Ein Blogger wird zufällig von einer Verwandten »entdeckt«. Er hat immer darauf geachtet, nur einen Decknamen beim Bloggen zu verwenden, und auch sein Bild, der Avatar, lässt keine Identifikation zu. Nun erschrickt er und schaltet sofort alle Einträge auf »unsichtbar«, damit sie nicht in der Verwandtschaft durchgereicht werden. Denn es steht Persönliches in seinen Einträgen, das nicht für sie bestimmt sein soll. Seine Frage ist, wie und ob er überhaupt weiter bloggen soll.
Ein anderer Blogfreund schaltet seinen Blog ohne Vorankündigung komplett ab. Auf Nachfrage schreibt er, »Probleme mit der Familie« seien ursächlich. Der Mann steht nicht allen. Ein dritter Buddy löscht sämtliche Einträge. Er hätte »plötzlich viel Trubel«, erklärt er auf Befragen.
Ist es denn tatsächlich möglich, dass Blogger glauben, ein Blog sei etwas anderes als eine hell beleuchtete Bühne, auf der sie öffentlich agieren?
Im Blog ist alles derart transparent, dass man die Uhr nach einzelnen Bloggern stellen kann. Es lässt sich exakt nachvollziehen, wer schon morgens um sechs in die Tasten hämmert, wer vormittags online ist, wer um halb fünf kommt oder erst nach einem harten Arbeitstag gegen 23 Uhr aktiv wird. Neigungen, Leidenschaften, Einstellungen und Temperamente werden rasch deutlich. Von Infos über Haustiere, Fortbewegungsmittel, Urlaubspläne, Arbeitsplatz und Essensgewohnheiten sei geschwiegen.
Es ist relativ einfach, das Profil jedes einzelnen Bloggers zu erstellen. Dafür werden lediglich Einfühlungsvermögen und Aufmerksamkeit benötigt. Neigungen, Eigenheiten, Stärken und Schwächen werden schnell deutlich und vor allem in den Kommentaren offenbar. Wenn das normale Blog-Verhalten aber schon dem Laien tiefe Einblicke geben kann, lässt sich vielleicht erahnen, was Profis alles erfassen können. Es wäre aufschlussreich, die Auffassung eines Kriminalisten zu diesem Thema zu hören.
Ein Blog ist eine Bühne, das sollte jeder wissen, der sie betritt. Der Blogger sucht sogar die Bühne, sonst würde er Tagebuch schreiben oder an seinen Fingernägeln knabbern. Wer bloggt, stellt sich im Prinzip der gesamten Menschheit zur Verfügung, er verzichtet bewusst auf Kontrolle über das von ihm Gesagte bzw. Geschriebene.
Kein Autor erfährt, wer sein Werk liest, kein Schauspieler kennt die Leute, die in den Logen gähnen, kein Regisseur weiß, wer seine Filme anschaut. Insofern ahnt auch der Blogger nicht, wer, wann in welchem Zusammenhang seine Ergüsse liest. Er hat keinen Schimmer, ob jemand gezielt Informationen sucht, um beispielsweise belastendes Material (beispielsweise für den Arbeitgeber) zu sammeln.
Kontrollinstanz für das, was abgesondert wird, ist jeder selbst. Das ist wie im richtigen Leben, wo wir Menschen statt Avataren begegnen.
das ist ein sehr wahrer text, danke!!
Der Duft von Kartoffelsuppe wies der hungrigen Meute ihre Spur
Du warst bei mir? Aber lecker war sie doch – oder? :>>
Zum Text: Ich finde, du solltest ihn in regelmäßigen Abständen immer mal wieder posten. Manche scheinen dies alles wirklich zu vergessen.
Das Thema hat meines Erachtens erheblichen Tiefgang.
Stell Dir vor, Du schreibst in Deinem Blog, Du wärst vierzehn Tage in Spanien und eine auf solche Dinge spezialisierte Bande räumt in aller Gemütsruhe Dein Heim leer.
Ich will damit Niemandem Böses unterstellen, aber wo Licht ist, da gibt es Schatten, und auch Individuen mit niedrigem Charakter können Blogs lesen.
Das sehe ich ganz genauso. Jede Menschengruppe hat Schwarze Schafe, auch die der Internet-Freaks, die vielleicht ganz besonders, weil man sich so schön anonym glaubt.
Das Internet hat bekanntlich eigene Formen von Kriminalität entwickelt, die sich durch die technische Umgebung und die Anonymität geradezu anbieten. Und das alles steht doch erst am Anfang, wer weiß, was in zehn Jahren möglich ist.
Da stimme ich dir hundertprozentig zu.
Das Thema gibts eigentlich immer wieder mal. Vor einem Jahr hatten wir das ganz breit bei Blog.de mal diskutiert, es wird wohl aber immer aktuell bleiben, auch wenn es nicht neu ist.
Also ich wusste das alles so nicht, für mich war es sehr interessant. :yes:
Guten Abend!
Wie jetzt?
Meinen Blog kann etwa jeder sehen?
Das hat mir keiner gesagt!
Sorry, ich muss dringend abschalten gehen…
😉
Fragt sich nur, ob Deinen Blog auch jemand sehen will
😉
Ich hoffe nicht, der Blog war schließlich nur für mich gedacht…
😉
und ich wollte ihn mir schon ansehen!
Ich habe mir darüber auch gerade gestern wieder Gedanken gemacht und komme zum gleichen Schluss. Das Leben ist eine Bühne und das Internet ist klein. Ich habe bewusst irgendwann angefangen, mich nicht mehr zu verstecken und das macht das Bloggen noch einmal etwas lockerer.
Ich wünsche dir einen schönen Tag
Regina
Für diejenigen, die bewusst »offen auftreten«, stellt sich das Problem auch nicht. Die Mehrheit der Blogger glaubt, Avatar und Nickname reichen aus, um eine anonyme Pseudoexistenz zu leben, doch da sind die meisten wohl auf dem Holzweg.
übers „auffliegen“ haben ich mir schon verdammt viele gedanken gemacht und als ich das erste mal in den top 20 aufgetaucht bin wollte ich schon aufhören. 🙄
ich hab mich dann dafür entschieden wirklich heikle themen nur für freunde frei zu schalten. das „auffliegen“ ist für mich kein problem mehr. sollte es passieren, dann blog ich wohl weiter, aber eben nicht während der arbeitszeit ;D
Bei Deinem Blog habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ob »Freundeseinträge« wirklich Sicherheit bieten, wage ich zu bezweifeln.
Risikant finde ich, über Firmeninterna oder Privatbeziehungen zu bloggen, wie ich es manchmal auf anderen Blogs lese. Das kann leicht nach hinten los gehen und im Extrem zum Verlust des Arbeitsplatzes führen, und spätestens da hört der Spaß auf.
:wave:
wie freundeseinträge sind nicht wirklich sicher! *bibber*
also wenn die auffliegen würden, dann wäre ich wohl nicht nur mein job los sondern auch meine familie :DD
So schlimm wird es schon nicht werden
😉
ok job könnte ich behalten aber familie wäre riskant :-/
Ich habe von einem Fall gehört, wo Freundeseinträge lustig weiter gereicht wurden, das lief wie in der Schule, wo dem besten Freund das ultimative Geheimnis anvertraut wurde, und bald wusste es sogar der Hausmeister.
