Die Audio-only-App Clubhouse ist »der neue heiße Scheiß« auf dem Markt der Social-Media-Apps. Rund sechs Millionen User sprangen bis März 2021 weltweit auf die Gratis-App an, darunter etwa 200.000 deutschsprachige Nutzer. Was ist das Faszinierende an Clubhouse und worin liegen die Gefahren?
HIER geht es weiter →Anno 2020 verfügten wir über mehr Zeit denn je, und – dennoch oder vielleicht deswegen – hatte ich nicht mitbekommen, wie mit der Geschwindigkeit eines Asteroiden das Weihnachtsfest heranstürmte. Geschenke zusammentragen, verpacken und expedieren? Das hätte längst erledigt sein müssen.
HIER geht es weiter →Prinz Rupi wagte den ultimativen Covid-19-Test. Dazu scheute der unerschrockene Reporter ohne Grenzen weder Kosten noch Risiken. »Nur Forschergeist kann wilden Viren trotzen«, bekannte der Freigeist, bevor er sich unter die Erdkruste zurückzog.
HIER geht es weiter →Mit Thomas R. P. Mielke ging am 31. August 2020 ein großartiger Erzähler und Autor in den Bücherhimmel ein. Mehr als 70 Heftchenromane und ein gutes Dutzend hochkarätiger historischer Romane wie »Gilgamesch« und »Attila« bleiben als Vermächtnis seiner Karriere zum Bestsellerautor zurück.
HIER geht es weiter →In »pädagogisch wertvollen« Aufklärungsvideos setzte sich TV-Sprecher Egon Hoegen (bekannt durch die TV-Spots »7. Sinn«) 1968 für katholische Keuschheit und deutschtümelnde Volksmusik ein. Er warnt die deutsche Jugend vor dem Besuch von Beat-Clubs und Diskotheken, die in jenen Jahren aus dem Boden schossen.
Während viele Erwachsene die Mahnungen des »Mannes, der sich nie verspricht« für bare Münzen nahmen, lachte der intelligente Teil der Bevölkerung über die Filmchen. Denn Hoegen hatte sich einen Spaß gemacht.
Die »Aktion« war eine großartige Satire. Sie nahm mit dem Warn-Video die Verklemmtheit der älteren Generation der 60er aufs Korn. HIER geht es weiter →
Mehr als einhundert »Mohren-Apotheken« im deutschsprachigen Raum müssen sich seit Monaten die Frage gefallen lassen, ob sie sich umbenennen sollen. Der Begriff »Mohr« impliziere sprachlichen Rassismus. Einige Apotheker unterwerfen sich der allgemeinen Hysterie und nennen sich nun wie zum Spott »Möhren-Apotheke«. Andere wiederum distanzieren sich von den Vorwürfen eines sprachlichen Rassismus und sammeln hunderte Unterschriften für die Beibehaltung des alten Namens. Doch wer oder was ist überhaupt ein »Mohr«? HIER geht es weiter →
Lange schon wütete der ›Rote Tod‹ im Lande; nie war eine Pest verheerender, nie eine Krankheit grässlicher gewesen. Blut war der Anfang, Blut das Ende – überall das Rot und der Schrecken des Blutes. Mit stechenden Schmerzen und Schwindelanfällen setzte es ein, dann quoll Blut aus allen Poren, und das war der Beginn der Auflösung. Die scharlachroten Tupfen am ganzen Körper der unglücklichen Opfer – und besonders im Gesicht – waren des Roten Todes Bannsiegel, das die Gezeichneten von der Hilfe und der Teilnahme ihrer Mitmenschen ausschloss; und alles, vom ersten Anfall bis zum tödlichen Ende, war das Werk einer halben Stunde. HIER geht es weiter →
Die »Pretty Things« galten 1966 als härteste und schmutzigste Band der Welt, und wir wollten sie sehen. Ihre Hits »Get the picture«, »LSD« oder »Buzz the Jerk« kannten wir auswendig, ohne den Inhalt genau zu verstehen. Die Stücke waren in harter Gossensprache geschrieben, prall gefüllt mit sexuellen Anspielungen (to jerk = wichsen) und deshalb teilweise im prüden Amerika verboten. Der Brite Phil May, Gründer und Leadsänger der »hübschen Dinge«, war außerdem der Mann mit den längsten Haaren Europas. Sein bewusstes Anderseins und das Image der Band machte ihn vielen zum Vorbild. HIER geht es weiter →
Während meiner PR-Arbeit für eine internationale Kunstausstellung lernte ich den seinerzeit schon weltberühmten Joseph Beuys kennen. Als Seelenverwandte schlossen wir spontan Freundschaft.
Professor Wilhelm A. Kewenig, Senator für kulturelle Angelegenheiten im einstmaligen Westberlin, hatte mich anno 1981 zum Pressesprecher der geplanten Ausstellung »Zeitgeist« berufen. Diese repräsentative Schau der Neuen Wilden im frisch restaurierten Martin-Gropius-Bau direkt an der Berliner Mauer bescherte der Stadt international positive Schlagzeilen und schrieb Kunstgeschichte.
Während meiner Tätigkeit, es war für ein paar Monate ein Knochenjob rund um die Uhr, lernte ich den omnipräsenten Joseph Beuys kennen. Wir wurden Freunde. HIER geht es weiter →
Hurra! Es regnet wieder Klopapier. Turmhoch stapeln sich in den Regalen der Supermärkte die weißen Rollen. Damit wird deutlich: Das mordlustige Corona-Virus hat sich augenscheinlich zurückgezogen. Das böse Virus hat sich vielleicht sogar ergeben oder belauert das Geschehen aus den Augen der Infizierten. Doch wen interessiert jetzt noch ein unsichtbares Virus? Wir sind Deutschland. Wir haben wieder Arschtapete im Überfluss. HIER geht es weiter →