Der neue Laptop beim Discounter mit dem großen blauen »A« lockt verführerisch in perlschwarz. Er bietet alles, was des Users Herz begehrt und wohl noch vieles mehr. Um die vielen Extras zu betonen, hat der Anbieter einen bunten Werbeprospekt in doppelter Größe auflegen lassen und den Einfallsreichtum ausgesuchter Texter bemüht. Im Mittelpunkt der Promotion leuchtet das gewisse Extra des Rechners: ein Fingerabdruck-Scanner als Schlüssel für den Zugang!
»Sichere Sache. Da komme ich nur noch ganz allein rein«, frohlockt Heinrich Himpel, den diese technische Neuerung spontan begeistert. Seit Jahren plant er die Anschaffung eines neuen PC, nachdem sein betagter Weggefährte erst die Festplatte und dann auch noch den Bildschirm zum Teufel jagte. Gepiesackt von Familie und Freunden, wann er denn endlich mit seiner Entscheidung zu Potte kommen wolle, steht sein Entschluss fest: dieser hochmoderne Schlepptop soll sein Freund und Begleiter beim Erkunden der virtuellen Welt werden! Zur Absicherung wird als letzte Instanz noch der EDV-Mann im Betrieb befragt. Als dessen Augen ebenfalls leuchten, eilt Heini zum genannten Termin früh um acht zum nächsten Verkaufstempel und schwenkt den Prospekt. Er wirft ein Bündel Geldscheine auf die Theke und schleppt stolz wie Oskar die schimmernde Beute heim.
Das Wunderbare an Computern der neuen Zeit ist, dass sie bereits vollständig aufgerüstet und eingerichtet sind. Betriebssystem und Programme wurden von kundigen Heinzelmännlein vorab installiert. Das Gerät kann damit gleich in Betrieb genommen werden: ein Segen für jeden, dem das Computern unheimlich ist. Himpel klappt den Deckel seines neuen schwarzen Schätzchens auf. Der Kasten summt und brummt fröhlich, und der Geist der Maschine begrüßt nach wenigen Augenblicken seinen neuen Herrn und Meister. Der strahlt über beide Backen und freut sich über das Willkommen eines freundlichen Assistenten, der ihn bei seinen ersten Schritten begleiten möchte. Gleich wird Heini um das Wichtigste gebeten, das ist sein individueller Fingerabdruck.
Früher galt ein Fingerabdruck als erster Schritt in die Verbrecherkartei, heute erschließt er den Zugang zum Paradies. Mit ihm öffnet sich der Zugang zum virtuellen Himmelreich. Der Einrichtungsassistent verlangt, einen Finger auszuwählen und über den Scanner zu streichen. Heini wählt einen besonders fleischigen Finger aus, damit die Kapillaren besonders gut erkennbar sind und erledigt diesen Job gleich mehrmals. Dann tippt er wunschgemäß verschiedene Namen und Passworte ein, weil der freundliche Helfer ihn darum bittet. Dabei wählt er eine perfide Buchstaben-Ziffern-Kombination, damit keiner, der vielleicht die Fingerabdrucksperre überwindet, an seine intimen Daten kommt. Heinrich Himpel schaut gern fern, er hört im Auto Radio, und er ist seit Jahrzehnten Abonnent einer Lokalzeitung. Ihm macht so schnell keiner was vor. Deshalb variiert er die erwünschten Passworte auf raffinierte Weise, mal kombiniert er Namen und Geburtstag der Tochter, mal wählt er die Adresse der Eltern und verarbeitetet sie zu einem persönlichen Geheimcode. Der Assistent akzeptiert und dankt, dann verabschiedet er sich. Alles scheint in bester Ordnung. Himpel triumphiert: er hat sein neues Spielzeug ganz für sich allein, und niemand kann ohne seinen Fingerzeig darüber verfügen.
