Rettungsaktion trotz großer Hindernisse
von Kris E. Total
Wirtschaftsredaktion Blogsdorfer Anzeiger
Aufgrund eines dringenden Hilferufs eines bodenständigen Unternehmens aus den südlichen Gefilden Europas entschloss sich Prinz Rupi zu einer beispiellosen Hilfsaktion. Weil Batman, Spiderman und SuperMerkel unabkömmlich waren, entnahm er kurz entschlossen seinem Privatvermögen die nicht unerhebliche Summe von zwanzig Milliarden Euro in kleinen Scheinen. Damit machte er sich auf, das unverschuldet in Schieflage geratene Traditionsunternehmen vor dem Exitus zu bewahren.
Prinz und Gefolge bestiegen einen der privaten Lears-Jets des Königshauses und brausten gen Süden. Dichter Nebel und eine Schar widerwärtiger Krähen behinderten das Vorankommen. Doch Prinz Rupi drückte aufs Gas und ließ sein Flugmobil durchstarten. Beim Anflug auf Palma de Mallorca, das Ziel der Unternehmung, kam es zu einem Crash. Die Maschine setzte unsanft auf einer Bergkuppe auf und brannte vollständig aus. Glücklicherweise konnte das Geld gerettet werden. Auch Menschen kamen nicht zu Schaden.
Fotos und Film © Wilhelm Ruprecht Frieling
Um keine Zeit zu verlieren, charterte der Prinz einen Bus, um von der Unglückstelle umgehend zu dem Not leidenden Unternehmer zu gelangen. Dieser setzte bereits per SMS weitere Hilferufe ab und beklagte sein Unglück. Prinz Rupi bot dem Busfahrer ein erhebliches Trinkgeld, wenn er denn seine kostbare Fracht auf schnellstem Wege in die Balearen-Hauptstadt bringen würde. Aus Versehen geriet der erfahrene Pilot, während er aus einer Flasche Kräuterschnaps Stärkung schlüfte, ins Schleudern. Der Bus stürzte die Böschung hinab und verendete wie ein waidwunder Wurm. Es ist eine himmlische Fügung, dass die schweren Geldkoffer wiederum unversehrt blieben.
Wahre Freunde helfen in der Not, rief der Prinz und erwarb im nahe gelegenen Hafen eine bescheidene Yacht, um seine Mission zu vollenden. Doch der Himmel prüfte den Edlen und seine Schar auf grausame Weise. Ein plötzlich ausbrechender Orkan schleuderte den Nachen an felsiges Gestade und machte ein Fortkommen unmöglich. Es schien, als stünden die Götter im Bunde mit dem Teufel, um zu verhindern, dass die Weltwirtschaft saniert wird.
Das Rettungsteam ließ sich nicht unterkriegen und suchte ein neues Gefährt. Hilfreiche Bauern versorgten die Retter mit einem älteren PKW unbestimmten Baujahrs und Marke. Es ist kaum zu glauben, doch auch als dieses Fahrzeug sich in einem Dornengebüsch verhedderte und dort elend verendete, entstand kein Schaden an Fracht und Mannschaft.
Zu Fuß zog der schwer bepackte Tross die letzten Kilometer weiter und erreichte schließlich das Ziel: die Altstadt von Palma. Von weitem leuchtete den Rettern bereits das einstmals prächtige Anwesen des in Schieflage geratenen Unternehmens entgegen.
Jorge, 86, der blinde Patriarch des Unternehmens, das auf den stolzen Namen »Radio Espana« hört, überreichte dem Prinzen einen handschriftlichen Rettungsplan. Diesen hatte er persönlich mit zittriger Hand entworfen. Danach will der Patron sein Unternehmen in die Hände seines 67jährigen unbeweibten Stammhalters Jaume legen. Dieser soll es künftig mit jungen Ideen füllen und zu neuem Leben erwecken. Dessen Plan ist es, Arbeitsplätze in der chinesischen Provinz Sichuan zu schaffen. Von dort bezieht der findige Jungunternehmer Millionen Glühlampen, die er zu einem Spottpreis als Alternative zu teuren Energiesparlampen auf den Markt werfen will.