:DD sehr beruhigend!
Freundeseinträge sind so sicher, wie die Freunde darin. Kennt man die wirklich? Da müsste man dann schon alle die Recherchen, die Prinz Rupi hier aufzählt, bei jedem einzelnen Freund machen. Aber wer tut das schon. Und selbst wenn man das gemacht hat – was bringt das.
Man ist letztendlich nicht mal sicher, wen man im echten Leben vor sich stehen hat. Da guckt man auch bloß jedem *vor* den Kopf. Und hier noch nicht mal das…. ;D
jep da ist man selbst schuld wenn man „fremden“ dinge anvertraut, die man nicht mal seinen realen freunden gesagt hat. aber ich seh immer erst das gute im menschen, wenn einer der auf meiner „freundesliste“ ist ein fake ist, dann bin ich selbst schuld und eigentlich sollte es mir egal sein….eigentlich! :.
Du wirkst im Blog offen und bist ein spontaner Typ, Wunderbilly, und Du solltest auch auf Deinem Weg bleiben. Aber es schadet nichts, ab und an über dieses Thema nachzudenken.
😳 danke! hab nicht vor es abzustellen. hier ist es einfach offen zu sein :>>
Ich hab nix zu verbergen! 😉
Oder vielleicht doch????|-|
Alle klicken zum Blog von Gabic68 und suchen die verborgenen Infos
😉
Ich sehe, du hast unsere Kommentar-Diskussion von gestern aufgegriffen….
Habt ihr schön durchdiskutiert und war sehr interessant zu lesen, auch mit Rupis heutiger Gedankensammlung.
Das ist ja interessant.
Ich sehe weder auf die Uhrzeit, wann jemand bloggt, noch stelle ich Rückschlüsse, ob er einsam ist, schlaflos, oder sich gerne der Öffentlichkeit präsentiert. Ich habe mich, meine Identität hier zurechtgeschnitzt. Kann damit sehr gut leben. Es ist mir klar, je mehr private Dinge ich preisgebe, so sehr bin ich Attacken und Gehässigkeiten ausgesetzt.
Ich selbst sehe alle hier wertfrei. Werde niemanden fragen, warum er um 8.30 einen Blogeintrag macht und ob er vielleicht nichts zu tun hat. Das geht mich schlichtweg nichts an. Ich sehe nicht in fremde Wohnungen hinein, um zu wissen, wer zu Besuch ist, schon gar nicht zerreiße ich mir darüber das Maul.
Menschen, die andere Blogger dazu bringen, ihren Blog schließen zu müssen, die würd ich gerne zu einer Ärmelkanalüberquerung einladen. Ich rudere nebenbei und frag ihn über seine Verwandschafts- und Lebensverhältnisse aus, wenn er will auch sexuellen Neigungen, das käme aber auf die Wassertemperatur an.
Guten Morgen!
Lilly, ich vermute mal, so wie der Charakter eines Menschen in Wirklichkeit ist, so wird er sich auch im Blog präsentieren. Jemand, der Toleranz pflegt, wird auch im Blog tolerant sein. Eine alte Giftschleuder hingegen kann sich auch im Blog schwer verbergen. Kleingeist bleibt Kleingeist, der wird auch in seinen Einträgen bald die intellektuelle Enge zeigen und entsprechend schnell durchschaut werden können.
Rupi, sie alle, wir haben unsere Lebensberechtigung! Ob wir nun Giftschleuder, Intellektueller, Poet oder Kleingeist darstellen, so ist die Mischung, hier auf unserer Welt so derartig wertvoll, weil wir sonst nichts zu berichten wüssten. Manchmal sind Blogeinträge auch wie Spiegel zu sehen. Man sieht sich selbst, indem man andere Begebenheiten kommentiert und meint, man durchschaut sie alle und deckt Unzulänglichkeiten anderer auf. Dabei ist die Erzählung doch ein Spiegel seiner selbst.
Das was ich hier im Blog erzähle, erzähle ich auch im Freundeskreis. Tausche mich mit Familie, Freunden aus. Was ich hier suche sind Kontakte, die mir sonst nicht beschieden sind. Jeden Berliner Verleger in Wien würde ich mit Skepsis beäugen, wieso er gerade neben mir im Kaffeehaus sitzt und laut darüber spricht, wie wenig Privatsphäre in Blogs zu finden ist. Hat er nichts zu arbeiten? :)) Und würde darüber in blog.de berichten. Ist wohl klar. 😉
Eines ist sicher, wer bloggt bleibt nicht im stillen Kämmerlein.
Wer chattet will nicht nur die anderen lesen.
Wer das Telefon abhebt, will reden.
Blogger sind deshalb keine Selbstdarsteller. Zumindest nicht alle. Und daher ist mein Blog in einer gewissen Weise Privatsphäre, weil ich das Thema eines Blogs verfehle und nicht über täglichen Stuhlgang berichte. Wenn jemand aber Verdauungsprobleme hat, dann geb ich ihm gerne Tipps, wie man ihnen entgegensteuern kann. Das heißt aber nicht, ich hätte selbst welche. :-/ Alles klar?
Das trifft es exakt, finde ich.
Das würde ich glatt verneinen. So mancher zeigt im Blog sein freundliches Gesicht und wenn man ihn persönlich trifft, mag man es dann kaum glauben. Es gibt einfach zuviele Schauspieler leider.
Braini, allein gestern erlebte ich das Thema auf drei verschiedenen Blogs. Es hat offenbar Relevanz.
Natürlich hat es Relevanz, wenn du den Eindruck hast, das würde ich abstreiten, stimmt der nicht!
Es ist ja genau das was ich sage: man hat hier ein Publikum, das man nicht einschätzen kann, weil man es nicht kennt! Und früher oder später ist da jemand bei, der das ausnutzt.
Gehst Du an der See spazieren,
scheisst dir irgend wann einmal
eine Möwe auf den Anorak.
That´s Sea-Life!
😉
Einer der Gründe, warum ich an der See nie einen Anorak anhabe!
Naturburschen wie Dr. Brain springen eben bevorzugt nackt durch die Gischt. (Schon wieder ein Merkmal, notiere!)
Bevorzugt, aber nicht nur! Und außerdem habe ich immer ein Fläschchen Sekt dabei… und dann geht die Party richtig los!
Notiere: Partylöwe, Sekttrinker
😉
Es wird eng für mich….. ich denke, ich sollte künftig ein paar fakes einbauen.