Am Abend stellt Heini das neue Familienmitglied vor. Der stolze Vater fährt den Rechner hoch. Gattin, Tochter und Schwiegersohn schweigen erwartungsvoll. Himpel streicht mit dem Finger über den Scanner. »Too fast« meldet eine Anzeige. »Zu schnell« übersetzt das Töchterlein. Erneut zieht Heini einen Finger über den Sensor. Ein großes rotes Kreuz verweigert den Zugang. Erfolglos versucht er es ein weiteres Mal. »Bist du sicher, dass es der richtige Finger ist«, fragt ihn seine Frau, die ihren Mann wie kein anderer kennt. Der sinkt einige Millimeter in sich zusammen, knurrt unwillig und ratscht wieder über die Leseleiste. Drei Mal bleibt er erfolglos. Dafür öffnet sich ein neues Fenster, ein »PBA« wird erfragt. Erleichtert atmen alle auf. Der Schwiegersohn stand von Anbeginn dem Fingerabdruck skeptisch gegenüber und empfahl, diese Abfrage auszulassen. »Jetzt musst du nur dein Generalpasswort eingeben, dann ist alles klar«, muntert er den Schwiegervater auf.
Himpel macht ein Gesicht, als wolle er den Gesang der Wale entschlüsseln und tippt diverse Zeichen ein. Der Rechner schüttelt ablehnend den Kopf. »Hast du dir etwa schon wieder das Passwort nicht aufgeschrieben«, funkelt ihn die Gattin an. Stumm und mit eingezogenem Kopf tippt der Göttergatte weitere Buchstabenkombinationen in das Abfragefeld. Nach diversen Versuchen schaltet der Computer auf stur. Ohne Neustart lässt sich nichts mehr bewegen. Wieder fährt der Rechner hoch, drei Mal wird der Finger von oben, von unten, mal langsam, mal schnell über die Lesezone gezogen. Heini bleibt erfolglos und meldet nach dem mehrfachen Versuch, erneut das richtige Passwort einzugeben, Bankrott an. Hektisch steht er auf und wühlt in einem Zettelhaufen. Stolz zieht er daraus einen Papierfetzen hervor und hält ihn den anderen hin. Da ist das Passwort! »Vati, das ist dein Handy-Passwort, das kennen wir schon«, schüttelt die Tochter ungnädig den Kopf. Erneut wühlt Heini in seinen Unterlagen. Weil er nichts findet, probiert er noch ein paar Mal alle erdenklichen Passwörter in Groß- und Kleinschreibung. Schließlich ist der ehemals stolze Besitzer des neuen Rechners derart konfus, dass er den Deckel seines neuen Besitztums zuklappt. Der Abend nimmt seinen Lauf.
Am nächsten Tag wird die Versuchsreihe erneut gestartet. Leider erinnert sich der Computer auch im Wiederholungsfall weder an den Fingerabdruck noch an das Simsalabim zur Öffnung der Schatztruhe. Was tun? Der Schwiegersohn rät zur Neuinstallation des Systems und zum Rücksetzen sämtlicher Kennworte. Eine Rettungs-CD mit dem System wird eingeschoben, und alles wird neu konfiguriert. Passworte, Gerätenamen und Sicherheitsfrage werden eingegeben und unter Argusaugen notiert. Der Einrichtungsassistent für den Fingerabdruck wird übergangen, weil alle Anwesenden entsetzt »Nein« schreien, als Heini wieder den Einrichtungsassistenten bestätigen will. Alles läuft zur Zufriedenheit, der Rechner scheint geheilt. Jetzt kann es endlich richtig losgehen.
Aufgeregt klickt Himpel ein Programm an und öffnet eine Demoversion, die ihn 60 Tage lang unentgeltlich locken möchte. Er tippt, er schaut verlegen, er tippt erneut. »Ich muss mich anmelden, aber es geht nicht«, entfährt es ihm unsicher. Die am Tisch versammelten Blicke irritieren ihn. »Du hast doch immer noch keinen Internet-Anschluss«, murmelt der Schwiegersohn leicht genervt, »darum wolltest du dich doch schon vor Monaten kümmern«. Himpel schaut, als verstehe er die Welt nicht mehr. Aber wie soll er denn jetzt ins Internet kommen, um seine neuen Programme freizuschalten? »Versuchen wir erst einen Neustart, ob jetzt alles in Ordnung ist«, rät ihm der Mann, der ihm die Tochter nahm, »dann sehen wir weiter«. Gesagt, getan.
Der Rechner fährt runter, der Rechner fährt hoch, und wieder wird der Fingerabdruck verlangt. »Mist, wir müssen das Ding vollkommen abschalten«, entfährt es dem Berater, »also wieder alles von vorn«. Er schnappt sich den glänzenden Kasten, installiert erneut das System, überschreibt alle Passworte und erklärt dem Assistenten, der die Vorzüge des Fingerabdruckscans schmackhaft machen will, dass er darauf unbedingt und auf jeden Fall verzichten will. Endlich läuft die Kiste und lässt sich mit Hilfe des notierten Passwortes auch problemfrei nutzen. Der Eigentümer wird ermahnt, auf keinen Fall weitere Passworte einzugeben oder etwas zu ändern. Sicherheitshalber notieren alle Anwesenden das Generalpasswort. Natürlich nur für alle Fälle.
hahaha
Achja, MS DOS war am besten:
c:>dir c:
…..