Sorgfältig prüfte der Prinz beim fahlen Licht einer Petroleumlampe das in sich schlüssige Konzept. Derweil rührte Jorges treue Gattin Maria, die bis zum letzten Tag im Geschäftslokal die Stellung hielt, in einer Kuttelsuppe. Kaum hatte er von der Speise gekostet, überreichte der Prinz die erbetene Finanzspritze in Höhe von 20 Milliarden.
Freudestrahlend umarmte der eisgraue Patriarch den edlen Spender und lief laut jubelnd ins Freie, um Nachbarn und Anwohner von der guten Nachricht in Kenntnis zu setzen. Bald sang und tanzte das gesamte Viertel, Cava floss in Strömen, und zufrieden knabberte der Prinz an einem krossen Stück Spanferkel, das auf einem spontan errichteten Grill zubereitet wurde.
Nach 14 Tagen ausgelassenen Feierns verabschiedete sich die Hoheit, um zu neuen Aufbautaten zu eilen, denn die Weltwirtschaft befindet sich trotzt dieser Großtat weiter in Schieflage. Dankbar winkte die von schwerer Last befreite Unternehmerfamilie ihm zu und versprach, in Palma würde nie wieder das Licht ausgehen.
Die Großtat des Prinzen beweist, dass mit Ideen, gutem Willen und ein klein wenig Eigenkapital viel möglich ist, um unsere Wirtschaft zu beleben und der Krise zu trotzen.
Kris E. Total, Wirtschaftsredaktion Blogsdorfer Anzeiger
Die abenteuerlich Anreise erinnerte mich an James Bond. Ich finde es wunderbar, wie Du mit Deinem Hofstaat diese Strapazen auf Dich nimmst, um einen kleinen Beitrag zur Gesundung der Weltwirtscahft zu leisten. Ach, wenn nur alle Menschen so dächten und handelten, wie schön könnte es auf unserer Erde sein.
Da der Ulmer Popanz sich an Currywurst und Selters gütlich tut statt hilfreich ausgestreckte Hände zu ergreifen und den Stadtschlüssel zu übergeben, habe ich meine Rettungstaten erst einmal ins befreundete Ausland verlagert.
Ich werde hier jetzt eine Benefizgala veranstalten, deren Erlös meiner Lieblingsdönerbude zufließen soll. Auch sie geriet unverschuldet in die Krise.
Wurde ihr vollkommen unverschuldet Schweinefleisch untergeschoben?
Sie kaufte den gegenüberliegenden Pizza-Italiener auf; durch die Bankenkrise fehlt ihr jetzt etwas Geld…
ach herrlich, wie du das immer rüberbringst!
Rupi unser Held ;D
Sehr edel, gnädiger Herr !
Ich hätte da noch eine Investionsmöglichkeit für Dich,
der Weizenbierkönig und die Killer Queen würden ja gerne Dienstleistungen aller Art anbieten, allein es fehlt das Startkapital.
Wir würden auch einen echten Ruhrdorfer BallaBalla Tanz aufführen !
nicht zu vergessen den Schaden an der MSC Fantasia:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video460130.html
Na ja, peanuts eben, wo gehobelt wird fallen Späne!
Werde dich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen!
Ach wäre der Dichter doch im realen Leben nur halb so mutig
Ich bin auf notleidende Unternehmen spezialisiert, Frau Commerzienrätin. Bitte wenden Sie sich an den Venture-Spezialisten in Ihrem geschätzten Unternehmen. Der hat stets ein Loch in der Spendierhose.
Das ist das »Weltende«! Kaum bin ich weg, hupfen die Meere an Land, um dicke Schiffe zu zerdrücken.
Das Verdienstkreuz hätte ich gern mit Peanut am Bande!
Du musst das globalgalaktischer sehen !
Auch wenn nicht wir Not leiden, so würde unser Service doch einer ganze Menge notleidender Bedürftiger zugute kommen……
Globalgalaktisch-kontiki-kontaktisch betrachtet hast Du Recht, aber jetzt habe ich das Geld doch schon an den Lampenladen ausgekehrt *schnief*
Werter Prinz, ich verneige mich vor ihnen, wie sie sich unter Einsatz ihres Lebens für die Wirtschaft einsetzen
Gnädige Frau, einer muss schließlich die Drecksarbeit erledigen.