Naja, bei der CSU kann ich mich glaub ich nicht mehr bewerben. Ansonsten sollte man auch zu seiner Meinung stehen. Was ist sie wert, wenn sie nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird. Indiskretes vermeide ich ohnehin, Eisgewohnheiten sind die Ausnahme 😉
Für Leute, die sich um einen Job bewerben, können Blogs tötliche Fallen sein. Unterstellt man, ein künftiger Arbeitgeber würde sich zuvor den Blog eines Berwerbers durchlesen, dann könnten da schon Erkenntnisse (und seien es solche weltanschaulicher Art) gewonnen werden, die dem Interessenten bereits im Vorfeld das Genick brechen. Je etablierter jemand im Beruf ist, desto weniger spielt das vermutlich ein Rolle.
ich glaube, man muss einfach unterscheiden.
das, auf was rupi anspielt, sind die blogeinträge, die nicht über, sondern von einer person sind: geschichten, bilder, erzählungen so wie rupi selbst blogt, lilly und viele andere. im weitesten sinne also „künstlerisches“, was man in die öffentlichkeit bringt, damit es andere lesen. Und natürlich: dann steht man auf der bühne, im scheinwerferlicht, und je mehr lesen und beifall klatschen desto schöner… dessen bin ich mir als blogger bewusst, genau deswegen bloggt man ja.
und die profilerstellung, der man sich ggf. aussetzt: einfach im profil des users nachschauen, was dort getaggt wurde: das ist der rücklauf: so wirkt der blogger auf die ihm hörige gemeinschaft.
und wenn lilly sagt, sie würde auf solche sachen nicht achten, nicht nach der uhrzeit schauen etc… dann nehm ich ihr das nicht so richtig ab. ich schau da auch nicht drauf in dem sinne, daß ich sage: heute wird mal die uhrzeit registriert, zu der der prinz wieder was hier einstellt. das sieht man einfach. und wenn jemand jedesmal um acht uhr morgens hier mit einem beitrag erscheint, weiß man das (so man regelmäßig schaut) einfach…
aber ein blog ist ja auch ein weblog, ein logbuch, ein tagebuch. und so wird es auch von vielen genutzt: im schutze einer (sehr löchrigen) anonymität wird privates, intimes, persönliches niedergeschrieben.
Und das kann natürlich schon problmatisch werden, weil überhaupt keine kontrolle besteht, bestehen kann, wer da mitliest. wenn man dann noch anfängt, das „reale“ leben mit der blogexistenz zu vermischen…. puhh.. das kann ins auge gehen: wenn der Chef auf einmal mitliest, die familie, die bekannten, freunde.. und sehen/lesen, was unsereins so ohne die selbstzensur gesellschaftlicher konventionen ggf. denkt….
ich glaube, da gibt es wirklich ab und an probleme und der letzte prinzensatz greift: auch ein weblog ist kein land ohne regeln, auch hier muss man sich kontrollieren….
Wieso glaubst du mir nicht, dass ich nicht auf Uhrzeiten schaue? Ich weiß nur von caramellino, dass er ein Spätnachtsblogger ist, weil wir uns mit Online-Kommentaren hochschaukeln. Sonst weiß ich von keinem, wirklich keinem, wie sein Lebenrhythmus ist. Weil es mir schlichtweg egal ist. Außerdem weißt du auch, können Blogeinträge zeitlich verfälscht veröffentlicht werden. Von daher weiß nur derjenige, der den Blog auch per email abonniert, wann er wirklich ins Netz gestellt wurde. Daher haben auch einige die email-Funktion deaktiviert, weil sie sich solcher Diskussionen nicht stellen wollen. Ob sie nun im Urlaub sind, oder einfach nur zu Hause hocken. Ist doch furzegal, oder? Warum erzählen sie es überhaupt? Ich freu mich für den, der sich die Sonne im Ausland am Bauch scheinen lässt und für den anderen, der zu Hause bleibt und schlunzt. Hauptsach, er ist gesund!
Und um gleich noch mehr loszutreten, ich lese auch keine Profile.
Die zeitlichen Gewohnheiten sind nur ein bescheidenes Beispiel für Transparenz, das allerdings jeder leicht nachvollziehen kann. Ansonsten kann ich beim Einstellen der Beiträge den Zeitstempel verändern, dann erledigt das System das für mich (habe ich beispielsweise bei diesem Beitrag gemacht, weil ich vormittags unterwegs war).
Danke für die Kurzfassung meines Kommentars. 😉
Du liest keine Profile? Das ist ja schon fast Desinteresse am Gegenüber….
😉
Nein und das weißt du ganz genau. 😉
Spätnachtsblogger? Ist das was Schlimmes? … pssst bin schon wieder weg
Hallo Roland, so früh schon am Rohr?
🙂 🙂 🙂
Verzeih, Rupi, wenn ich dein Blog verpeste, ich wollte nur kurz bei Lilly was nachfragen.
Am Rohr? Woher weißt du…? Hab ich die Cam an?
Sei nicht so zickig, Don Lino.
Du kannst doch die Zigarette an der Tür austreten
oder dem Türsteher zur Aufbewahrung überlassen.
😉
Das mit dem zickig hast du jetzt sicher meinen Blogeinträgen entnommen, oder?
Nene, ich bin ein rücksichtsvoller Raucher und achte auf die Gesundheit deines Bodyguards.
Mein Bodyguard ist ein fetter Kugelfisch.
Der hat keine Lungen
Ok, beim Betreten schieb ich ihm die Fluppe zwischen die Kiemen. Ich habs einfach nicht mehr ausgehalten. Ist Alkoholfasten schon an der Grenze, Frielingblogfasten ist einfach unmöglich.
Wie vergehrt mir rasch der Schmerz,
fasst Don Lino sich ein Herz
Vertrieben aus dem Paradies
wie fühlte ich mich schlecht und mies
Ich wollte stark sein und auch bleiben
mir anderweitig Zeit vertreiben
doch einmal Frieling immer wieder
da leg ich auch die Fluppe nieder.
Möchtest Du vielleicht zum Abend ein paar hoch geheime Daten aus irgend einer wichtigen Firmenfusion vorstellen? Das würde ausgezeichnet zum Thema passen. (Bitte für interessierte Kreise als pdf zum Download)
😉
Das mach ich nur wenn ich den Aktienkurs beeinflussen will, um meine mit Insiderwissen erworbenen Papiere zum Höchststand zu veräußern.
Und er ging barfüßig hinaus in die kalte Nacht, spannte sein Hemdchen auf, und güldene Sterne fielen in seinen Schoß
und sie nannten ihn »Sterntaler«
Und um die hart erarbeiteten Sterne nicht wieder zu verlieren, postete er ab diesem Tage nur noch Youtubevideos und amerikanische Witze …
Doch ein nackter Engel erschien und hielt ihm den Spiegel vor mit den Worten:
»Caramellino, erinnere Deine alten Werte. Finde zu Dir selbst zurück, und Du sollst glücklich sein bis an Dein Ende!«
Der Don blickte ergriffen zum Himmel, schlurfte in seine Hütte und hieb in die Tasten, dass die Funken sprühten.
Und heraus kam … ein Musikvideo von Kate Bush und eins von Queen. *lol*
Ich hab hier schon viel zu viel von mir preis gegeben. Liege vor euch, entblößt und mit hervorquellenden Eingeweiden, in denen jeder meine Zukunft ablesen kann. Meine Gattin, mein Arbeitgeber, meine Kinder, meine Erbtante.
Du hast mir die Augen geöffnet.
Gern geschehen.
Ich nehm dann die Erbtante.
🙂
Erzähl mal, was weißt du denn von mir alles? Wenn es etwas Detaillierteres ist, bekommst du sie.
Bitte liefer vorab den Vermögensnachweis der Dame, dann verrate ich Dir, wieviele Leitersprossen bis zu Eurem Bad im ersten Stock zu erklimmen sind. Da wäre auch noch etwas hoch Intimes mit einer Fahrradpumpe, aber ich schweige jetzt wohl besser
Meine Frage war sehr ernst, ich mache da keine Späße … außer mit der Erbtante.