…..
…..
Harddisk not found
🙂
Mich deucht, hier ist viel autobiographisches eingearbeitet.
Noch besser hätte mir gefallen, wenn die Geschichte damit endet, den Schleppi ohne jeglichen Passwort- oder Fingerschutzes zu betreiben.
Und wo wird Himpel nun seine erotischen Bilder verstecken, wenn die Familie in die abgrundtiefen Ordner fallen kann? :-))
Du hast mir übrigens heute früh 30 alte Feeds wieder geschickt. Passierte mir schon einmal bei weltbeobachterin, macht ihr das manuell, oder knackt da blogde gerade den Passwortschutz?
Zu realistisch, um darüber lachen zu können. 🙂
go top
do if you can
end of file
Werde dir zuliebe das Ende noch einmal überdenken 😉
Bei mir bekommst du zwar mancherlei, aber mit alten Feeds handele ich nun doch noch nicht. Ist mir bei Bloglines aber auch schon passiert. Muttu ignorieren.
Also meine Passwörter sind ja alle an einem geheimen ort auf dem Lappi gespeichert.
Je qualifizierter, desto Kommentar ;D
Schwingt da gar Selbsterkenntnis mit? ;D
Sääährrr vernünftig! Ich habe meine Passwörter auf einen Zettel geschrieben und den dann aufgegessen!
Ich hab keinen Laptop, ich nicht! :>>
Mensch das ist ja noch besser, dann musst da ja nur vorher auf Klo gehen
Hauptsache sicher!
Ich würde aber das Passwort noch auf einen Zettel schreiben, der direkt am Laptop angebracht wird. Dann kann nichts mehr schiefgehen, und man muss auch keinen fragen.
Guter Tipp, am besten unter den Rechner kleben, dort kann es keiner sehen! Werde ich gleich an Himpel weitergeben.
😉
Genau. Wenn ich die Spülung in einem vorgegeben Rhythmus betätige, wird das Passwort ausgespuckt!
Du wirst doch in deinem Bauerngarten nicht mit der Mistforke ins Internet gehen?
Das ist eine gute Idee. Ich sehe, Du denkst mit! Vielleicht kann Himpel den Zettel mit dem Passwort in einen Umschlag stecken, und den dann unter den Rechner kleben. Wäre noch eine Stufe sicherer 😉
Wie man sieht, braucht es für einen witzigen Beitrag kaum Vorstellungskraft.
Man sieht sich einfach in der Nachbarschaft um und schreibt drauflos.
Geschichten aus dem Leben eben…
Nicht ganz. Man könnte sie aber vielleicht als Antenne benutzen und damit die Funksignale von „Pathfinder Wedding II“ finden, der grad aufgeregt seinen eigenen Spuren folgt. ;D :>>
Aber bitte mit Briefmarke! Vor Hausdurchsuchungen kann er den Umschlag dann in den nächsten Kasten stecken und sich selbst zuschicken.
Die besten Geschichten schreibt eben immer noch das Leben ;D
Aber Vorsicht bei Blitzschlag!
Na genial! Am besten aber immer noch als Einschreiben Rückschein vorbereitet. Damit er auch wirklich sicher sein kann, das ihm der Brief zugestellt wurde.
Brillant. Wer heute nicht mit allen Wässerchen gewaschen ist, kann schnell nackt dastehen!
Ich sage Dir… Überlasse nichts dem Zufall und sei für alle Fälle gewappnet. Damit kann man einen Tag und auch den Abend füllen.
Habe ich sonst noch was zu tun? Nö… 😉
Mein Laptop reagiert auf den Fingerabdruck von Herrn Schäuble. Dann muss der sich nicht so mit Bundestrojanern abmühen…
Bravo, da erweist sich Deine gesunde staatsbürgerliche Gesinnung!
Köstlich!! Drei Mal HOCH auf Dein Humorsinn!!!! Natürlich mit Wein von A oder L !!!
Mercie bien! Darf es auch Pennywein sein?