Ja, leider. Sonst macht es wirklich keiner…
Da hast Du wohl die ganze Insel mal wieder richtig in Stimmung gebracht.
Du hast ja heute auch die Haare schön, da kannst Du Dich solchen Aufgaben nicht widmen 😉
Yep, jetzt steppt dort der Bär! ;D
Ich werde es heute Abend erstmals tragen, wenn ich an Krasselts Currywurstbude speise!
Büsschen was wird wohl noch übrig sein !
Vermehrt sich bei einer klugen Investition rasant !
Ja gerade dann!!! Stell dir mal vor es passiert was und die Haare sind nicht schön 😉
Da wirst du sicher großen Eindruck machen! Aber nicht mit Ketchup bekleckern!
Hatte mir das Weltende viel apokalyptischer vorgestellt, aber eigentlich ist es ja ganz niedlich, also, was solls! Lass es kommen!
Krümel im einstelligen Milliardenbereich werden Euch wohl kaum genügen.
Das wäre schlimmer als eine totale Geldentwertung!
Ja, das kannst du laut sagen. Ein Alptraum wäre das ;D
Das ist ja auch von 1911. Dies Mal kommt es deftiger.
Ich könnte mit einem Krisenkoffer voller Scheren, Kämme und Bürsten helfen.
OK, dann nehme ich meine Friseurin mit.
Wo geht wird denn als nächstes gerettet?
Ich habe von einer verfallenen Kneipe in der Hocheifel gehört, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, aber keine Kunden kommen. Bevor sich die Wirtsleute samt ihres Kummers im Weinbrand ertränken, wollte ich ihnen unter die Arme greifen.
Ein wenig Leuchtreklame, laute Musik und ein breit angelegtes Freudenfeuer im Wald – das sollte als erster Schritt genügen, die Aufmerksamkeit auf sie zu lenken und ihnen aus der Krise helfen.
Es heißt schließlich »Hilfe zur Selbsthilfe«.
Ich hoffe sehr du hast dich nicht getäuscht und das fahle Licht kam tatsächlich von einer Petroleumlampe, nicht von einer dieser Glühbirnen aus Sichuan.
Gute Zulieferbetriebe sind das A und O eines Rettungsplanes!
Ah ja? Meinst du das von 2012? Oder worauf stützen sich deine profunden Informationen von den künftigen Ereignissen?
Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Ich gehe wohl davon aus, dass die Herren die Produkte vorab ausführlich prüften. Dank meinr Initiative konnten sie ihre Stromrechnung zahlen und die Lampen auch in Betrieb prüfen.
PS. Brav gelesen. Zehn Punkte ins Muttiheft!
Das Leben spricht manchmal mit mir das ist der Quell meiner Kenntnis.
Das wäre ja noch schöner, wenn wir jetzt schon den Kopf in den Sand stecken würden, mein Lieber!
Natürlich lese ich immer brav alles, sonst käme ich ja in Teufels Küche ;D Und nach dieser Großtat bin ich sicher du könntest sogar das höchste Amt auf der Insel bekleiden.
Viva Rupi,
Viva el Presidente
SI, PODREMOS
Sehr schön … thx
Ich habe mitgetanzt und bin jetzt zu erschöpft, um mehr zu schreiben.
Das ist schön, dass du trotz vieler Schwierigkeiten den Leuten hilfst. Wahrscheinlich musst du aber noch mehr Geld ausgeben, gerade habe ich gesehen, dass dort schwere Stürme sind.
Der Tanz gefällt mir sehr gut, ist das Flamenco?
Das höchste Amt der Insel wird traditionell von einer mujer bekleidet, die dann »La Principessa« genannt wird. Das sagt wohl alles
¡Patria o muerte!
Immer diese jungen Hühner 😉
Stimmt, wir haben die Sonne mit nach Berlin genommen. Gestern fegte ein Orkan über die Insel, es ist unglaublich, welche Klimaveränderungen dort stattfinden.
In Katalonien wird Sardana getanzt, das ist ein Reigentanz, bei dem jeder mitmachen kann. Auf dem Video ist solch ein Volkstanz mit Flamencoelementen zu sehen. Aber purer Flamenco ist schon weitaus rassiger, häufig hüpft der Mann als Torero herum.