Um es ernsthaft zu beantworten: ich glaube, wenn sich ein Profiler oder wie das neudeutsch heißt, die Mühe machen würde, Infos zu sammeln, dann wärst Du erstaunt, was alles zusammen käme.
Gleichzeitig ich bin überzeugt, das nichts dabei ist, was Dich in irgend welche Abhängigkeiten bringen könnte (von den Vorlieben für lange Lederstiefel abgesehen), und das ist letztlich entscheidend.
😉
Ich bin nicht so ganz unvorsichtig, wie es vielleicht den Anschein hat. Ich hab ein paar Grundregeln.
1. Die Kids bleiben außen vor, keine Namen, keine identifizierbaren Bilder.
2. Der Arbeitgeber bleibt außen vor. Während der Arbeit wird auch nicht kommentiert.
Alles andere darf man mehr oder weniger wissen. Ich hab kein Problem, wenn Kollegen meinen Blog entdecken, sie würden mich eh nicht wiedererkennen und die Verwandtschaft genausowenig, weil ich im Real life doch eher sehr schüchtern bin *g*
Kids schützen und raushalten total wichtiger Aspekt und hier auch noch nicht genannt!
In Deinem Fall bewundere ich, wie Du die Balance zwischen Privatem und Beruflichem, das durch Deine Fachkompetenz immer wieder hindurch schimmert, wahrst.
Für heute schalte ich mich ab und wünsche Dir noch einen schönen Abend!
In welchem Berufszweig ich arbeite darf man ruhig auch herauslesen, damit kann man wohl noch kaum etwas anfangen. Die meisten interessiert das eh nicht, was ich da zum Besten gebe.
Gute Nacht, ich befreie dann mal wieder die Kiemen deines Bodyguards.
Nein, denn da sind wir ungestört. 😉
Was habt Ihr denn bloß alle mit der Uhrzeit? das verstehe ich nun aber wirklich nicht.
Ich auch nicht, werde aber in Zukunft mehr Augenmerk darauf legen. 😉
Über sowas sollte sich Jeder im Klaren sein, bevor er ein Blog startet.
Ich hab nix zu verbergen, schreibe nur wie es ist. Wer mit der Wahrheit nicht leben kann hat selbst ein Prioblem- jedenfalls ist es nicht meins.
„ich schreibe nur, wie es ist“ – tjahaaaa. Aber: das Leben ist wie eine Litfaßsäule: je nachdem, von wo du es betrachtest, sieht es ganz anders aus. Der eine sieht Elvis, der andere Stoiber – und beide sehen dieselbe Litfaßsäule, nur von verschiedenen Seiten.
Von daher empfiehlt sich schon, einmal darüber nachzudenken, was passiert, wenn dieser oder jener Mensch das liest, was man da schreibt.
Wenn ich meine ganz persönliche Wahrheit von den Gegebenheiten am Arbeitsplatz schreibe, und ein Kollege kriegt das zu sehen…
Wenn ich aus meinem Privatleben, womöglich speziell auch noch als Frau von einem erfüllten und, äh, vielseitigen Sexualleben schreibe, und dann gibts Kommentare auf Arbeit…
Wenn ich über meine Echs-Schwiegerfamilie schreibe, und da liest das einer (die sind allerdings nicht dazu in der Lage, die Feinheiten zu verstehen, und die groben Klötze versteck ich im Freundeseintrag)…
Womöglich gar, wenn ich mich über die Lehrerin meines Kindes aufrege, und die kriegt das zu lesen…
Es mag alles „so sein, wie es ist“ – nach deiner Sicht. Aber der Betroffene hat eine andere Sicht auf die Dinge. Und auch seine Sicht „ist so, wie es ist“. Auch seine Sicht ist Wahrheit. Wer da stur darauf beharrt, „meine Wahrheit ist die einzig wahre Wahrheit“, der //hat// nicht ein Problem, der //ist// ein Problem.
Kann man sich dran totdiskutieren.
Kann nur von meinen Blogs sprechen, in denen es in der Hauptsache um Kids, Familie und Tiere geht. Oder um das was im Dörfli passiert.
Wer meinen Blog kennt der weiß, das ich gern alles auf die Schippe nehme. Bisher habe ich niemandem ernsthaft damit auf den Schlips getreten, zumindest habe ich dieses feedback nicht bekommen.
Wenn du bei jedem Text Rücksicht nehemen wolltest um es jedem Recht zu machen, dann solltest du das Schreiben besser lassen. Irgendwer hat immer was zu nölen. Ohne arrogant zu wirken, aber da steh ich drüber!
Je nun. Natürlich steh ich zu meiner Meinung, aber ich schreibe eben öffentlcih auch nur soviel, wie ich guten Gewissens sagen könnte, wenn ichs demjenigen ins Gesicht sagte. Mal abgesehen von Privateinträgen, die kriegt ja schließlich normalerweise kein Unberufener zu sehen.
Aber ich weiß von aufgegebenen Blogs und Nicks, aus eben dem Grund, „die Familie hats gefunden“ (wo ich keine Ahnung hab, was an dem Blog so schlimm hätte sein können, aber es gab eben Ärger) bzw. „die Kollegen haben es gefunden“. Wenn ich nur „Zahnfee“ sage, wissen einige Altgediente schon Bescheid.
Nun, ich habe auch nichts zu verbergen, werde aber mit Sicherheit nicht alles hier bloggen… kann aber trotzdem mit der Wahrheit leben. 😉
Und auch vor dem Umkehrschluss, den deine Aussage nahelegt, möcht ich warnen: nicht jeder, der hier Sachen nicht bloggt, hat etwas zu verbergen…
Hallo Brainsplatter
nein auch ich würde nicht alles bloggen. Sicher gibt es Dinge die zuhause im Nähkästchen besser aufgehoben sind. Da sollte man schon abwägen.
Was ich schreibe das vertrete ich auch. Wem das zu weit geht, der möge sich melden. Wer eine andere Sicht der Dinge hat, bitte ebenfalls.
Dennoch sehe ich nur aus meiner Sicht die ich dann auch erläutern kann.
Ich habe mal eine heiße Diskussion zum Thema „Bushido“ entfacht, dessen Texte ich für Kinder oder eben die junge Zielgruppen (in meinem Fall kam die 10 jähtrige und sang den Text „Sonnenbank flavour“ der sehr heftig ist)extrem unpassend finde.
Die Fans haben mich beschimpft, andere stimmten mir zu.
So ist es eben, deshalb habe ich den Blog trotzdem nicht gelöscht.
Gruß
Auf den Punkt gebracht und im Grunde gibts dazu auch gar nicht mehr zu sagen. Wer da lang herumdiskutiert, macht aus dem Inhalt einen breiten Brei.
Wer bloggt, weiß, dass er in der Öffentlichkeit steht. wer das nicht will, soll daheim Tagebuch schreiben. Punkt.
Die ganze Restdiskussion ist überflüssig und wirkt nur aufgebläht.
Das urplötzliche Beginnen eines Blogs beinhaltet auch dessen potentiell urplötzliches Ende. Ist halt so. Ob es nun endet, weil der Blogger seine Verwandschaft über seinen Blog wiederfindet oder weil er dahin stirbt. Jeder hat das Recht sich wieder von der öffentlichen Blogplattform zurück zu ziehen …
Wer hat’s erfunden?