Ich bitte in diesem Kommentar um die Erlaubnis, diese Seite mit ihrem köstlichen Inhalt auf meinem Blog verlinken zu dürfen. (Ich mach es aber schon mal 😉 Gegenstimmen bitte in (mindestens) 5-facher Ausfertigung an mich. Danke für die Texte! Kurzweil, dein Name ist Frieling.
Ich fühle mich mächtig geääääährt, Häääärrr Fugenzeichen!
Hallo Herr Himpel :>>
Soll ich ihn dir mal zum Rechnerwarten vorbei schicken?
;D
Du kommst persönlich ? :>
;D
Heiße ich Himpel???
mir kommt sowieso kein neuer lappy mehr ins haus, ich bin fertig mit dem scheiß. und schon gar nicht mit diesem ganzen neuen quatscht! so!
Wie jetzt »fertig mit dem Scheiß«? Kehrst du wieder zu Kreide und Schiefertafel zurück?
Avec plaisir, mon petit Prince! Besser wäre vielleicht polnischer Vodka? Der haut wirklich schnell und schmerzlos um!
Aber P geht auch. Tipp: Dornfelder (gerade im Angebot!)
très amusant
Gnädige Frau scheinen eine kundige Einkäuferin zu sein
;D
Setzen!
Da hast Du also die letzte Zeit gesteckt: bei Himpels auf dem Sofa. 🙂
P.S.: Gut, dass Herr Himpel noch keinen Internetanschluss besitzt. :))
Mir erscheint das einen Tick zu realistisch geschildert, um nicht – zumindest teilweise – auf autobiographischen Erfahrungen zu beruhen.
Gib’s zu, das ist ein weiteres Kapitel aus deinem neuen Buch!
Eher bei Himpeln unterm Sofa, lieber Freund
Ich gestehe unter Folter, Herr Hauptkommissar: in diesem Stück gebe ich nur den stillen Beobachter
Ach so, alles klar. Hohn und Spott liegen mir allerdings sehr fern, wenn ich mich erinnere, was mir schon alles passiert ist.
nein, aber zu bildschirm, tastatur und tower. 🙂
Herrrrrlich! Grüße von Prof. Higgins!!! Habe ihn in meinem delirium tremens eben getroffen…!! Er bevorzügt den russischen Vodka!!! ( selbst gebrannten natürlich) Oh santca simplicitas, ich gehe schlafen, das mache ich nicht mit!!!)
Was sagt denn mein Chef morgen???
Welcher Alptraum! Toll, spannend und lustig erzählt. Doch PC-Freunde sollten sich die Freude an ihrem Spielzeug nicht verderben lassen. Es entschädigen viele schöne Erlebnisse.
L.G.B
Der genaue Wortlaut der Redewendung ist mir natürlich durchaus geläufig – aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass Ihr komplizierte Hard- und Software-Probleme unter der Couch gelöst habt. 😉
Manchmal ist es besser, unterzutauchen ;D
Ich könnte ja jetzt dreist behaupten, mir könne derartiges nie passieren, da ich einen Mac nutze, der sich selbständig aufbläst Aber das wäre insofern gelogen, als ich in jüngster Zeit auch immer wieder Probleme mit zerschossenen Dateien und verwunschenen Passwörtern habe.
Es gilt das schöne deutsche Sprichwort: no risc, no fun!
Ich habe eigentlich dauernd Probleme, die Grenzen zwischen technichem Versagen und eigener Blödheit sind dabei durchaus fließend.
Gibt es da Grenzen? Ich dachte, es gilt das Schengener Abkommen.
Kann ich gut nachvollziehen. Als bekennender „Technik-Choleriker“ hätte ich in dieser Situation bestimmt das harmonische Familientreffen gesprengt.
Ich plädiere für die Aufhebung! Meine Blödheit gehört mir und hat nirgendwo hinzureisen!
Ich bin nur blutiger Laie, darum halte ich mich zurück (wenn es auch manchmal echt schwer fällt).
;D
Jafohl! Der Migration der Dummheit gehören Grenzen gesetzt!
Die besondere Tragik liegt in der Tatsache, das Himpel schon Stunden vor Ladenöffnung in der Schlange vor der A…-Tür stand, um das Corpus delicti käuflich zu erwerben.
Was wird nur alles erst passieren, wenn Himpel das WLAN entdeckt…
Und das bitte rückwirkend für die Frau Kanzlerin!