Ein bisschen Sonne hätte ich auch gerne…
Ich finde den Tanz sehr elegant und es ist schön, weil alle Leute daran teilnehmen und nicht schüchtern sind.
Du hast den rückständigen Südeuropäern hoffentlich auch gleich die segenbringende Erfindung der Abwrackprämie schmackhaft gemacht? Genügend Fahrzeuge mussten ja dran glauben…
Ich würd‘ ja auch gern mal
jemandjefraud rettenhast du vllt. von der bauchfreien Tänzerin mit schwarzem Top und hellgrauem Rock die Telefon Nummer ? 😉
Ich glaube, mein Wirtschaftsunternehmen lass ich von dir lieber nicht retten. Glaube ich. 🙂
Also … ich würd´s schon tun, glaub ich.
Und der Weg zu mir ist auch nicht so gefährlich.
Auf den Straßen getanzt wird zu allen Festlichkeiten, da gibt es auch keine Probleme zwischen Alt und Jung.
Schon bei meinem letzten Beuch habe ich einen Haufen ausgedienter Fahrzeuge übernommen und gegen eine lächerliche Gebühr im Mittelmeer versenkt. Da ist schließlich Platz genug
Würde dir ihre E-Mail weiter helfen? ;D
Du stehst als selbst versorgender Biobauer ja auch ausserhalb jeder Krise. Bist quasi autark.
Du bist ziemlich mutig.
Aus ihr spricht die stille Stimme wirtschaftlicher Vernunft, Herr Geheimrat!
Naja, autark ist anders. Übrigens ärgerts mich fast gar nicht, dass wir für unsere Beiträge heute das gleiche Thema gewählt haben. 🙂
Danke für den Hinweis. Ich eile
Oh ja, ich bin dabei
Doch , schick ruhig rüber. Ich mach’s über Private Equity, hab ich mir vorhin überlegt ;D
Oh, Private Equity ist Musik für meine Ohren. Aber bietest Du auch family office?
Bin ich die Caritas ?
Wie jetzt – Caritas? Bietet Dein wertes Institut dieses »Private Equity Pro« etwa nicht an???
Hör auf den Weisen, denn die Stimme der wirtschaftlichen Vernunft ist nicht still – sie ist wehklagend.
Huch, jetzt rutscht es ins Pfühlosofische da bin ich lieber still.
Aber Vorsicht. Nicht stolpern. 😉
:>>
ihro hochwohlstgeborener durchlauchtigkeit würde ich untertänigster und unwürdigster wurm auf welchen der schatten eures erhabenen rockzipfels je zu fallen geruhte um den kleinen obulus von nur 12,4 milliarden euro anpumpen zu wollen mich erdreisten…
…habe ich doch einen fürbaß trefflichen plan zur produktion energiesparender und tüvzertifizierter, handgetriebener käsereiben aus recycelten cräcker-verpackungen, welche ich im nördlich böhmerwald unter zu hilfe nahme polnischer produktionsarbeiter herzustellen beabsichtige.
Werther Herr,
Ihre Anfrage ist bei Hofe hoch willkommen. Seine Durchlaucht verehrt den Böhmerwald und wollte dort immer schon gern mal ein paar Cracker verzehren. Ihro Kalkulation scheint uns indes ein wenig knapp bemessen. Für die Produktion der Käsereiben scheinen uns vielmehr 25 Milliarden Euronen, die wir Euch zu einem Zins von 0,05 Prozent überlassen wollen, angemessen.
Möchte Er das Geld in Tüten oder bevorzugt er eine Überweisung.
Verbindlichster Diener
i.A.
Prof. Mark E. Ting
PS. Bitte sende Er uns nach Zahlungseingang noch ein ausführliches Konzept für die Akten.
hocherfreut nimmt euer untertänigster diener ihro gnadens großmütiges angebot untertänigst und wohlgeboten an und hätte die euronen gerne in tüten.
bitte übermittelt doch dem edlen prinzen rupi die allerbesten wünsche.
es verbleibt mir erbietigster hochachtung
dreckscheuder
proll-mitglied
ps: ein ausführliches konzept gehet euch mit seperater depesche herzu!
