Foto: Ehapa
Prinz Rupi, Herausgeber des „BLOGSDORFER ANZEIGER“ freut sich, aus aktuellem Anlass eine Vorab-Meldung aus dem „ENTEN-KURIER“ des Micky Maus-Magazins Nr. 07/2012 veröffentlichen zu dürfen.
Hundepräsident Wuff gerät unter Druck. Er habe Berichte über die Finanzierung seiner Privathütte mit persönlichen Anrufen bei Führungspersonen der Micky Maus und Kai Quiekmann, Chefredakteur des Enten-Kurier, verhindern wollen. Eine längere Nachricht habe Wuff dabei auf den Anrufbeantworter dieser Zeitung gebellt und sich empört über die Recherchen gezeigt.
Wuff steht seit Wochen wegen der Finanzierung seiner Hütte in Wedel mit einem 500 000-Taler-Kredit eines Pudelpaares in der Kritik. Außerdem soll er gratis Urlaub in luxuriösen Tierpensionen befreundeter Terrier gemacht haben. Doch Wuff zeigt nicht Zerknirschung, sondern Zähne: Wenn man nicht mehr bei Freunden übernachten darf, ohne am Morgen einen Knochen auf den Tisch zu legen, dann ist das schlecht.
Mehrere Mitglieder der Hunderegierung forderten bereits den Rücktritt des Präsidenten. (ko)
Polizeifunk abhören mit Micky Maus
Große und kleine Kinder gehen auf lustige Verbrecherjagd
Berlin (Eigenbericht). Einem Tipp der Pressestelle der Panzerknacker AG folgte heute früh der BLOGSDORFER ANZEIGER. Bei einem Zeitschriftenhändler seines Vertrauens erwarb Prinz Rupi die neueste Ausgabe der »Micky Maus«. Dieser heftet als supercooles Extra ein weißes Radio mit »2-Phasen-Display« an, das dem apple iPod ähnelt. Besonderer Gag des Radios und Grund des Erwerbs durch den rührigen Herausgeber der Blogpostille: mit dem Radio kann der Polizeifunk abgehört werden.
Die Panzerknacker AG ist bekanntlich der größte Schrecken der Polizei, wie jeder Leser der »Micky Maus« weiß. Durch eine gezielte Information der Presseabteilung dieser rührigen Bruderschaft erfuhr Prinz Rupi von der im wahrsten Sinne des Wortes kinderleichten Möglichkeit, den Polizeifunk abzuhören. Tatsächlich meldet sich nach Drücken der Reset-Taste gleich als erster Sender die Polizei. Mit dieser innovativen Radiotechnik »Made in China« können ab sofort 314.000 Kinder im deutschsprachigen Raum auf Gangsterjagd gehen. Lediglich »für Kinder unter drei Jahren« sei das Radio »nicht geeignet« heißt es auf der Verpackung.
Auf Nachfragen erfuhr Prinz Rupi von Herrn Busch, Polizeipressestelle Berlin, dass bislang noch keine Hundertschaften auf die Spuren junger Hilfspolizisten gesetzt worden sind. Das Thema war bislang unbekannt. Die Hamburger Polizei ist da bereits weiter. Sprecherin Ulrike Sweden bestätigt: »Die Kripo prüft, ob ein Verstoß gegen das Fernmeldegesetz vorliegt.« Die Hannoveraner Polizeisprecherin Petra Holzhausen kennt ebenfalls die neueste »Micky Maus«, ihre Behörde prüft noch.
Statt Radiomusik aktuelle Fahndungsaufrufe, Halterabfragen und Einsatzbefehle der Polizei als Alternativprogramm für junge Hörer? Der Herausgeber der deutschen Ausgabe, Ehapa in der Berliner Wallstraße 59, steckt im Schwitzkasten der Ordnungshüter. »Wir möchten unsere Leser darauf hinweisen, dass es sich um wenige Einzelfälle handelt. Mit dem Micky Maus-Radio sollte natürlich Musik gehört und nicht auf Funkwellen-Suche gegangen werden.«, heißt es dort auf Anfrage.
In der aktuellen Ausgabe des Magazins findet sich zum Thema gleich noch die passende Geschichte. Unter dem bezeichnenden Titel »Panzerknacker: Das schmutzigste Verbrechen aller Zeiten« wird von neuen Schurkenstreichen der Verbrecher AG berichtet.