Das stimmt ohne Frage. Jeder kann tun was er will und es dann auch wieder lassen. Es scheint mir dennoch sinnvoll, ab und an bewusst zu machen, dass es kein löchrigeres Netz gibt als das Internet.
..Wenn es dicht wäre, hieß es schließlich „intertüte“ und nicht „internet“, um diesen kalauer mal loszuwerden.
im endeffekt ist es eigentlich einfach:
schreibe nichts, von dem du nicht sagen kannst:
„jawohl, das kann ich jedem gegenüber vertreten!“
und nicht alles, was auch gedacht wird, muss auch geschrieben werden…
Doch! Das Netzhemd meiner Freundin … aber das ist jetzt ne ganz andere Geschichte …
Also mein Blog ist offen und immer beleuchtet. Wo Kaiser draufsteht ist auch immer Kaiser drin. da stehen interessante und dumme Dinge, aber ich stehe zu jedem Komma, auch wenn es ggf. falsch gesetzt wurde…
Wer mich einlädt, der wird gewarnt…aber nicht böse…
Mein Blog ist jedoch ehrlich, das ist ja nicht oft der Fall, leider. Schreiben kann ich nur, was ich bin. Leben und interpretieren kann und möchte ich nur mich, nicht den, den ich zu träumen im Stande bin.
kaiserfive ist im real life zuhause, es gibt keine zweite Welt…
Summa sumarum: Sch… für dich, ich springe hier nicht ab *lach*
und ich hatte schon Sorge, wir würden von Deinem gnadenlosen Infotainment verschont werden
😉
Das glaube ich euch auf’s Wort…
Ein Verleger als Spaßbremse ❓
Wie jetzt, was habe ich getan?
war übelst gelaunt, nachdem ich d a s alles gelesen hatte.
Pardon, liebe Globetrotterin,
niemand will Dir die die gute Laune verderben.
Aber:
hier gibt es gelegentlich auch ernste Themen,
und ich glaube, das ist ein solches.
Verzeihung, lieber Frieling,
aber ick nehme mir ernst!
Ziel des Eintrages ist, einen Spiegel aufzustellen, in den jeder schauen kann, um sich zu fragen, ob er sich seines Handelns im Blog ständig bewusst ist.
Mir geht es hier weder um Panikmache noch möchte ich jemand den Spass am Bloggen nehmen.
Ich bin völlig unvorbereitet in den blog geplumpst, hatte davor jahrelang kein Internet, wusste wirklich nicht, was das ist. Hab`aber ganz schnell begriffen, dass ich mich hier besser ganz offen `reinsetze, voller Name, Hunde, Rollstuhl, das ganze Gepäck. Muss sich ja keiner aufladen, kann ja woanders lesen. Warum? Es kommt sowieso zutage. Ich glaube, wir wollen gesehen werden.
P.S ich gucke immer, wer wann bloggt. will ja nicht allein hier sein
Schön, liebe Annette, wie rasch Du Dich hier akklimatisiert hast, nachdem Du nach Blogsdorf gelockt wurdest..
Wenn denn erst mal die Stalker vor Deiner Haustür lagern und Dein Heim mit Blumen zudecken, dann sprechen wir uns wieder
Liebe Grüße aus Knut-City
Rupi
Geht schon los! Jenny hat einen Heiratsantrag bekommen und wenn es so weitergeht, kann ich einen Service für Grabsteininschriften aufmachen.
Mächtig gewaltig!
Mit drei Prozent Provision bin ich dabei.
😉
Du bist dabei! Spieler, glaub ich, diskutiert da, was er auf seinen Grabstein schreiben muss damit du glaubst, dass er tot ist . (schau mal bei mir unter „impossible dream“)
Ich kenne den Beitrag düsteres Thema
Du hast ja damit angefangen, schauriger Schurke, als du mich als Hypochonder denunziert hast!
Still jetzt, schöner schinesischer Scheintoter, hier geht es heute ernst zu!
🙂
Ach Rupi! Musst du mir solche Angst machen? Ich schalte jetzt alle meine Blogs aus, obwohl ich gerade erst dafür bezahlt habe… ;D
Aber es stimmt schon, ich glaube oft nicht, was manche Leute alles schreiben.
Saludos Sirenita!
Keine Angst, Sirena!
Die Lage ist ernst, aber wir lachen trotzdem.
:yes:
Du schon, du wohnst in einem großen Schloß und hast eine Verteidigungsarmee gegen deine Feinde!
Aber ich? Zum Glück bin ich nicht so berühmt… 😉
Meine »Verteidigungsarmee« besteht aus eine Kompagnie verrotteter Gartenzwerge, und im Schloss nisten die Schwalben. Ob das ausreichenden Schutz bietet???
Schöner Text.
Um aber mal ein Licht von der anderen Seite auf die Bühne zu werfen.
Man sollte meines Erachtens mitunter auch etwas Skepsis walten lassen. Viele werden sich ja auch noch an „Chiara“ erinnern.
Für einige waren ihre Geschichten und Geständnisse echt, bis sie dann die Maske fallen ließ und offenbarte, dass sie eine Menge Leute an der Nase herumgeführt hatte.
Auf der Bühne gibt es „echte“ Personen, viele Verkleidungen und andere, die lieber unerkannt bleiben möchten – wer wer ist, dass kann ich mitunter kaum einschätzen.
Danke, dass Du an das Stichwort Fake-Blogs erinnerst. Das ist wieder ein eigenes Thema, auf das viele herein gefallen sind, und ich kann derartiges keinesfalls als April-Scherz buchen.
Auf der anderen Seite berichtest Du auf Deinem Blog gerade sehr spannend über die US-Bloggerin Kathy Sierra, die wegen ihrer dezidierten Meinung sogar Morddrohungen erhalten hat. Das zeigt ja anschaulich, wie wahnsinnig sich alles entwickeln kann.
Mir geht es hier keinesfalls um Panikmache.
Ich möchte auch niemand den Spass am Bloggen nehmen.
Ziel meines Eintrages ist, einen Spiegel aufzustellen, in den jeder schauen kann, um sich zu fragen, ob er sich seines Handelns im Blog bewusst ist.
Schöne Sache so ein Spiegel und einen Aufruf zu Verantwortungsbewußtsein unterstütze ich vorbehaltslos.
Ich bin aber über eine Passage im Text gestolpert:
„Es ist relativ einfach, das Profil jedes einzelnen Bloggers zu erstellen. Dafür werden lediglich Einfühlungsvermögen und Aufmerksamkeit benötigt. Neigungen, Eigenheiten, Stärken und Schwächen werden schnell deutlich und vor allem in den Kommentaren offenbar.“
Das halte ich für keineswegs so einfach (in etlichen Fällen, nicht immer) wie dargestellt.
Und auch die Aufforderung nach Wahrhaftigkeit und sich Treu zu bleiben, wie es einige hier fordern, sehe ich etwas verschoben.
Viele werden ihre Blogs doch auch nutzen, um Gefühle und Erfahrungen mit Worten abzubilden, die sie aus Rücksichtnahme, Komplexen oder anderen Restriktionen im realen Leben so nicht von sich geben würden – und das halte ich auch nicht für weiter verwerflich solange der Respekt gewahrt bleibt, nicht mit den Gefühlen anderer zu spielen – aber das ist meines Erachtens eine schwierige Abgrenzungsfrage.