Wohlan denn!
Wir werden sogleich einen kopflosen Reiter mit der Penunse gen Dreckscheuderhausen senden, damit Ihm schon morgen wieder die Sonne scheint.
Seine Duftigkeit lässt grüßen!
gez. Mark E. Ting
PS. Das Konzept eilt nicht, aber der Schein will gewahrt sein.
Sehr gut erkannt, die Fische freuen sich schließlich auch, wenn sie mal was Neues sehen!
Es sind meistens auch noch Speisereste in den Fahrzeugen, da freut sich die Tiefsee besonders.
er ward bereits gesichtet….
Bewirte Er ihn mit einer warmen Suppe, aber reiche Er ihm keinen Schnaps, der Mann ist lasterhaft!
Ökologisches Recycling, da kannst du bestimmt noch EU-Fördermittel einstreichen!
Nachdem ich gerade gehört habe, dass es in keinem einzigen Mittelmeer-Anrainerland eine Entsorgungsmöglichkeit für alte Boote gibt, und diese deshalb samt und sonders versenkt werden (kein Scherz), halte ich es für eine prächtige Idee.
potzdonner….WEIB!!! reiche sie ihm keinen schnapssss…NEINNNNN!!! der mann ist… ooh verflixt…
oohh je,ihro gnaden… ein problem ist aufgetreten… mme-bovary reichte ein körnchen, darauf wurde der mann lasterhaft und ausfallend… zertrümmerte alles, hinterliess ein ruinenfeld… und haute mit der penunse ab…
verzweifelter gruß
eure dreckscheuder
proll – mitglied
So eile Er ihm doch nach! Musste es denn auch unbedingt dieser Billigfusel sein?
ich spute mich… aber – ihro gnaden – das war original blogsdorfer doppelkorn – kein fusel!
untertänigster gruß von der davonhastenden
dreckscheuder
(proll-mitglied)
Erst entgleiten Ihm die Menschen,
dann entgleitet Ihm das Glück
Fürbass, das verstehe, wer will!
Eine grundsätzlich lobenswerte Tat, Eure Prinzlichkeit. Aber wäre es denn nötig gewesen, Geld mit der Gießkanne über einer Insel auszuschütten, wo König Jürgen, der/das Letzte, regiert? Verfügen Sie denn über keinerlei Patriotismus? Ist Ihnen das Land, in dem Sie geboren und von einer osteuropäischen Amme liebevoll großgezogen wurden, vollkommen egal? Gibt es hier nicht auch leidende Menschen – z. B. im Banking und Marketing, die sich schon über ein paar lumpige Millionen freuen würden?
Denken Sie darüber einmal nach, werter Prinz!
P.S.: Wie ich gesehen habe, hat auch schon meine Geschäftspartnerin Kontakt mit Ihnen aufgenommen. Bargeld (in nicht registrierten Scheinen) ist natürlich immer besser, aber bei Ihren Flug- und Fahrkünsten wäre eine Überweisung auch in Ordnung. 😉
es wäre die frage ob es hierfür eine agrarökonomische menstruation gibt…
trinkt der reiter kopflos korn
trifft die scheuder hernach sein zorn…
seufz – es gibt sie… die bauernregel.
Ha! Huscht gar Hohn aus des Herren Halse?
Über die Flug- und Fahrkünste Seiner Prächtigkeit will Er doch wohl hinwegsehen, wenn dafür die Kasse klingt. Tatsächlich haben die prinzlichen Kämmerer bereits einige Goldketten und Amulette aus Ali Babas Höhle zusammen getragen, um Seiner Geschäftsidee die notwendige finanzielle Grundlage zu verschaffen.
Dabei darf doch hoffentlich davon ausgegangen werden, dass Euer in statu nascendi befindliches Unternehmen an bester Adresse auf der Düsseldorfer Kö residiert? Sonst kann das ja nüscht werden.
Es hat ja auch Tradition, in den diversen Weltkriegen wurden ganze Flotten auf diese Weise entsorgt…
Ein Fall für den EU-Sonderkommissar Stoiber?
Kopflos reitet nun der Held
durch die Pampa mit dem Geld.