Im Vertrauen: ich habe es ihm kürzlich angeschlossen
So hoch kannst du die Mauer gar nicht ziehen!
„Technik-Choleriker“ bedeutet ja auch nicht, dass ich Ahnung von der Materie habe – eher das Gegenteil. 🙂
Bau auf, bau auf, bau auf, bau auf, freie deutsche Jugend, bau auf!
Das ahnte ich 😉
Wir sollten per Zeitmaschine altägyptische Pyramidenbauer kommen lassen
Na hoffentlich hat er das gleiche Passwort gewählt!
Er steht unter strenger Beobachtung 😉
Genau, die sind preiswert und stellen nicht so unverschämte Ansprüche wie die heutigen Arbeiter.
Vor allem errichten die Mauern, die tausend Jahre lang stehen bleiben!
Und sie könnten die unsägliche Fr. Merkel einbalsamieren und das nicht vorhandene Hirn durch die Nase extrahieren!
Spätere Generatationen könnten vom Einrittsgeld für die Mumie den Staatshaushalt wieder aufforsten,
Für die Mumie könnten sie ja heute schon Eintritt kassieren…
Bei uns gab es früher auf der Kirmes einen Wagen mit der Dame ohne Unterleib. Für diese besondere Frau haben wir gerne gezahlt und fasziniert gestaunt.
In den Pornokinos und Peepshows früher hatten sie auch ansprechendere Protagonistinnen.
Du willst damit andeuten, wir hätten unsere Kindheit und frühe Jugend an unterschiedlichen Plätzen verlebt?
Ich finde doch, das passt. Mit dem Fingerabdruck.
Sind doch alles Verbrecher hier ……
Oh, wie praktisch. Kannst du dir denn den Rhythmus merken?
Vor allem bei Bankvorständen sollen Schleppies beliebt sein
Dafür habe ich einen Drumcomputer!
DAS werde ich nächste Woche kontrollieren – höchstpersönlich ! Jaha !
Am besten nimmst du ein Wasserglas, aus dem der Vorstand getrunken hat, kopierst mit Hilfe eines Tesafilmstreifens den Fingerabdruck und öffnest damit seine geheimsten und geheiligsten Dateien, um diese dann kommenden Freitag zu veröffentlichen. ich freue mich schon darauf!
Ich schau mal im Kinderzimmer nach, ich bin mir sicher, wir hatten mal so einen richtig perfekt ausgestatteten Detektivkasten……
Wie praktisch!
Ein Drumcomputer für den Rythmus der Spülung, mit denen man die Passwörter für den Lappi ausgespuckt bekommt, wär das nichts für unseren „LOKUS POKUS Universal Blogger“ Micha? 😉
Der Micky Maus liegt auch jede Woche ein nützliches Instrument bei. Kürzlich war es ein Nachtsichgerät.
Jetzt kommt noch der Clou: Das Passwort für den Drumcomputer habe ich auf einer Datei im Laptop versteckt. Damit schließt sich der Kreis! Ist das nicht faszinierend?
Ja, haben wir. ist auch noch einsatzfähig. Genauso wie dieses dämliche Finger-Skateboard. Das macht vielleicht Krach. Beim Sohn geht das so: eine Runde ICQ, eine Runde FingerSkateboard, eine Runder Schüler VZ, eine Runde Finger Skateboard usw. Vorbild für Dich ?
Cool, mir fehlen grad die Worte bei so viel sinnvoller Organisation, das muss ich mir unbedingt auch mal aneignen…
Werde mir den Sohn mal für eine Trainingsstunde ausleihen ;)
Ich glaube, das nennt sich sinnvoller Kreislauf der so ähnlich!
Die Holde wird sich bedanken…..
Kann ich mir lebhaft vorstellen 😉
Ach, ich hätte auch so gerne nen sinnvollen Kreislauf… 😉
Passwörter sollten heute überflüssig sein. Ich kann mir die vielen Wörter nicht merken, allein im Berufsleben (leider muss die Schriftstellerin ja mit irgendetwas ihr Geld verdienen!!!) geistern da schon einige herum, dann privat … ein Fingerabdruck wäre mit vieeeeeeeeeeel lieber!
Nur gut, daß er eine so aufmerksame Familie an seiner Seite hat. :))
Ob da der Apfel weit vom Stamm abfiel???
Nach meiner Erfahrung fällt der Apfel nie weit vom Birnenbaum.
