Sobald im Spätherbst die Rosskastanien von den Bäumen fallen, erwacht die Kastanienbewegung: Die jeweils erste Kastanie wird aufgehoben, gehegt und gepflegt und dann zu einem festgelegten Termin im Frühjahr in die Natur »entlassen«. Auf diese Weise wird symbolisch der Frühling eingeläutet. HIER geht es weiter →
Statistiken sind eigentlich immer superverdächtig, zumal sie von vielen Seiten aus höchst unterschiedlich betrachtet werden können. Da mich aber heute bei Reparaturarbeiten an diesem Blog der Weg auf einen Datenfriedhof führte, stolperte ich über eine Zahl, die mich erstaunte: Exakt 1.046.308 Leser haben im Laufe der Jahre diesen Blog besucht. Mit dieser stolzen Zahl hatte ich keinesfalls gerechnet.
Eine Million Leser!
Hinzu kommen, um die Statistik zu zitieren, 304.266 Besucher des Blogs der Literaturzeitschrift, 140.289 Leser des OpernBlogs und 40.422 Gäste meines im Dornröschenschlaf liegenden KunstBlogs. Wer gern rechnet, der kommt auf insgesamt mehr als 1,5 Millionen Leser. Das sind stolze Zahlen, und ich danke allen Freunden, Förderern und Fans, die dieses phantastische Ergebnis ermöglichten. Für sein Durchhaltevermögen und seine unverwüstliche Treue liebe ich mein hoch verehrtes Publikum und sage allen Gästen herzlich:
Dankeschön!
Dankeschön auch für die 23.902 Kommentare, die allein auf diesem Blog hinterlassen wurden und Interessenten ein weites Feld für die Untersuchung des Phänomens Blogosphäre eröffnen.
Allerdings glaube ich, dass der Zenit des Bloggens seit einiger Zeit überschritten ist. Kurznachrichtendienste wie Twitter, Facebook und Google+ haben viele abgezogen, die früher ausführlich bloggten. Dies gründet meines Erachtens in dem geringeren Aufwand, der viele Netzbürger verleitet, immer kürzere Äußerungen in den virtuellen Raum zu pusten. Gleichzeitig sinkt die Aufmerksamkeitsspanne durch das überbordende Informationsangebot und führt zu einer oberflächlicheren Betrachtung der Zeitläufe.
Ich bin gespannt, wie die Entwicklung weitergeht
Ein Blogger wird zufällig von einer Verwandten »entdeckt«. Er hat immer darauf geachtet, nur einen Decknamen beim Bloggen zu verwenden, und auch sein Bild, der Avatar, lässt keine Identifikation zu. Nun erschrickt er und schaltet sofort alle Einträge auf »unsichtbar«, damit sie nicht in der Verwandtschaft durchgereicht werden. Denn es steht Persönliches in seinen Einträgen, das nicht für sie bestimmt sein soll. Seine Frage ist, wie und ob er überhaupt weiter bloggen soll. HIER geht es weiter →