Irgend einen Sinn müssen diese Meere genannten Pfützen schließlich haben. Dem würde Äh-äh bestimmt zustimmen. Allerdings kämpft der Gute immer noch mit der Gurkenkrümmung.
er erreicht den hof mit not und müh,
die dreckscheuder freute sich zu früh!
Erreichte dreckbeschmutzt den Ort
in seinen Armen – das Geld war fort!
Es gibt ja auch Seegurken, unter diese Kategorie kann er sich dann problemlos und umweltverträglich einordnen.
Am besten, er wird gleich mit den Seegurken entsorgt.
dies ist das ende vom gedicht
und scheuder baut die käsereiben nicht 🙁
Und die Moral von der Geschicht:
Trau keinem kopflos Reiter nicht.
Papi – Du bist ein wahrer Held 😀
Ach, Söhnchen, das sagst du mir jetzt erst!
Ersetzt wird er dann von seinem PG Söder, der aber leider bereits bei der Einreise abgefangen und direkt als Sondermüll verklappt wird.
Ach gäbe es doch den alten FJS noch, was hätten wir für eine Angriffsfläche!
Stimmt schon, die heutigen Kreaturen sind ja eher weichgespült und für bundesweite Protestaktionen ungeeignet.
Euer Durchlaucht,
ich bin naturelement über Ihr positives Bescheiden sehr beglückt. Aber von der Kö als Stammsitz unseres prächtigen Unternehmens möchte ich doch abraten, da eine Baustelle sicher nicht einem erfolgreichen Konzerns geziemt. Ich habe da ein Angebot im angesagten Medienhafen von einem gewissen Herrn Pooth (der macht einen sehr seriösen Eindruck auf mich). Der Mann hat sich entschieden, doch lieber von den üppigen Einnahmen seiner Kurtisane zu leben, anstatt sich das Leben mit Arbeit zu verderben. Die Räumlichkeiten wären perfekt – momentan haken die Verhandlungen nur leider daran, dass Herr Pooth darauf besteht, dass der Nachmieter 3 Millionen Billig-MP3-Player und einen Kredit bei der Stadtsparkasse übernehmen soll. Aber das bekommt man sicher noch geregelt.
Altnazi Kiesinger, Volltrottel Lübke, FJS, im Fernsehen Löwenthal – das waren noch Gegner, die es wert waren, mit faulen Eiern zu werfen.
Ungemach über Ungemächer –
nur noch übertroffen
von der 10jährigen Irrfahrt
Ihres werten Herrn Vorgängers,
liebster Prince!
Und wie wir mit Entsätzen sehen mußten-
auch den Domestiken ist nicht mehr zu trauen.
Zu schnell sind sie kopflos
und dann un-berechenbar
Werter Herr Alb,
von diesem Pooth habe ich doch neulich erst in den Zeitungen gelesen. Ein hübscher Kerl, hat viel aufgebaut, gewagt, risikiert, Arbeitsplätze geschaffen und im Ergebnis kaum etwas davon gehabt. Das ist ein Mann, wie ihn die neue Zeit braucht. Und seine dickbusige Frau schmeißt den Laden ganz allein. Solche Leute haben Vorbildfunktion. Bleiben Sie am Ball! Wir sind Deutschland.
Odysseus ist mein Pate, Gnädigste!
Und Eier auf Kohl, ja, die Zeiten ändern sich. Auf Frau Merkel kann man ja höchstens noch ein Kopftuch werfen, als subtile Kritik an dem Religionenwahn einerseits und um ihr zu helfen…
Stimmt, Birne hatte ich vergessen. Der »Stifter der Einheit« und Metzger der DDR. Der Fluch der Geschichte soll ihn treffen!
Er wird in der Hölle schmoren, so es sie denn gibt.
Dafür reiche ich dem Teufel gern ein ordentliches Trinkgeld!
Ich gehe mit und erhöhe um 5K!
Grillkohle für Kohl, das wäre der Renner in den »neuen« Ländern.
Pardon, ich dachte, das wäre Dir bereits bekannt 😀
Abe ich höre es doch immer wieder gern –
vor allem von Dir 😉
DU bist ein Held, Papi 🙂
Bin beim Tanzen ins Schwitzen geraten.