Muss wohl so sein, aber dank der Wunder-Erfindung Internet gab es ja noch ein Happy-end und wir haben uns gefunden!
Entscheidend ist nicht, woher wir kamen.
Entscheidend ist, wo wir sind!
Sehr gut! Und morgen sind wir vielleicht woanders, aber wir sind immer noch da!
Ob im Keller, ob auf dem Dach,
wir sind da und schlagen Krach!
Denn darin sind wir Experten,
weg mit überholten Werten!
Ob´s stürmt oder schneit
wir sind stets bereit.
Niemand muss warten
auf unsere Taten!
Heute und morgen,
werft weg eure Sorgen,
oder ihr könnt sie auch schieben
zu Prinz Rupi und Spieler Sieben!
köstlich – schöne neue Computerwelt^^
Computerwelt2.0 😉
Da fällt mir ein, ich habe das Kennwort für das Modem vergessen…
Ich kriege noch schlimmere Visionen: Herzschrittmacher, Rollstühle usw. mit „Zugang“ per Iris-Diagnose (zuviel „Half-Life“ gespielt, wie schon gesagt)…
:)) Komisch, ich hab den Fingerscan nur aucf meinem Pocket PC, und da funktioniert das prächtig. Mein Passwort ist übrigens narrensicher, wer kommt schon auf „Pippilotta Viktualia Rollgardina Schokominza Efraimstochter Langstrumpf“?
Fingerabdruck wäre tatsächlich ne gute Lösung, der kann wenigstens nicht verloren gehen.
Obwohl, so mit dem Rythmus der Spülung ist auch toll ;D
Stell dir vor, Schäuble vergisst das Kennwort für seinen Rollstuhl und keiner schiebt ihn
Du bist ein pfiffiges Kerlchen. Soll ich das Passwort kursiv setzen, damit es keiner lesen kann?
😉
Wußte ich doch, dass dir das gefällt
😉
Oh ja, das wäre nett. Hab ich ganz vergessen in meinem stolzen Übereifer…
Vorsichtig sein, stets vorsichtig sein!
Jetzt haste mich aber ertappt.
:))
Irgendwie erinnert mich das daran wie sich meine Urgrossmutter ihren Laptop kaufte.
Oh, du meinst Feind hört mit? Aber mal ehrlich, bei dem Passwort, wer kann mir da schon was? Deshalb mach ich mir jetzt erstmal gepflegt ein Weinchen auf, für die Nerven 😉
Freut mich, dass dieser Beitrag dazu beiträgt, deine Familie wiede zusammen zu führen!
;D
naja, eher wohl Computerwelt 08/15:)
Das wäre auch eine clevere Idee: das Passwort dem täglichen Wein anpassen. Zum Beispiel »2005 Vino Nobile di Montepulcian«.
;D
Aua! – Darf Satire das? Kchch!
Äh… – wer is‘ Schäuble?
PS: Ich habe wirklich das Kennwort für das Modem vergessen; keena tut mir nie nich jlobn…
Warum gibst du keine Vermisstenanzeige auf? Die deutschen Behörden arbeiten angeblich sehr gründlich.
Muahaha! – So elegante ironische Schlenker kann ich mir doch nicht erlauben, nachdem ich in der Ambulanz meiner Lieblingsklinik 14 Scheiben zerkloppt habe: die schieben mich innerhalb 24 Stunden nach Niemandsland ab…
Das ist das Nachbarland von Absurdistan, da treffen wir uns dann
Ich habe manchmal so das Gefühl, dass wir uns in diesem unserem Leben ohnehin noch irgendwann zu einem ganz abgefeimtem Projekt treffen werden…
Du meinst, wir schnallen uns gemeinsam einen Sprengstoffgürtel um den Leib und rennen gegen die Wand?
Kchch. Ich hatte mehr an so Intellektuellenbogenschützenfeste gedacht… Zum Beispiel täglich die Morgenzeitung mit Rotstift korrigiert an die Redaktion zurück schicken. So was halt…
(… über das mit dem Sprengstoff denke ich aber nochmal nach…)
Ich ahnte schon, dass du eine echte Herausforderung suchst!
Wir können auch Bomben mit Wackelpudding füllen!
Ich möchte das gern dialektisch relativieren: Wackelpudding mit Bomben füllen.
Und dann stricke ich ’n Asbestkleidchen für Frau Merkel, weil ich die doch ganz tief drin doch irgendwie mag…
Würde ich sonst hier bloggen? Posten? Dingens – Du weißt schon!