Nicht jeder will in diesem Spiegel sein Alltagsgesicht sehen.
Die Kathy Sierra Geschichte ist da ein sehr extremes Beispiel und wird hoffentlich ein extremes Exempel bleiben.
Vielleicht gehe ich mit dem Stichwort Profiltransparenz zu weit?
Mag sein, berufsbedingt habe ich mein Leben lang zwischen den Zeilen gelesen. Aber das soll hier keinen Wettkampf entfachen. Jedenfalls glaube ich, dass ein Spezialist zu erstaunlichen Ergebnissen kommen kann, weil die Spuren, die von vielen Bloggern hinterlassen werden, einen unübersehbaren Trampelpfad ergeben.
Sicher hast du mir und den meisten anderen wesentliche Erfahrungen voraus, mit Texten und deren Interpretation in analytischer Weise umzugehen – auch was die dahinterstehenden Einstellungen angeht.
Und die Aufforderung mit seinen Informationen in diesem Rahmen bewußt umzugehen ist meines Erachtens dringend notwendig.
Allerdings reibt sich dies auch irgendwie an den Eigenheiten die gerade Blogs besitzen. Zeichnen sich diese doch durch eben die persönliche Note aus, über die man beinahe zwangsläufig eine Art „Seelenstrip“ exerziert.
Und diese Charakteristik nutzen auch manche eine Selbstdarstellung ins Netz zu stellen, die keineswegs ihrer realen Identität entspricht.
Aber dies erledigt sich ja vielleicht auch bald. Ich habe gehört, dass über das am 1.3 in Kraft getretene Telemediengesetz auch für Blogs die nicht ausschließlich private oder familiäre Inhalte aufweisen eine Impressumspflicht vorgesehen ist.
Das wäre ein Umstand, vor dem ich nicht mehr bloggen könnte.
Vielleicht weiß jemand darüber mehr?
Wortlaut des sogenannten neuen Internetgesetzes hier:
http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/
Danke, aber Gesetzestexte sind in der Regel ja nur die Knochen um die herum die Interpretation durch Rechtsprechung und Rechtsinterpretation Bänder und Muskeln bilden.
Der Text auf dieser Seite: http://www.linksandlaw.info/hinweisezuranbieterkennzeichnung.htm
interpretiert o.g. Gesetz dahingehend, dass mehr oder weniger alle Seiten (auch alle Blogs) mit vollständigem Namen, Anschrift und Kontaktadresse an prioritärer Stelle zu führen sind.
Das könnte ich nicht. Ein Kunde von mir, der dann meinen Namen eintippt und dann auf meinen Namen in meinen stümperhaft mit viel subjektiver Meinung geführtem Blog kommt – den Auftrag könnte ich vergessen.
Nach meinem bisherigen Informationsstand gilt die Impressumspflicht für alle Blogs. ABER: wer prüft, ob Namen und Adresse stimmt, Her Mustermann?
Ganz interessante Entwicklung dieses Telemediengesetz. ABM für darbende Juristen oder will da jemand die BLOGER wieder vor die Glotze setzen.
Da sehe ich schon richtig die Schlagzeilen von BILD und RTL: No Name BLOGER zu 50. 000 Euro Bußgeld verurteilt.
Schon vor ein paar Monaten habe ich eine fröhliche Werbebotschaft vom US Anbieter Myspace bekommen die sinngemäß sagte: Kommen sie zu uns, Anbieter und Serverstandort USA, keine Restriktionen, kostenlos etc..
Jetzt verstehe ich dessen Sinn besser. Politiker und ihre juristischen Handlanger scheinen das Globale an der Informationsgesellschaft noch nicht richtig zu verstehen.
Es sei denn sie planen in der Weiterführung eine Aus und Einfuhrbeschränkung für Informationen, so was wie eine digitale Bücherverbrennung der eigenen Worte.
Mein Gott, das erklärst du mir erst jetzt! Muss ich jetzt etwa um meinen Kabinettsposten in der bayerischen Staatsregierung fürchten?
Es ist natürlich richtig, was du schreibst, das Thema betrift aber nicht nur Blogs, wenn du mal in Foren oder Newsgroups blickst, dort schreiben sie mit Realname und Firmenaccount!
Die wichtigste Frage lautet jedoch: Das kleine Bildchen in deinem Eintrag heißt „erotik10“. Wann bekommen wir die anderen 9 zu sehen?
Herr Staatssekretär Spieler,
da hätte er doch in den Dienststunden gleich eine angenehme Recherchearbeit vor sich, um sich die für ihn wichtigste Frage selbst zu beantworten.
Das mit den Foren weiß ich. Ich habe mich wegen der Plattform bewusst aufs das Thema Bloggen bechränkt. Es gilt natürlich für das gesamte Interloch.
Ansonsten: wenn Du Dich das nächste Mal im Stehpinkeln übst, denk an die von Dir hinterlassen Spuren und das oben gezeigte Bild, das ich zu Deinen Ehren umbenannt habe.
😉
Peilst du mit deinem Eintrag schon wieder die 400 an? ;D
„Das ist wie im richtigen Leben, wo wir Menschen statt Avataren begegnen.“
Bist du da sicher?
Zum Zitat: Ich hoffe, es zumindest.
Feiner Artikel.
Die Alltagserfahrung lässt Anonymität als gegeben erscheinen.
Bei einem Schaufensterbummel interessiert den Ladenbesitzer ja auch nicht, wer da durch die Scheiben sieht und was genauer betrachtet wird.
Oder der Der Zeitschriftenladen lädt ein zum Durchblättern der Magazine – mag man sich auch festlesen – man muss sich nicht ausweisen. Und wenn man schließlich an der Kasse seinen Geldbeutel zückt, um bar zu bezahlen, hinterlässt man ein paar Münzen aber keine Adresse. Nach Ladenschluss kann dann niemand mehr zuordnen, von wem welcher Schein in der Kasse stammt.
Wer sich dann zu Hause mit seiner Errungenschaft aufs Sofa legt kann sicher sein, dass seine Lesegewohnheit nicht zum Gegenstand penibler Untersuchungen wird.
Das Netz kehrt diese Erfahrung leider vollständig um.
Lieben Gruß
Mylady
Mylady,
anbei einen Gruß in meiner neuen Blog-Geheimtinte (bitte Mattscheibe mit Feuerzeug langsam erwärmen, Buchstaben werden dann sichtbar)
… ….. . .. …. . …. … . . . …… …..
Rupi
🙂
Mylady
Du bringst es wieder mal auf den Punkt!
Meine Bekannten und Freunde kennen mein Blog wohl alle, oder es interessiert sie nicht.