Ob Hochwohlgeborener wohl noch eine Selters für mich übrig hat?
Jetzt aber wieder ab in die Kuschelblogecke!
Selbstredend, Frau Rosi!
Für meine Gäste
nur das Beste!
…jetzt flunkers du aber mit mir!
Das mach ich ganz alleine mit Herrn Weizenbierkönig ! Brauch ich kein Institut für. Und das C in meinem mir von Dir verliehenen Spitznamen steht nun mal für “ Commerz “ 😉
Somit gibt es bei mir nur Private Equity in Reinkultur !
Vor allem das krönende »C« beruhigt mich in jeder Hinsicht. Wir schreiben eine Zeit, in der es Menschen braucht, zu denen man Vertrauen haben kann.
Eben ! Ich verschleiere nichts, ich steh da offen zu ;D
Mein kongenialer Geschäftspartner würde sich übrigens auch schon mit ein paare Milliönchen zufrieden geben, soll ich übermitteln !
Nebbich! Wer heute noch in Millionen rechnet, sitzt morgen bereits auf dem Trockenen. Ich rechne vorsorglich bereits in Duckschen Fantastillionen, da muss ich mir die Zahl der Nullen nicht mehr merken, die (persönlich) dahinter stehen.
Erwischt, ich übertreibe. In Wirklichkeit bin ich noch viel feiger
Zu mir haste dir doch auch jetraut ;D
Da hatte ich mir ja auch vorher Mut angetrunken 😉
Glaube ich Dir nicht ;D
»Glauben heißt: nicht wissen« (katholischer Katechismus)
stimmt – kann ich nicht wiedersprechen!
Ich hab es immer gewußt,du bist ein Held!!
* wann rettest du unsere gruft ? *
Glückwunsch, mein Bester,
zum Paten, zum Überleben,
zu den Abwrackprämien
und last but not least
zu dieser weltwirtschaftsbelebenden
anregenden story.
(die neuesten Zahlen – leider von g.estern!- besagen:
seit 25 Jahren nicht mehr so viele Arbeitslose
in den USA wie heute, pardon, gestern)
Dafür bist DU zuständig, als Prinz habe ich schließlich blaues Blut.
Was denkst denn du, wie schnell sich die Zahlen in den nächsten Monaten noch nach unten bewegen werden
Qui, mon General 😀
Der zentrale Punkt war doch der Dichter Nebel: halt die üblichen Animositätlichkeiten unter Au-Toren…
Herrlich! Einer von euch sollte einen Beitrag daraus machen, damit solche Perlen nicht in den Kommentarkellern verschimmeln sondern vors Publikum gebracht werden!
Hier verschimmelt nichts. Das gehört zum Standard.
Eure Prinzlichkeit,
ich werde Sie über den Stand der Dinge selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Die Mietverhandlungen gestalten sich, wie gesagt, leider etwas schwierig. Zum letzten Termin haben wir uns beim Wiener Opernball getroffen. Das finde ich nicht besonders praktisch, da Herr Pooth und ich lediglich ca. 10 Autominuten voneinander entfernt wohnen (na ja, mit den aktuellen U-Bahn-Baustellen eher 20 Minuten).
Heisst es nicht eigentlich PRINZ RUPI RETTET DIE WELT…???
🙂
Das kommt erst in der nächsten Folge, Captain! ;D
Hallo, auch ich hab ne Krise. Und nen Rettungsplan. Damit werden mindestens zwei Jobs gerettet. Meiner und Deiner. Meiner sowieso und deiner als Rettungsnotnagel.
Bitte überweise mir das Geld sofort auf mein Konto. Oder besser noch, bring es mir lieber auch in bar vorbei. Nur bares ist wahres. Ein Underberg sei dir nach der Übergabe gesichert!
Und denke dran: Gott ist mit den Siegern. Die Verlierer gehen immer zum Teufel.
Wie bitte? Ihr schallt mich einen Trittbrettfahrer? Einen Abzocker? Einen Subventionserschwindler? Einen miesen Geldhai?
