kang-ho Song, Hye-jin Jang, Woo-sik Choi, and So-dam Park)
»Parasite« von Regisseur Bong Joon-ho schildert die extremen Klassenunterschiede zwischen den Bettelarmen und den Superreichen Südkoreas in einer krassen Komödie, die sämtliche Genregrenzen sprengt und zugleich auch Krimi und Tragödie ist.
Völlig zurecht wurde der Spielfilm mit Preisen überhäuft sowie mit der Goldenen Palme von Cannes und dem Oscar 2020 für die beste fremdsprachige Produktion ausgezeichnet. HIER geht es weiter →
Berlin. Im Gruselhaus Steglitzer Damm 110 spielt ein Hausbesitzer verrückt und bricht den Mietern die Fenster aus den Wohnungen
Lebt am Steglitzer Damm 110 in Berlin eine kranke Seele? Ist es ein Reichsbürger, der um alte Grenzen kämpft?? Handelt es sich um einen Drogen-, Alkohol- oder Spielbank-Süchtigen, der jeden Cent aus der Ruine herauspressen muss??? – Wer an dem Gruselhaus Steglitzer Damm 110 vorbeifährt, mag sich diese Fragen stellen.
Auf jeden Fall fühlt er sich in die Nachkriegszeit versetzt: Fenster sind herausgebrochen, Scheiben zerschlagen, Öffnungen notdürftig mit Matratzen und Pappe verstopft. Hinter blinden Fensterscheiben lauern Videokameras, die jeden, der sich dem Gebäude nähert, scannen.
Handelt es sich vielleicht um eine vergessene Filmkulisse? – Schön wär´s: Das mit öffentlichen Mitteln erbaute Wohnhaus zählt zum Besitztum einer Berliner Miethais, der die Wohnungsnot in der Hauptstadt gnadenlos ausnutzt und sich daran bereichert.
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Mit dem imaginären Übervater Adolf Hitler an der Seite versucht Hitlerjunge JOJO seine Altersgenossen und Ausbilder von seinem Mut zu überzeugen
Die Filmkomödie JOJO RABBIT stürmt nach den amerikanischen die deutschen Lichtspielhäuser. Sechs Nominierungen für den Oscar, zahlreiche Auszeichnungen und eine jubelnde Presse begleiten den Kinostart. Ruprecht Frieling ist sich allerdings unsicher, ob man über die große »Hitler-Verarsche« wirklich lachen kann.
Seine 80 Lenze sieht man Slammer Eberhard Kleinschmidt nicht an. Bei einem ausgedehntem Spaziergang auf dem Gelände der Berliner Bundesgartenschau lief er dem Berichterstatter fast davon … Foto © Ruprecht Frieling
Voll Tatendrang stürmt der dichtende Opa Eberhard die Literaturbühnen in Kneipen, Kaschemmen und Cafés und präsentiert mit Elan seine Texte. Nun veröffentlicht der Berliner Periplaneta Verlag unter dem programmatischen Titel »Der Wandernde Dichter« ausgewählte Texte aus der Feder des Bühnenpoeten. Mit 80 Lenzen zählt Eberhard Kleinschmidt zu den ältesten deutschen Slammern. HIER geht es weiter →
Prinz Rupi visualisierte die Ursonate des Merzkünstlers Kurt Schwitters aus dem Jahre 1932 auf seinem YouTube-Kanal (Zum Betrachten bitte Bild anklicken)
Soeben visualisierte Prinz Rupi eines der kostbarsten Erbstücke Kurt Schwitters: die »Sonate in Urlauten«, auch »Ursonate« genannt. Mit Schwitters Stimme bietet der kurze Film eine einzigartige Komposition von Vogelgesang, zu deren wahrem Genuss es allerdings Einfühlungsvermögen und Offenheit bedarf.
Schwitters war Maler, Bildhauer, Raumkünstler, Dichter, Autor, Philosoph, Werbegrafiker und Redakteur in einem. Alles, was das am 20. Juni 1887 in Hannover geborene Multitalent berührte und schuf, wurde zur Kunst. Sein Einfluss auf die künstlerische Entwicklung des 20. Jahrhunderts war beträchtlich, und wer über Konstruktivismus, Surrealismus und Dada spricht, kommt an seinem Werk nicht vorbei.
Autor Ruprecht Frieling mit Prof. Wolf Kahlen (rechts) vor der »Ruine der Künste« in Berlin. Beide haben mit Aura-und Kirlianfotografie experimentiert Fotos: © Ruprecht Frieling
Wolf Kahlen, der am 7. Januar 2020 seinen 80. Geburtstag feierte, gilt als einer der Pioniere der Foto- und Videokunst. In Berlin lädt seine legendäre »Ruine der Künste« zum Besuch ein, und in Bernau gibt es ein Kahlen-Museum, das einen Abstecher lohnt. HIER geht es weiter →
Erfolgreiche ASMR-Videos werden gern verknüpft mit großer Oberweite und Selbst-Befummelei. „ASMR Amy“ hat bereits mehr als 200.000 Abonnenten
ASMR heißt ein aktueller Trend auf YouTube und anderen Video-Kanälen. Dahinter verbergen sich meist im Flüsterton bespielte Videos, die zur Entspannung und Beruhigung dienen und ein angenehmes Kribbeln auslösen wollen. Unter den Suchworten bei YouTube steht ASMR weit oben. HIER geht es weiter →
»Die Kuh im Propeller« ist eine satirische Erzählung von Michail Soschtschenko aus dem Jahre 1923. Sie war Kult in der versunkenen DDR. Prinz Rupi holt den herrlichen Text wieder aus der Versenkung hervor und präsentiert ihn im Video. HIER geht es weiter →