Die Synthese ergäbe dann ein oppulentes Festmahl!
(… irgendein Idiot nimmt das alles jetzt wieder ernst und konkretistisch… wetten… ha… hehe… raus aus dem Zimmer… Nehmen Sie doch ihre Scheiß Knarre weg… aaaaah…)
Wir werden hier noch das infernalische Duo bilden ;D
Sicher stehen, ruhig anvisieren, Finger durchziehen, PUFF!
Man merkt wieder, dass Du nich‘ gedient hast, muahaha!
Zu spät! Ich bin bereits den Folgen des Todes erlegen…
Sehr wohl, Herr Hauptfeldwebel!
Was? Wieso „Duo“? Sind Du und ich nur zwei? – Deswegen hat Zücho bei mir nix gebracht: ich habe mich derart zahlreich gespalten, dass die Kapazitäten der Fachkrankenhäuser nicht ausreichen…
Ich trete selbstverständlich als multiple Persönlichkeit auf und erwarte selbiges von Euch!
Naja! Wollen noch mal ’n Ooge zu drücken, gemeiner Arkebusier Frieling! Denken noch mal nach über Ausgang Sonntag!
Ich habe mich schon für das Gruppenfoto im Halbkreis aufgestellt…
Überaus gnädig, wichse Ihm die Stiefel morgen mit doppeltem Glanz!
Gut, dass ich die russische 180-Grad-Kamera von Zorki im Bestand habe!
Ohne Passwörter und PIN ist der Mensch des digitalen Zeitalters rein gar nichts. Das macht mich ganz kirre. Eigentlich sollte man sich ja ne Kladde anlegen, worin man Buch führt. Doch ich kann mich nicht dazu überreden. Ja, und jetzt hilft der Fingerabdruck auch nicht, sagt Ihr, Durchlaucht. Wieder um eine Hoffnung ärmer.
Fasse er Hoffnung, Väterchen! Freund Schäuble setzt auf die Irisdiagnose als unfehlbares Hilfsmittel. Das geht bestimmt nicht ins Auge
Ich weiß schon warum ich auf manchen neumodischen Schnickschnack solange verzichte bis er ausgereift ist.
Doch die Geschcihte ist sehr schön erzäht. Hab mich aber auch gefagt, ob da was autobiographisches drin ist 😉
Steckt denn nicht in jeder Geschichte ein Hauch Gegenwart?
😉
Mein Schließfach in Kiew lässt sich nur öffnen, wenn ich zuvor meine komplette Hand scannen lasse. Kein Scherz. Das blinde Vertrauen in die Technik erfordert schon eine kräftige Portion an Optimismus. Lustige Geschichte, wie immer vorzüglich von Dir geschrieben.
Da müssen ja unsagbare Schätze gebunkert sein, wenn schon die gesamte Hand gescannt wird 😉
Ich lache … ja ja, unsagbare Schätze!
Vermutlich lagerst du dort abgeschnittene Hände, mit denen du weitere Tresortüren öffnen kannst
;D
(… an der Stelle hatte ich gestern den Stick ge- und mich in die Depression zurück gezogen…)
Ich habe dem Putin ja damals gesagt, er solle die Kamera auf keinen Fall für den außerdienstlichen Gebrauch frei geben…
Der hat die Rechte an der Kamera gegen ein Fläschchen Lachgas eingetauscht
Ha, is‘ ja wohl selbstverständlich!
Jederzeit gern, Herr Generalobrist!
… scheint aber der Einzige zu sein, der das zum Lachen findet…
P. schnüffelt eben die Portionen gern für sich allein 😉
… dabei sollte er als chinesischer Staatssekretär für zentraleuropäische Kleinstaaten doch an besseres Zeug kommen…
Boah ejh – so schnell is‘ noch nie Einer befördert worden!
Ich verleihe auch Phantasieuniformen, wenn es dem Selbstbewusstsein nutzt!
Natürlich und ich hab vor mienem inneren Auge dich gesehen, der mit dem Laptop kämpft :yes:
Ich traue Dir sogar zu, dass Du die selbst gestrickt hast (ich traue Dir alles zu, habe ich schon erzählt?!), aber ich als Dino brauche doch so Außenskelette nich‘, ich bin doch eh voll fossil gepanzert, boah…
Ganz schön scharf, dein Auge 😉
Ich seh halt zwischen den Zeilen 😉
Mächtig gewaltig!