Es gibt unzählige Gründe, warum das Schreiben eine besondere Rolle im Leben vieler Menschen spielt. Es ist mehr als nur Worte auf Papier zu bringen; es ist eine Kunstform, eine Therapie, eine Möglichkeit, Gedanken und Gefühle auszudrücken. Schreiben kann sowohl ein kreativer Auslass als auch eine strukturierte Art der Kommunikation sein. Es bietet die Möglichkeit, in fremde Welten einzutauchen, Geschichten zu erschaffen und Ideen zu teilen. HIER geht es weiter →
Kollegen, die sich vor die Schreibmaschine setzen und auf einen Rutsch druckreife Texte in die Tasten hauen, habe ich immer bewundert. Ich kenne Autoren, die es in einer einzigen Nacht geschafft haben, einen Science-Fiction-Roman zu verfassen und diese Leistung dutzendfach vollbrachten. Das Manuskript würdigten sie dann keines weiteren Blickes. Sie sandten es direkt an ihren Verlag, der es redigierte und herausgab. – Ich kann das nicht, aber um beim Schreiben kontinuierlich Leistung zu erbringen, nutze ich die klassische Regel »Nulla dies sine linea« = »Kein Tag ohne Zeile«. HIER geht es weiter →
Der englische Schriftsteller und Essayist Anthony Burgess ging als »lebendige Schreibmaschine« in die Literaturgeschichte ein. Der Verfasser des Endzeitromans »Clockwork Orange« und von sprachgewaltigen Biografien über Shakespeare, Joyce und Hemingway schrieb zeitlebens aus dem Stand treffsichere Texte, die vor Drucklegung kaum überarbeitet werden mussten. HIER geht es weiter →
Um mich vom Scheiben abzulenken, schenkte mir meine Traumfrau vor Jahren einen Malkasten, und es ist unglaublich, wie leicht und unbeschwert ich mich seitdem an die Staffelei setze und in fetten Farben rühre. Meist komme ich mir vor wie ein spielendes Kind, und selten bin ich so tiefenentspannt und gut drauf wie beim Malen. HIER geht es weiter →
Mein schönstes Erlebnis in meiner jahrzehntelangen Laufbahn als Autor und Verleger war die Begegnung mit einer alten Dame, die vom Krebs zerfressen im Krankenhaus lag und auf Vater Hein wartete. HIER geht es weiter →
Am 14. November 2009 fand in Berlin ein »Kongress der unabhängigen Medien« statt. Zur Eröffnung hielt ich vor 150 interessierten Zuhörern einen Vortrag zum Thema Autor sucht Verleger. Der direkte Weg zum eigenen Buch«. Darin werden viele Fragen von Autoren beantwortet, die vom eigenen Buch träumen.
Derzeit befindet sich das Verhältnis von Autor und Verleger in einem vollkommenen Umbruch. Das gründet unter anderem darin, dass die digitale Revolution den Schreibenden mächtige Werkzeuge in die Hand gibt, die sie aktiv nutzen.
Hier einige der im Vortrag erwähnten Adressen:
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Fallen Schriftsteller vom Himmel? Wohl kaum! Auch Klein-Goethe musste sich zunächst von seinen Windeln befreien und buchstabieren lernen. Aber es gibt Faktoren, die eine Entwicklung fördern. Den Zugang zum Schreiben wie zu Kultur und Kunst allgemein gewinnt ein Mensch über den aktiven Umgang mit seiner Muttersprache. Dies geschieht vorrangig in der Kindheit. In Familie und Elternhaus wird die Phantasie entwickelt und gefördert. Die natürlichen schöpferischen Kräfte des Kindes werden über die Sprache angeregt.
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