Die besten Jäger folgen immer den größten Herausforderungen. »Manne« hieß einer der gefürchtetsten Mordermittler der ehemaligen DDR. Der Schrecken aller Totschläger und Mörder war ein Spitzenjäger, der auch im Ruhestand das Morden nicht sein lassen kann: Heute schreibt der Leichenflüsterer Ratgeber für Krimiautoren.
Anno 1985 treiben Kriminelle auf dem Friedhof der Fontanestadt Neuruppin ihr Unwesen. Handtaschenräuber überfallen alte Damen. Es kommt zu Sexualvergehen. Dann erfolgt ein Tötungsdelikt. Die örtliche Polizei ist ratlos. Um den Tätern auf die Spur zu kommen, schickt das DDR-Innenministerium die besten Kriminalisten des Landes. Und es dauert keine zehn Tage, da ist das Team um Major Dr. Manfred Lukaschewski erfolgreich und kann die Täter ermitteln. Der böse Spuk hat ein Ende. Zur Belobigung soll der Mordermittler mit dem „Banner der Arbeit“ dekoriert werden. Doch der lehnt ab, weil jedes Teammitglied die mit eintausend DDR-Mark dotierte Auszeichnung verdient habe. Zähneknirschend gibt Innenminister Friedrich Dickel nach und rückt sieben Orden heraus.
Kriminalrat Lukaschewski im Verhör
Neben dem Fernsehturm ist die Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz seit 1969 eines der bekanntesten Wahrzeichen der Hauptstadt. Hier bin ich mit Manfred Lukaschewski verabredet. Der ehemalige Mordermittler und jetzige Ratgeber-Autor kennt den Kiez wie seine Westentasche. Wenige hundert Meter vom Alex entfernt residierte das Präsidium der Volkspolizei. Im zweiten Stock hatte er als Chef einer der drei (Ost-)Berliner Mordkommissionen ein Büro.
Wir gehen ins 125 m hohe einstige „Interhotel Stadt Berlin“, das heute „Park Inn“ heißt. Manfred bestellt eine Cola, ich trinke eine Portion Assam. Meinen Gesprächspartner kenne ich von Buchmessen und aus seinen sachkundigen Buchveröffentlichungen. Am Abend hat er gemeinsam mit Patricia Holland Moritz eine Lesung in der Lichtenberger Krimibuchhandlung „Totsicher“. Uns bleiben knapp vier Stunden für das Interview, und das ist wenig Zeit, um einen gewieften Ermittler zu „verhören“.
Wie wird man Kriminalist?
Im Sternzeichen der Waage 1951 geboren, bringt Manfred Lukaschewski gute Voraussetzungen für seinen späteren Beruf mit. Denn eine typische Eigenschaft des Waage-Menschen ist seine Begabung, sich in andere hineinzuversetzen und die inneren Gedanken und Absichten seines Gegenübers zu lesen. Das ist wohl nicht die schlechteste Eigenschaft, die einen fähigen Ermittler auszeichnet.
Auf dem Weg zum Abitur absolviert Lukaschewski, wie in der DDR üblich, eine Lehre und darf sich seitdem Molkereifacharbeiter nennen. In Rostock studiert er erfolgreich Physik. Schon während des Studiums kommt er mit der Polizeiarbeit in Berührung. Er unterwandert eine Jugendbande, die im Stadtwald der Hansestadt ihr Unwesen treibt und besorgt sukzessiv Beweise. Seine Aufklärungsarbeit führt zur Zerschlagung der Gang.
Es ist insofern kein Wunder, dass die Kripo dem abenteuerlustigen Physiker nach Abschluss des Diploms eine Stelle als Ballistiker in der siebenköpfigen Berliner Mordkommission Drei anbietet. Mit den Besten der Besten arbeiten zu dürfen empfindet er als Auszeichnung. Manfred leistet den obligatorischen Wehrdienst in der Nachrichten-Aufklärung, wird dort zum Einzelkämpfer ausgebildet und als Direktstudent an die Berliner Humboldt-Universität zum Kriminalistik-Studium delegiert.
Wissenschaft statt Räuberpistole
An der Humboldt-Uni lernt der wissbegierige Student alles, was ein qualifizierter Ermittler wissen muss: Strafrecht, Strafprozessrecht, Bürgerliches Recht, Völkerrecht, Grundlagen und Methodologie der Kriminalistik und Kriminaltaktik (Vernehmung, Observation, Hausdurchsuchung). Kriminaltechnik mit Fotografie, Trassologie, Ballistik, Waffenkunde, Schriftenuntersuchung und Signalementslehre zählen dazu. Schließlich kommen die medizinischen Fächer Forensische Medizin, Psychologie und Psychiatrie hinzu.