Aber jetzt, da ich gerade meinen Job wechsel, wird mir auch bewusst, dass ich vielleicht nicht alle meine politischen Einstellungen hier so breittreten sollte. Will ja schliesslich die Probezeit ueberstehen…
Das hat auch nichts mit Aufrichtigkeit oder nicht zu tun. Denn wer geht schon zu seinem Chef und sagt ihm alles ins Gesicht? Aber vorsicht, denn Chef kann hier ja mitlesen. Ich denke, diese Dinge sind wirklich vielen nicht bewusst. Daher finde ich Deinen Eintrag mehr als sinnvoll. Soll ja auch gar nicht als Spassbremse verstanden werden, sondern eben zum Nachdenken anregen…
Danke für Deine Unterstützung, liebe Bandora. Man kann es hier keinesfalls allen recht machen, dem einen bin ich zu kindisch und verspielt, anderen wiederum zu ernst. Niemand wird gezwungen, sich dieser Diskussion zu stellen. Ich finde es aber wichtig, und die Resonanz beweist es auch zweifelsfrei.
Das Thema Arbeitsplatz ist heiß. Heute vielleicht noch nicht, aber in ein paar Jahren abonnier ein Unternehmen vielleicht einen Recherchedienst, der alles ans Licht schaufelt, was im Netz über einen Kandidaten zu finden ist. Und da kommt natürlich auch dessen Einstellung zu politischen, religiösen und anderen Fragen der Zeit zum Vorschein. Das ist die Enwicklung zum gläsernen Menschen, wobei der Blogger freiwillig und mit viel Energie Daten über sich selbst aufhäufelt und es Datenfischern extra leicht macht.
Ich weiß nicht, ob es solche Rechercheure schon gibt. Aber meistens ist die Wirklichkeit schon weiter als die kühnste Phantasie.
tja rupi da muss ich dir zustimmen, wer meint hier unsichtbar zu bleiben der täuscht sich. der vergleich mit der bühne ist sehr treffend
Liebe Andervyy, so offen, wie ich Dich in Deinem Blog erlebe, unterstelle ich mal, dass Du Dir vollkommen bewusst ist, dass Du im Rampenlicht stehst. Das ist auch völlig okay und macht sogar Freude. Aber man darf eben die Kontrolle nicht völlig aus der Hand geben, dann kann es riskant werden.
sicher ist mir das bewusst und ich hab auch meine gewisse grenze und weiter gehts nicht. zb die arbeit gewisse erlebnisse werden geschildert aber nicht weiter, details werden nicht verraten, keine namen genannt die ihr nicht schon kennt.
ich weiß wo die grenzen zu ziehen sind, ich vergleich das ganze mal mit einer biographie, ich lass euch an meinem leben teilhaben, aber nur bis zu einem gewissen teil
Du bloggst sehr bewusst und vernünftig.
Mit Deiner Methode hast Du ja auch sehr viel Erfolg.
Ich freue mich für Dich!
🙂
danke dir rupi 😉
*knuddel*
Übrigens um 21:47 h
21:48 h konnte die Seite geladen werden.
:wave:
Ja, das Standardthema bei Blog.de: der fehlende SystemAdmin.
Da ist das Thema, um das es im Hilfe-Blog schon seit Wochen geht.
Ich komme oft in meine eigene Hütte nicht hinein. Andere haben sich auich schon beschwert, und die Blogdirektion negiert das Problem nicht.
Danke Dir!
:wave:
Meine Güte! alle bei Frieling!
Wie jetzt?
Wer jetzt?
Wo sonst jetzt?
:yes:
Machen wir uns nichts vor: wir alle spielen ständig
situations- und ortsbedingt wechselnde Rollen. Da ist
blog hier nur eine weitere Bühne mit einer weiteren
Rolle.
Allerdings stimmt es: die Bühne, auf der man agiert,
die sollte man schon kennen 😉
Was die Preisgabe von Informationen betrifft:
Bank- und Kreditkarten, diverse Kundenkarten, Internet-
provider, Telefongesellschaft, Mobilfunk-Betreiber,
RFID …
(die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)
Und dann noch das Blog. Nun ja, das Weblog ist uncodiert
weltweit für jeden zugänglich. Das sollte man sich schon
klar machen. Aber ich denke, die wirklich brisanten Daten
fallen in der obigen Liste an. Und diese Daten werden
erfasst und gespeichert!
Die von Dir genannten Daten dienen dazu, ein Konto abzuräumen, das ist das Feld echter Krimineller.
Wer unsere E-Mails und PNs mitliest, werden wir nie erfahren. Aber Fakt ist, dass sie von US-Behörden gescannt werden, um bestimmte Stichworte zu finden. Damit gerätst Du in eine Datei, sobald Du nur einmal sagst, dass Bush ein Verbrecher sei. (»Hallo, NSA, ich bin natürlich gegenteiliger Meinung!«)
Unser BND, BfV und MAD werden mit dem Internet-
Datenverkehr auch nicht anders verfahren.
Bei den von mir genannten Daten geht es mir nicht um
Kriminelle, die mein Konto plündern wollen.
Wenn Du die Daten aus der obigen Liste zusammenführst,
dann hast Du einfach einen perfekten gläsernen Menschen!
Da ist ein Blog dann nur noch ein weiteres Mosaiksteinchen
Stimme in der Sache vollkommen mit Dir überein.
Um noch ein weiteres Stichwort zu geben: In einem Ebay-Account kannst Du alles finden: von der Kleidergröße über das Konsumverhalten bis hin zu privaten Gewohnheiten, Interessen etc.
Den gläsernen Menschen gibt es schon lange.
KLATSCH KLATSCH KLATSCH … ( Applause )
🙂
ICH hetts nicht besser ausdrücken können und schreibe nichts was auch Verwandte nicht lesen dürften …
🙂
Grüße an den Herrn Papa!
Er wird zwar ein wenig blöd gucken , aber GERNE DOCH ….
🙂
Alles ist möglich, im Blog und im Leben. Ich trenne es ungerne, ich gebe keine Vorstellung, tröste mich aber damit, dass es für manche nur eine ist. Ich bin, wie ich bin. Merkwürdigerweise kann ich es hier sein. Das Spielen (also doch!) fällt leichter als im Leben. Die Rückmeldungen kommen heftiger und in größerer Anzahl als im realen Leben. Und doch mag ich nicht so trennen.
Vielleicht ist es das, was mich ich sein lässt.
Mein Blog wurde auch schon gefunden, aber ich mache auch kein Geheimnis draus. Ist mir was unangenehm, sollte ich über mich selbst nachdenken.
Ich sage nicht immer alles so, wie es tatsächlich ist. Ich selektiere, ich bewerte indes also mit meiner Auswahl. Und schon entsteht ein Bild.
Aber ist das im wahren Leben anders?
Dein Beitrag gefällt mir mal wieder sehr. Danke dafür 🙂
Die (vermeintliche) Anonymität des Bloggens hilft bestimmt dem ein oder anderen darüber hinweg, ins Gespräch mit Leuten zu kommen. Ich kenne einige Biographien von BloggerInnen, die sich hier bewusst verstellen, um über ihre Probleme (Einsamkeit, Aussehen, berufliche Schwierigkeiten etc.) hinweg zu täuschen. Das ist auch okay, wenn es ihnen hilft, finde ich.
Sicher ist es im »realen« Leben ähnlich, allerdings hast Du dort auch den realen Menschen statt einer Kunstfigur vor Augen. Der kann zwar mächtig auf die Kacke hauen, aber mit etwas Erfahrung ist er rasch durchschaut.
Beim Avatar ist es anders. Wer sagt mir denn, und bitte versteh es jetzt nicht falsch, dass sich hinter Deiner Haarpracht nicht ein neunundneunzigjähriges zahnloses Muttchen verbirgt, dass in einer Hexenküche Zaubertränke mixt, um zerknitterte Prinzen zu becircen??
