Die Motive des Surrealisten René Magritte gehören zu den bekanntesten Bilderfindungen des 20. Jahrhunderts: das sich unter Decken umarmende Paar, der riesige Apfel in einem Zimmer, die Wolken, die durch ein Haus ziehen – und natürlich »Ceci n´est pas une pipe«, geschrieben unter das Bild einer Pfeife, damit wir auf immer realisieren, dass nichts so ist, wie es scheint. Und dass ein Bild immer ein Bild bleibt und nie Wirklichkeit wird.
René Magritte – Wegbereiter der KI-Kunst
1898 in Belgien geboren, fand René Magritte in den Zwanzigerjahren zu seinem charakteristischen Stil einer verschobenen Realität. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, herkömmliche Sehgewohnheiten nachhaltig zu irritieren – und zwar in einem altmeisterlich genauen Malstil, mit dem er scheinbar romantische Szenerien durch kleine, aber entscheidende Eingriffe logisch durcheinanderwirbelte.
Er verwendete in seinen Bildern häufig Gegenstände, die nicht in ihren ursprünglichen Kontext eingebunden waren, sondern auf absurde Weise nebeneinandergestellt wurden. Dadurch entstanden neue Bedeutungen und Assoziationen, die der Betrachter zu hinterfragen hatte.
Magrittes Werk kann als eine Überschreitung des traditionellen Kunstbegriffs gesehen werden. Er hat immer wieder Tabus gebrochen und damit für Irritation und Unverständnis gesorgt. Magritte war aber auch ein witziger Künstler, der gerne mit Worten und Bildern spielte. Sein Humor ist oft erst auf den zweiten Blick zu erkennen – oder er ist so subtil, dass er gar nicht auffällt.
René Magritte: »Ceci n’est pas une pipe«
Magrittes Werk genießt immer noch erheblichen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst. Viele Künstler haben sich von seinen Ideen und seiner Denkweise inspirieren lassen. Seine Bilder gehören zu den berühmtesten der Welt und sind in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden.
Magrittes Werk mit der weithin geläufigen Bezeichnung »Ceci n’est pas une pipe« ist wahrscheinlich sein berühmtestes Gemälde. Es zeigt eine Pfeife, unter der die Worte »Ceci n’est pas une pipe« stehen. Der Titel kann übersetzt werden mit »Dies ist keine Pfeife«. Tatsächlich heißt der Bild aber »La trahison des images« (»Der Verrat der Bilder«). Es entstand 1929 und ist ein 60,33 × 81,12 cm großes Ölbild.
Natürlich handelt es sich nicht um eine echte Pfeife, sondern um das Gemälde einer Pfeife. Und doch hat der Betrachter das Gefühl, eine echte Pfeife vor sich zu haben. Das liegt daran, dass Magritte mit unseren Erwartungen und Vorurteilen spielt. Wir erwarten, eine echte Pfeife zu sehen, wenn wir ein Gemälde einer Pfeife betrachten. Aber Magritte zeigt uns, dass dies nicht unbedingt der Fall ist. Und dass ein Bild immer ein Bild bleibt und nie eine Wirklichkeit wird. Hier wird wieder der Bezug zu KI-Kunst deutlich, die in Magritte einen Vordenker hat.
Prinz Rupi schuf nun mit Unterstützung künstlicher Intelligenz das KI-Kunstwerk »Dies ist keine Pfeife«. Die Arbeit ist als Hommage René Magritte, dem großen Vordenker der KI-Kunst, gewidmet.
Ich musste unwillkürlich an Stan und Olli denken, als Stan Olli erklärte, was eine Fata Morgana ist. Dem Zuschauer war die Situation nur mit Lachen auflösbar, weil es offensichtlich nicht das war, als was es erschien. Magritte fasziniert mich noch immer und deine KI-Pfeife gefällt mir.
Tolle Assoziation! Stammt die Szene mit Stan & Olli aus »Bonnie Scotland«?
Yep, aber die Szene find es nicht mehr. Nur den Ausschnitt, der darauf hinweist: https: //youtu. be/BWl4dlyZeX8?t=106 .
Aber zu der Sache mit „Keine Pfeife“ kann ich folgende Szene anbieten: https: //youtu. be /flm216VTf5s?t=522
Leider funktionieren die Links nicht
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