Manfred ist fasziniert von den Aspekten und Möglichkeiten moderner Kriminalistik und lernt mit Fleiß und Ausdauer. Brennend interessiert ihn die Daktyloskopie (Fingerabdrucktechnik), die zu seinem Diplomthema wird und über die er heute noch mit leuchtenden Augen spricht. Weltberühmte Professoren gehörten zu seinen Ausbildern: Horst Howorka, Otto Prokop, Karl-Heinz Römer, Reiner Werner, Christian Koriska.
1983 schließt Manfred Lukaschewski als Diplom-Kriminalist ab. Im Jahr darauf promoviert er. Sein spezielles Interesse gilt der Untersuchung von Fingerabdrücken an Leichen. Er entwickelt wissenschaftliche Verfahren, mit denen Abdrücke an Toten mittels ultraharter Röntgenstrahlen oder in der Vakuumkammer sichtbar gemacht werden können.
DDR-Kriminalistik war Weltspitze
Die Kriminalistik der DDR ist zu jener Zeit Weltspitze. Weder Scotland Yard noch FBI halten mit den Ostdeutschen Schritt. Ich schaue meinen Interviewpartner ungläubig an. Wie das?
Manfred nippt an seiner Cola und erklärt: „In der DDR wurde Kriminalistik als Wissenschaft statt als polizeilicher Zweig betrachtet. Das gab es in dieser Qualität in keinem anderen Land der Erde. Unsere Lehrstuhlinhaber waren entsprechend gefragte Referenten in West und Ost.«
Nach der Wende wird der hochqualifizierte Kriminalrat weiterbeschäftigt. Als er dann aber erfährt, dass ihm die künftige Rente aufgrund seines hohen Dienstgrades gekürzt werden soll, ein unerfahrener Westbeamter als Vorgesetzter eingesetzt wird, und er auch noch seine Dienstwaffe abgeben soll, quittiert er den Dienst. Schutzlos Schwerkriminellen entgegentreten zu sollen, ist ihm unvorstellbar. Denn in gefährlichen Situationen nutzt ihm auch sein schwarzer Meistergürtel im Judo wenig.
Manfred Lukaschewski erlebt kopfschüttelnd die Auflösung der kriminalistischen Fakultät durch den Berliner Senat „mangels Bedarfs“. Man spürt, er ist immer noch fassungslos. „Das Niveau der Polizeiarbeit ist seitdem erschreckend gesunken“, urteilt er und beschreibt damit zugleich seine Intention, erworbenes Wissen weiterzugeben, bevor es mit der älteren Generation verweht.
„Es geht gar nicht darum, dass die Fachleute wegsterben. In der Praxis lässt sich vieles auch im Learning by Doing begreifen. Das Hauptproblem ist, dass mit der Schließung der Sektion die Forschung weggefallen ist.“ Folgerichtig kämpft er um die Wiedereinführung der akademischen Ausbildung.
Schreiben gegen den Wissensverlust
„Meine Bücher sollen dem Wissensverlust entgegenwirken“, lautet die Maxime des ehemaligen Kriminalrates. Ein dreibändiges „Kompendium der Kriminalistik“ hat der Mordermittler deshalb inzwischen verfasst. Sein lexikalisch aufgebautes Lebenswerk findet sich in der Bibliothek jeder besseren Polizeiakademie.
Reicht ihm das? – Manfred Lukaschewski schaut durch die bodentiefen Fenster des Restaurants auf den belebten Alexanderplatz. Dort herrscht buntes Treiben. Drei Polizisten mit Schutzwesten patrouillieren durch die Menge und versuchen, dem „kriminalitätsbelasteten Raum“, in dem pro Jahr rund 8.000 Straftaten registriert werden, Autorität zu verleihen. Wir sehen ein Bürohäuschen, das die neu eingerichtete Wache beherbergt. Das „subjektive Sicherheitsgefühl des Bürgers“ soll damit nach Auffassung des Innensenators verbessert werden.
Dann antwortet mir mein Gesprächspartner indirekt. Plötzlich hat sich ein vollkommen neuer Markt geöffnet, der den Kriminalisten begeistert: Verfasser von Kriminalromanen bestürmen ihn mit Fragen. Sie wollen Genaueres über die Abläufe polizeilicher Ermittlungen wissen und sind erpicht, sachkundig zu schreiben. Wie sieht eine Schusswunde aus? Wie sieht eine Stichwunde aus? Wie sehen die Wunden aus, wenn sich jemand erhängt hat? Lukaschewski weiß es und beschreibt die Merkmale en detail.