😉 😉 😉
Schon klar. Wieso sollte ich falsch verstehen?
Dies hier
wird Dich auch nicht wirklich Deine Meinung ändern lassen.
Du siehst aber, dass ich erst 98 bin :>> Hexen kann ich. Aber mit zerknitterten Prinzen habe ich nun wirklich nichts am Hut. Wo ist denn einer? 😉
Ich geh mal Eier suchen…
Der zerknitterte Prinz ist nur meine seriöse Tarnidentität. In Wirklichkeit bin ich ein siebzehnjähriger wilder Stecher, der auf Wildschöns aus ist
😉
Weise geschrieben! Die Frage stellt sich nur, wie ein Blogger, der sich in Bild und Name anonym hält, von Verwandten gefunden werden kann. Es ist ja nicht so, dass es eine leicht überschaubare Anzahl an Blogs gibt, die einfach mal schnell durchgelesen werden können. Eher zeigt das doch eine Nachlässigkeit beim Spurenverwischen am PC selbst :yes:
Wie es in den konkreten Fällen gelaufen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Bestimmt hat es mit der Nachlässigkeit des jeweiligen BLoggers zu tun. Vielleicht hat er im Bekanntenkreis von seinem neuen Hobby erzählt, einer schaut mal nach, und schon löst er eine Kettenreaktion aus.
Wobei auf der anderen Seite die Frage steht, ob ich hier etwas bloggen sollte, das ich vor wem auch immr verbergen möchte. Das erscheint mir widersinnig, Bloggen ist doch im weitesten Sinne Öffentlichkeitsarbeit.
Es fragt sich nur für welche Öffentlichkeit. Wenn man bedenkt, dass Deutschland in Sachen Blogs weit zurückhängt und nur eine gewisse Minderheit einen Blog führt, und viele (noch) gar nicht wissen, was das überhaupt ist, wie eine relativ aktuelle Studie ergeben hat.
Zudem kann man von Öffentlichkeitsarbeit wohl bei themenspezifischen Blogs schreiben, doch bei einer Vielzahl handelt es sich eher um ein Tagebuch, wie du ja auch in deinem Artikel geschrieben hast. Welchen Nutzen die Öffentlichkeit davon hat, sei dahingestellt. Von „Nutzen“ sind solche Blogs doch in erster Linie dem Blogger selbst und interessant auf alle Fälle für regelmäßige Mitleser, aber für den Internetsurfer, der auf Informationen aus ist, doch wohl eher nicht.
Ich denke, die Mär von den „Weiten des Internets“, der Vorstellung, dass es eine unüberschaubare Menge an Seiten gibt, lässt viele Blogschreiber zwar wissen, dass sie öffentlich scheiben, sie verlassen sich dabei aber auf das Desinteresse der breiten Öffentlichkeit, und sehen nur die erworbenen Freunde als regelmäßige Leser an. Dass Menschen aus der „realen“ Umwelt ebenfalls in diesen kleinen gehüteten Mikrokosmos Blog eindringen könnten, wird irgendwann einfach ausgeblendet.
sehr interessante Diskussion. Hatte ich im Blog.de so noch nicht gelesen, da ich auch noch nicht so lange dabei bin. Mache mir darüber aber auch viele Gedanken….
Bis jetzt habe ich noch alle sehr persönlichen Einträge als nur für mich ersichtlich gekennzeichnet, da ich nicht will, daß Fremde oder Bekannte Einsicht in meine geheime Gedankenwelt nehmen können.
Wünsche ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Bloggen
Ich zumindest lese super gerne in anderen Blogs und habe auch schon viel Interessantes hier gelernt und gefunden.
Tara
Danke für Deinen Besuch!
werde ab jetzt bestimmt öfter bei DIr reinschauen !
Darum bitte ich mit Nachdruck, Gnädige Frau!
Ich denke schon, daß man sich ganz gut anonymisieren kann, so daß Freunde und Bekannte per Google etc. nix finden. dann wäre es eher Zufall, daß man „enttarnt“ wird als Nestbeschmutzer oder so.
Ich bin aber als Blogger so oder so nicht sehr getarnt, und tatsächlich konnten mich nähere Bekannte identifizieren. Nach einer gewissen Zeit war dann die Neuigkeit überall rum. Klar hat sich mein Bloggen dadurch etwas verändert – ich halte mein direktes Umfeld jetzt mehr aus der Schußlinie. Das vermeidet böse Fallen.
Aber wenn Leute durch meine Themenwahl ein Persönlichkeits- und Meinungsprofil von mir erstellen könn(t)en, wäre mir das von vornherein egal. Ich habe nichts zu verbergen. Man kann mir kaum was wegnehmen. Von der Seite befürchte ich nix.
Und meine ganz persönlichen, gaaanz echten, tief inneren Meinungen und Reflexionen – die schreib ich schon seit vielen Jahren ganz altmodisch mit dem Füller ins Tagebuch. Da gibt’s übrigens ne schöne Community, die nennt sich http://www.mytagebuch.de – eine der ersten „Blog-Plattformen“ in Deutschland. Dank der Aufmachung haben die Blogs dort zu 99% einen sehr persönlichen Charakter. Oft sehr interessant, wenn man eine voyeuristische Ader hat.
Übrigens: Kompliment für die stets anregende Themenwahl und die Kommentar-Rekorde, die dadurch entstehen. Dahinter steckt eben immer ein (und derselbe?) kluge Kopf…!
Als Korinthenkacker muß ich ergänzen, daß die letzten zwei Worte eigentlich so dortstehen müßten:
kluge(r) Kopf
denn sonst hakt’s beim Lesen etwas. Peanuts? Ganz bestimmt. Aber in den Zeiten von bastian Sick…
Lieber Korinthenkacker, die multiple Persönlichkeit des Blogautors steckt (leider) nur in einem Kopf. Ob er klug ist, möchte er aufgrund der Nähe zur FAZ-Werbung bestreiten.
Der Autor ist vielmehr, wie der FOCUS einmal über ihn schrieb, »perfekt und perfide«.
Prinz Rupi
😉
Wie Recht du doch hast. Ich kann mich wohl glücklich schätzen, dass mein „Leser“ es mir gesagt hat. Ich bin ihm sehr dankbar dafür…
Bewusst war es mir immer, dass man mich „finden“ kann, aber irgendwo mag ja jeder Mensch den Nervenkitzel, ich auch. Meine Manege bleibt geschlossen, vorerst. Der Zirkus zieht weiter.
Eine erneute Löschung bringe ich dann aber doch nicht über’s Herz.
Löschen scheint mir die absolut schlechteste von allen Varianten. Da würde ich doch lieber eine längere Denkpause machen.
Das »privat« Stellen im Blog hat Risiken, die nicht zu unterschätzen sind. Vor allem, wenn wieder einmal alle Privateinträge versehentlich offen lesbar sind.
Wenn es danach geht, hat alles Risiken. Ich hoffe, dass dieser Fehler von dem du sprichst nicht nochmal vorkommt. Ich fand das damals schon schlimm genug…
Das Netz ist eine fragile Angelegenheit. Wir sollten stets mit allem rechnen.