Okay, Ihr dürft mich so nennen, bringt Ihr mir das Geld trotzdem vorbei. Ich geb auch zwei Underberg aus. Denn der hilft über jeden Berg. Und was lauert unten? Die Talsohle mit dem Küstennebel zum Durchschreiten. Wohl bekommt’s …
Das sind Worte, die einen deutschen Recken ehren. Ein Underberg ist Goldes wert.
Leider bin ich laut meiner gläsernen Ausweispapiere angeblich in Bielefake geboren, und da diese Stadt bekanntlich tatsächlich nicht existiert, gibt es auch kein Geld. Das ist nämlich in Köln mit in den U-Bahnschacht gerutscht. Tut mir echt leid!
Das hast Du wohlgethan :yes:
Das Video der Feierlichkeiten Deiner Wohlthat begeistert mich nathürlich besonders – aber das muss ich ja eigentlich nicht besonders erwähnen 😉
Habt einen erbaulichen Sonnthag.
Oh Ihr sinnreiche Junker von der Mancha! Wahrlich, welche Tragik! Harret aus! Ich komme mit Rosinante im Graben graben helfen. Nicht ist verloren, nicht ist umsonst!
hoho… gehobener standard… war so frei, trotzdem was ´draus zu machen – quasi die leidensgeschichte der verlustig gegangenen euronen….
Danke, Großer Eintänzer! Vielleicht kannst du nähere Informationen zu dieser Art des Gesellschaftstanz geben?
Danke Ihm, Edler Herr!
Danke für den Hinweis. Hattu fein gemacht!
da ich vor der krise die augen verschließe, frage ich mich gerade nur, was das für ein merkwürdiger tanz ist?!
Das ist kein Tanz, das ist die pure Leidenschaft
;D
Das kann ich leider nicht 🙁 Es wirk auf mich ein bisschen wie ein Ritual … 😉
Herrlich, dank deiner Hartnäckigkeit und der Milliarden von Onkel Wumba ist die Krise ja so gut wie plattgemacht. Vielen Dank, teurer Prinz und Weltenretter! Eine Sorge weniger.
(Wieviele mallorcinische Tänzerinnen kriege ich wohl für eine Mark?)
Wenn du mit einer leckeren Blutwurst winkst, folgen sie dir ganz ohne Geld
Geht auch Tofu?
Ich bin nicht sicher, ob Du die willst, die Dir dann folgen
Wenn ich mir das so anschaue, dann solltest du lieber auf Rehab gehen. Da brechen nur Räder von einem Rollator ab, aber es besteht keine tatsächliche Lebensgefahr!
Da hoffe ich doch sehr auf einen Elektrofahrstuhl.
Ich habe mich all die Wochen gefragt, warum es um Deutschland nicht schlimmer steht – jetzt wird mir eine Ursache klar – der Rupi war wieder mal mildtätig unterwegs und hat Wackelkandidaten mit Talern aus seiner Schatulle gerettet….
Ein Glück, dass es Dich gibt werther Prinz!
Und Du sollst bei eigener Bedüftigkeit einst Deinen Rollator haben, das walte Hugo!!
😉 Das seltene Kirschherz!
Oh, danke dir du selten scheuer Gast!
Man darf gespannt sein…?
🙂
Gern geschehen! Man tut was man kann 😉
Also, da bin ich ja mal begeistert.
Es gibt doch noch Gutes in der Welt!
Trotz aller Widrigkeiten … einfach eine heldenhafte Tat.
Respekt, Hochwürden.
Herr Geheimrat wollen wohl die nächste Million in die Eifel umleiten?
klasse-schrieb, den ich hier in meiner postmitternächtlichen zeit in ruhe mal durchstöbern konnte, einfach köstlich …
Danke schön!
Nein, vielen Dank.
Wir in der Eifel sind arm wie die Kirchenmäuse und haben alles was wir brauchen.
Außerdem haben wir unseren Luther gelernt:
„Der Welt ist alles um das Geld zu tun, als hinge Leib und Seele daran. Man verachtet Gott und den Nächsten und dient dem Mammon“ …und: „Das Geld macht niemanden fröhlich“.
Also: willst du mit dem Nachbarn lachen mußt du von der Kohle lassen.
Und das gibt dann auch noch himmlischen Segen.
Was will man mehr.
Geheimnisvolle Geheimratsgrüße aus der sonnigen Eifel