Ratgeber für Krimiautoren
Der ehemalige Polizeirat begeistert sich für Autoren, die sich von der realitätsfernen Darstellung der Polizeiarbeit auf Papier und Leinwand, abwenden. „Schon der Eindruck, dass irgendein einzelgängerischer Kommissar mit Depressionen und Neigung zum Whisky Fälle löst, ist Unsinn“, meint er. „Teamarbeit ist das Wichtigste“, lautet sein aus langjähriger Erfahrung gewonnenes Credo. „Nur Teams mit klar geregelter Aufgabenteilung sind erfolgreich“. Anders sei es unmöglich, eine Aufklärungsquote von 95 Prozent bei Tötungsdelikten zu erzielen.
Schlimm findet er, wenn Pseudowissen vermittelt wird. TV-Kommissare, die ohne Handschuhe und Mütze durch einen Tatort trampeln, begingen in der Realität ein Dienstvergehen. „Das gibt ein Disziplinarverfahren.“ Ein Rechtsmediziner wie Professor Börne im Münsteraner „Tatort“ dürfe gar nicht selbst ermitteln.
Ihn ärgert es, wie realitätsfern die Polizeiarbeit in Krimis auf Papier und Leinwand dargestellt wird. Die Munition, die ein Til Schweiger im Film verballere, würde höchstens auf dem Schießstand verbraucht, aber niemals in der Realität. Er selbst hatte in seinen Dienstjahren zweimal Waffengebrauch mit Schusswechsel, „aber ich habe nie das Magazin leergeschossen“.
„Die gefährlichsten Spuren sind immer die selbst verursachten.“ Das Schlimmste aber sei in der realen Ermittlungsarbeit die Spurenvernichtung. In der Szene spreche man auch von „Spurenvernichtungskommission“. In der DDR seien das Parteisekretäre gewesen, die einen Tatort für ihren Verantwortungsbereich hielten und teilweise mit der Zigarette im Mund herumlatschten.
Und er hält einen Rat für die Krimiautoren bereit: „Lasst eure Ermittler stets von einem Tötungsdelikt sprechen. Ob die vorliegende Tat als Mord gewürdigt werden wird, entscheidet nicht der Ermittler, auch nicht sein vorgesetzter Staatsanwalt, sondern einzig und allein das Gericht“.
Wie tickt ein Leichenflüsterer?
Für mich ist es ein Glücksfall, einen Gesprächspartner zu treffen, von dem ich im Interview lernen kann. „Manne“, wie ihn seine Freunde nennen, erklärt mir, was eigentlich geschieht, wenn ein Mensch stirbt, also die Phänomenologie einer Ermittlung.
„Bei unnatürlicher oder unbekannter Todesart kommt nach dem Arzt die Polizei. Die Beamten entscheiden dann, ob ein Tötungsdelikt auszuschließen ist. Finden die beispielsweise einen Abschiedsbrief, dann schließen sie vielleicht vorschnell auf Suizid und verzichten darauf, die Kripo zu rufen. Deshalb geht es darum, sehr vorsichtig und zurückhaltend bei der Beurteilung zu sein. Wenn ein Tötungsdelikt nicht als solches erkannt wird, ist es immer die Schlamperei des Arztes bzw. der ermittelnden Beamten.“
Ergo gibt es eine Dunkelziffer? Der gewiefte Ermittler schmunzelt, als ich ihn zur Dunkelzahl bei Tötungsdelikten befrage.
„Vielleicht kennst du den Spruch: Wenn auf den Friedhöfen auf jedem Grab, das als Tötungsdelikt nicht erkannt wurde, ein Licht brennt, dann wären die Friedhöfe hell erleuchtet. Auf jedes bekannte Tötungsdelikt kommt ein unbekanntes, und ich halte diese Auffassung sogar für zu optimistisch.“
Der Grund sei mangelnde Qualifikation des Arztes und der Polizisten. „Wenn bei einem Hauch von Verdacht nicht konsequent untersucht und aufgeklärt wird, ist es nie die Cleverness des Täters, sondern immer die Schlamperei der Beteiligten.“
In Deutschland wird wohl in keinem Bereich der Medizin so geschludert wie bei der Begutachtung von Toten. Nach einer Studie der Universität Münster kommt es jährlich „zu mehr als 11.000 übersehenen, nicht natürlichen Todesfällen, darunter mindestens 1.200 nicht erkannte Tötungsdelikte“.
Start als Self-Publisher
Seine literarische Karriere beginnt Manfred Lukaschewski als Self-Publisher. Er notiert, was ihm sein Vater aus dem 2. Weltkrieg erzählt. Der Überlebende der Schlacht von Stalingrad wurde von einer MG-Garbe durchlöchert. Er erwachte in einem sowjetischen Lazarett. Dort wurde er hochgepäppelt. „Verlorene Jahre“ nennt der Sohn die Veröffentlichung.
„Die Sprache der Toten“ und „Morden für Anfänger“ heißen zwei seiner Bücher, in denen er im Plauderton Wissen vermittelt. „Morden für Fortgeschrittene“ liegt bereits auf dem Schreibtisch seines Verlegers. Auch das „Kompendium“ wird überarbeitet und soll in einer erschwinglichen Ausgabe verfügbar gemacht werden.
Aufgrund des großen Interesses an seinem Wissensschatz reist Manfred von Hochschule zu Hochschule. Bis tief in die Nacht hinein beantwortet er E-Mail-Anfragen von Autoren. Gleichzeitig verfasst er neue Ratgeber für Kriminalschriftsteller und arbeitet an einer Geschichte der Kriminalistik.
„Ich schreibe im Kopf vor, habe das Konzept im Kopf und kann alles ordnen. Dann setze ich mich an den Rechner und schreibe vierzehn Tage durch. So entsteht das Buch“, beschreibt er seine Arbeitsweise.
Da ihn die Arbeit an neuen Manuskripten voll in Beschlag nimmt, ist er froh, in der Edition Antheum des Main-Verlages einen Partner gefunden zu haben, der sich um alles kümmert. Der Polizeirat im Unruhestand will am liebsten nur recherchieren, schreiben und sein Wissen an Interessierte vermitteln. Materielle Interessen sind ihm fremd.
Leichenflüsterer im Unruhestand
Unauffällig schaut der Kriminalist auf seine Armbanduhr. Er fiebert spürbar seiner Lesung entgegen. Das Verhör ist beendet. Zum Abschied erzählt er noch, dass er guten Kontakt zu Mitgliedern der „Mörderischen Schwestern“ habe. Das wirkt wie ein weiteres „Banner der Arbeit“ auf den Sachbuchautor. Manne steigt in die U-Bahn gen Osten, ich nehme die S-Bahn Richtung Westen.
Gegen Mitternacht schickt er mir noch eine kurze Nachricht, dass die Veranstaltung gut besucht war. Das Publikumsinteresse an seiner Arbeit wächst, und das macht den schreibenden Mordermittler Manfred Lukaschewski glücklich.
Hallo Herr Frieling,
ich habe die Lesung mit Patricia Holland Moritz besucht, und sehr genau festgestellt, dass Lukaschewskis Einfluss auf den Text der Autorin positiven Einfluss hatte. In einem Beitrag, den ich am 8. Mai auf meiner FB-Seite schrieb, stellte ich fest:
Hier meine Erfahrungen, die ich in der Krimi-Buchhandlung >totsicher< gemacht habe.
19.00 Uhr – ich war einer von zwei Interessenten – und skeptisch, ob überhaupt jemand kommt.
19.30 Uhr – die Tür geht auf, und 17 Personen strömen in den Buchladen. WOW. Das war eine Überraschung.
55 Minuten las Patricia Holland Moritz. Das war die zweite positive Überraschung, denn sie betonte, dass sie das Buch mit der Beratung von Manfred Lukaschewski geschrieben habe. Das war wahrlich die größte Freude für mich, denn die Autorin hat einen wirklichen Kriminalroman geschrieben, keinen seichten Comedy-Krimiverschnitt.
Anschließend beantwortete Manfred Lukaschweski die Fragen der Leser rund um Tötungsdelikte und Aufklärung. Mit einem Satz: Es war eine Fünf*****-Sterneveranstaltung, die Grit Burkhardt organisiert hat. George Tenner
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Hallöle,
ich kenne Manne ja von Buchmessen und mein Kommissar muss ihm wohl in der Keibelstreet begegnet sein, gut das ich das vage lasse, jetzt war er dann in der 1. Und instinktiv lasse ich direkte Ermittlungsarbeit vage, weil es mir um die Geschichte geht, die ich erzählen will und nicht um die Tat. Ich wüsste auch nicht, wie man das Gebaren, der Fahrradfahrer in einem Roman darstellen kann, auch konnte ich bisher keinen Reiseroman schreiben, das geht über eine Leiche ganz gut, und wie gesagt, die Geschichte. Gut Tatort ist ein anderes Metier. Auch Annis Geheimnis spielt in der Keibelstrasse, also jetzt dann auch in der MOKO 1. Trotzdem ein großer Gewinn ihn kennengelernt zu haben, den Manne. Und bitte sei nachsichtig, es geht um die Geshcichte der Menschen nicht um Polizeiarbeit, als Lehrfilm. Trotzdem passe ich jetzt auf und ein Kommi k auch mal. geballert und geraucht wird gar nicht!
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